Passionsfrüchtchen
glaubte, ihr Unterleib würde zerfließen. Ninas Atem ging heftig, ihr Stöhnen hatte sich in kleine Schreie verwandelt. Schließlich glaubte sie, er wolle sie ganz und gar ausschlürfen, denn seine Zunge tauchte vollends in sie ein. Spätestens jetzt waren alle Schranken gefallen. Sie hatte das Gefühl, dass sich zwischen ihren Schenkeln ein Gewitter anbahnte, das sich jeden Moment entladen würde. Sie bewegte ihr Becken im Rhythmus zu seiner Zunge und keuchte und stöhnte hemmungslos.
Gib ihn mir, bettelte sie innerlich. Jede Faser in ihr schrie danach, dass er in sie eindrang. Als hätte er ihr Flehen gehört, tauchte sein Gesicht Sekunden später aus ihrem Schoß auf, und dann – endlich – spürte sie seine Schwanzspitze zwischen ihren schlüpfrigen Schamlippen. Er bewegte sich langsam auf sie zu, glitt ein Stück hinein und zog sich wieder zurück, wagte sich wieder vor und zog sich erneut zurück mit einer Langsamkeit, die ein nie gekanntes Glücksgefühl in ihr entfachte … Wann um Himmels willen wollte er diese Folter beenden?
Nina hielt es nicht mehr aus. Wenn er es nicht tat, dann tat sie es eben. Sie schlang ihre Beine fester um seine Taille und schob ihn einfach in sich hinein. Einen Augenblick schaute er sie erstaunt an, doch dann lächelte er, beugte sich über sie und küsste sie abermals. Dabei bewegte er sein Becken sachte vor und zurück, so als wolle er sie Stück für Stück kosten. Etwas Sinnlicheres als das hier hatte Nina noch nie gefühlt. Seine Zunge brachte sie zum Schmelzen wie ein Sahnetoffee, das auf der Zunge zergeht, ganz zu schweigen von dem Glücksgefühl, das er in ihrem Schoß hervorrief. Es war so unbeschreiblich köstlich, dass sie sich an ihm festhalten musste, sonst hätte sie sich vollends aufgelöst, so kam es ihr vor. Sie bewegte ihr Becken im Takt zu seinen Stößen, die unmerklich tiefer und kraftvoller geworden waren. Könnte er sie doch immer so weiter stoßen! Nichts, aber auch gar nichts ließ sich hiermit vergleichen. Kein Mann hatte jemals diese Gefühle in ihr ausgelöst. Nicht Michael, nicht Paco und selbst Thomas nicht. Die Spannung in ihrem Unterleib nahm unbeschreibliche Ausmaße an, er krampfte sich zusammen und entspannte sich wieder. Ein heiserer Schrei entfuhr ihr. Noch ein kurzes Zucken und dann stöhnte sie laut auf, als die Lust sie mit aller Macht überflutete und bis ins Mark schüttelte. In diesem Moment wusste sie, dass sie nie wieder auf dieses Gefühl verzichten wollte.
Schon auf dem Golfplatz hatte Sven festgestellt, dass er die ganze Zeit gegrübelt hatte, wie er sich Nina nähern könnte. Er hatte ein unbeschreibliches Verlangen verspürt, in ihrer Nähe zu sein, sie zu berühren. Wie gut, dass sie noch nie zuvor Golf gespielt hatte. Das war die ideale Gelegenheit. Er hatte nicht verhindern können, dass ihn der Kontakt mit ihr erregt hatte, und er wusste, sie hatte es gemerkt. Er war auch sicher, dass es ihr gefallen hatte, denn sonst wäre sie garantiert auf Abstand gegangen. Aber stattdessen hatte sie noch eine Wiederholung gewollt, und noch eine und noch eine und sich dabei an ihn angelehnt. Er hatte ihren unglaublich femininen Duft geatmet und den ganzen Nachmittag erneut nach einer Gelegenheit gesucht, das Erlebnis vom Golfplatz zu wiederholen, aber der passende Moment wollte sich nicht einstellen. Wenn sie sich nicht zufällig in den Finger geschnitten hätte, hätte er selbst irgendetwas inszeniert, nur um sie berühren zu können.
Als er sie jetzt küsste, schrillten in seinem Innern kurz die Alarmglocken. Er begab sich auf gefährliches Terrain. Als sie sich jedoch an ihn drückte und seinen Kuss erwiderte, ließ er alle Vorsicht fahren. Es fühlte sich richtig an, wie sie sich küssten. Richtig und verdammt gut. Besser als alles, was er seit Langem gefühlt hatte. Und als er Nina schließlich vor Lust leise seufzen hörte, waren auch seine letzten Bedenken wie weggewischt. Er wollte sie. Es war schon sehr lange her, dass er sich so hatte gehen lassen.
Mit einer schnellen Bewegung hatte er sie hochgehoben und ins Wohnzimmer getragen. Wie genau sie sich ihrer Sachen entledigt hatten, vermochte er nicht mehr zu sagen. Als sie jetzt so nackt beieinander lagen, überwältigte ihn ihr Duft aufs Neue. Sie roch einfach wunderbar. So natürlich. Feminin. Und gleichzeitig überaus sinnlich.
Ob sie auch so schmeckte? Es war wie ein Zwang. Er musste sie kosten! Behutsam spreizte er ihre Schamlippen auseinander und betrachtete einen
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