Passionsfrüchtchen
Natürlich war sie eifersüchtig. Er fühlte sich geschmeichelt. Mehr noch. Er fühlte eine Woge der Zuneigung in sich aufwallen, ein Gefühl, das er längst glaubte, begraben zu haben. In diesem Moment begehrte er sie. Es ging sogar weit über reines Begehren hinaus, was er empfand. Er schob alle störenden Gedanken beiseite. Nur der Augenblick zählte. Er hatte sie betrachtet und wusste, er wollte sie, nur sie und sonst nichts. Wozu noch weiter reden? Er legte den Arm um sie und drückte sie an sich, sodass sie den Kopf in den Nacken legen musste, um ihn anzusehen.
„Vorhin hast du das mit dem Schwindeln aber besser hinbekommen, Frau Schuster“, sagte er noch in dem gleichen spöttischen Tonfall zu ihr, bevor er sie küsste.
Und da war es wieder, dieses Gefühl, angenommen zu werden. Ihr Körper drängte sich an seinen, als habe auch sie nach seiner Berührung gehungert. Er öffnete den Reißverschluss ihres Kleides und ließ es zu Boden gleiten. Dann enthakte er ihren BH, streifte die Träger über ihre Schultern und streichelte begehrlich über ihre Brüste. Sofort reckten sich ihm ihre Nippel entgegen.
„Du bist wunderschön.“ Er beugte sich herab, um an ihren Knospen zu saugen und hörte sie leise stöhnen. Ihre Hände fingerten an seinen Kleidern herum, zupften ihm das Hemd aus der Hose. Er hielt kurzinne, um ihr zu helfen, sich zu entkleiden. Unmittelbar, nachdem seine Hüllen gefallen waren, drängte und schubste sie ihn auf das Sofa, auf dem sie sich schon am Nachmittag geliebt hatten. Er wollte sie bremsen, aber sie stellte ihm so geschickt ein Bein, dass er rückwärts in die Kissen fiel. Mit aufreizender Langsamkeit rollte sie sich ihr Höschen herunter und schüttelte es sich von den Füßen, um sich dann auf ihn zu schwingen.
Sie ließ sich auf ihm nieder, wobei sein Schwanz wie nebenbei in sie hineinglitt. Er ließ es geschehen. Wie es aussah, hatte sie beschlossen, das Tempo diesmal selbst vorzulegen. Halb kniete, halb saß sie auf ihm und ritt ihn zunächst in kleinen Bewegungen von oben nach unten. Sie warf ihren Kopf in den Nacken und reckte ihm ihre Brüste entgegen. Sanft knabberte er an einem ihrer Nippel, strich mit der Zunge um ihn und nahm ihn schließlich in den Mund. Er saugte und leckte ihre Knospen und ließ sie sanft zwischen seinen Zähnen herausgleiten, bis er Nina japsen hörte.
Allmählich wurden ihre Bewegungen rhythmischer. Sie bewegte sich jetzt kreisend auf ihm und rieb ihre Perle an seiner Scham. Sven hielt sich zurück, denn er hatte vor, diesen wundervollen Moment so lange wie möglich auszukosten.
Vorsichtig rutschte er auf dem Sofa weiter nach vorne, sodass Nina sich noch weiter über ihn beugen konnte. Die Wirkung blieb nicht aus. Ninas Atmung veränderte sich blitzartig und Sven wusste, er hatte sie im Zentrum ihrer Lust berührt. Er beobachtete sie intensiv. Jede ihrer Reaktionen bescherte ihm einen neuen Glücksrausch. Allein zu sehen, wie ihr Körper an ihm hochglitt und wieder herunter, wie sie sich aufbäumte und ihren Kopf in den Nacken legte, kostete ihn alle Mühe, nicht die Beherrschung zu verlieren. Er fand es wunderbar, zu beobachten, wie sich ihr Orgasmus näherte.
Seine Hand glitt unter ihre Hinterbacke. Mit der anderen Hand übte er so lange sanften Druck auf ihre Perle aus, bis er fühlte, wie sie schließlich von ihrem Orgasmus geschüttelt wurde.
Schwer atmend und erschöpft lehnte sie sich an ihn. Er hielt sie umarmt. Eine zufriedene Genugtuung breitete sich in ihm aus. Bei seinem Bestreben, sich so lange wie möglich zurückzuhalten, hatte er den Moment verpasst, sich ebenfalls gehen zu lassen. Unfreiwillig war er in seine alte Rolle verfallen. Doch er bereute es nicht. Im Gegenteil, er hatte dieses einzigartige Schauspiel in vollen Zügen genossen.
Als Ninas Atmung sich wieder normalisiert hatte, lehnte sie sich etwas zurück und schaute ihn an. Er erkannte an dem fragenden Ausdruck, dass sie ihn noch immer in sich spürte, denn seine Erregung war noch nicht abgeklungen.
„Du warst wundervoll“, sagte er, um die Spannung zwischen ihnen zu lösen.
„Aber wie kommt es, dass du …“, sie machte eine Pause. „Hat es dir keinen Spaß gemacht?“, fragte sie verunsichert.
„Doch“, beeilte er sich zu beteuern und lächelte sie an. „Mehr als du dir vorstellen kannst.“
„Wirklich? Ich dachte … Ich wollte … Wieso bist du denn nicht …?“
Er strich ihr zärtlich die Haare aus dem Gesicht und zog sie an sich. „Mach dir
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