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Password - Zugriff für immer verweigert

Password - Zugriff für immer verweigert

Titel: Password - Zugriff für immer verweigert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mirjam Mous , Verena Kiefer
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wenn es um ihn ging?«, fragte Mick. »Ist doch toll, dass er so ein bekannter Spieleentwickler ist?«
    »Meine Eltern wollen, dass ich möglichst nicht in der Öffentlichkeit auftauche.« Jerro bekam einen verbissenen Zug um den Mund. »Sobald die Leute wissen, dass mein Vater Chef von Prince Enterprise ist, verhalten sie sich nämlich vollkommen idiotisch. Ich habe keinen Bock auf stalkende Journalisten oder Fotografen auf dem Schulhof. Übrigens ist nicht nur die Presse nervig. Auch Mitschüler fangen oft an zu schleimen, wie Pieter gerade. Sie laden mich nach Hause ein, in der Hoffnung, dass sie danach zu mir dürfen. Nicht, weil sie an mir interessiert sind. Sie wollen nur meinen ach so berühmten Vater sehen.«
    So hatte Mick das noch nicht betrachtet.
    »Mich interessiert es nicht, okay«, sagte er schnell. »Und wenn dein Vater Müllmann wäre.«
    Jerro lächelte, aber nicht von Herzen. »Manchmal wünschte ich, er wäre es wirklich.«
    Es läutete. Sie schlenderten zur Turnhalle. Alfred folgte ihnen mit ein paar Metern Abstand.
    »Samstag wieder bei mir?«, fragte Mick.
    »Abgemacht.« Jerro klang richtig froh. »Tuppen wir dann wieder?«
    »Kommst du eigentlich zu mir oder zu meiner Mutter und Schwester?«, fragte Mick gespielt beleidigt.
    »Na ja …«
    Mick gab Jerro einen Schubs. »Die sind nicht mal zu Hause. Wir schauen uns einen Film an. Und wenn dann noch Zeit ist, können wir vielleicht noch ein Spiel machen.«
    Sie drückten die Tür auf und betraten den Gang.
    »He, Jerro!«, rief Fransje. »Ich habe gerade gehört, dass dein Vater …«
    »Nichts wie weg«, raunte Jerro Mick zu.
    Lex und Yannick waren schon in der Umkleide.
    »Dämliche Erste Hilfe.« Missmutig warf Lex seine Tasche auf den Boden. »Warum muss das denn im Sportunterricht sein?«
    Ein Sanitäter sollte heute einen Kurs geben. Mick fand das prima. Alles besser als Handball oder Hockey.
    Es war Samstag. Alfred schob ganz allein Wache in der Küche der Familie Schipper. Jerro hatte es sich mit einer Tüte Chips auf dem Sofa im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Mick schob die DVD ins Gerät: Invasion of the Body Snatchers.
    Der Film spielte in San Francisco. Die Leute fingen auf einmal an, sich anders als sonst zu verhalten. Sie zeigten weniger Gefühle und schauten sogar bei einem schlimmen Verkehrsunfall unbewegt zu. Gesundheitsinspektor Matthew Bennell entdeckte, dass das an den mysteriösen Samen lag, die aus dem All gesegelt waren. Aus den Samen wuchsen Blumen, die wunderschön aussahen, aber in Wirklichkeit handelte es sich um gefährliche Aliens.
    »Wie originell«, höhnte Jerro.
    »Pass nur auf«, sagte Mick. »Ab hier wird es spannend.«
    Wenn man schlief, kamen die Blumen angekrochen, um einem den Körper zu stehlen. Es gab nur eine einzige Möglichkeit, ihnen zu entkommen: wach bleiben! Immer mehr Menschen verwandelten sich in Aliens. Es war besser, man tat so, als gehörte man zu ihnen, sonst war man sofort als Nächstes dran. Man konnte sie nur täuschen, wenn man selbst auch wie ein gefühlloser Roboter herumlief. Das Gruseligste war, dass man niemandem trauen konnte. Auch der eigene Mann, die Frau oder das eigene Kind konnten sich plötzlich in einen Alien verwandelt haben und einen verraten.
    Mick fand die Schlussszene besonders spektakulär. Eine Frau sah Matthew Bennell und dachte, er sei noch immer ein normaler Mensch. Was nicht stimmte. Sobald sie ihn ansprach, zeigte er mit dem Finger auf sie, sein Mund öffnete sich sperrangelweit und er stieß einen schaurigen Schrei aus. Die Aliens hatten gewonnen.
    »Nicht schlecht«, sagte Jerro, als der Abspann lief. »Vor allem dieses Hündchen mit dem Menschenkopf war ziemlich witzig.«
    »Nicht schlecht?« Mick bombardierte ihn mit den Sofakissen. »Das müsste dir mal passieren. Du glaubst, dass dein Freund immer noch dein Freund ist, aber eigentlich ist er ein gefährlicher Alien.«
    »Bonnell und die Frau hätten einfach ein Password vereinbaren müssen«, sagte Jerro. »Ein geheimes Wort, das nur sie beide kennen, damit sie sich gegenseitig bei jedem Treffen überprüfen können. Wenn der andere das richtige Password verwendet, ist er noch Mensch. Weiß er das Password nicht mehr, ist er ein Außerirdischer.«
    »Hm.« Mick dachte kurz nach. »Okay, dann sag es.«
    »Häh?«
    »Was unser Password sein soll. Damit ich checken kann, ob dein Gehirn nicht von irgendeinem Alien übernommen wurde, wenn du dich auf einmal wie ein Schwachsinniger benimmst.«
    Jerro brach in

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