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Patricia - Der Kuss des Vampirs

Patricia - Der Kuss des Vampirs

Titel: Patricia - Der Kuss des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Kuss des Vampirs
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Kontakt hast!« Er sah Pat scharf an. »Weißt du überhaupt, was eine schwarze Messe ist?«
    »Es klingt sehr verworfen, so wie sie es geschildert hat«, antwortete Pat mit einem wohligen Schaudern.
    »So?! Nun, ich hoffe doch nicht, dass dir so etwas gefällt! Alle tanzen nackt herum…«
    »Aber das haben wir doch auch schon gemacht«, kicherte Pat unverbesserlich. »Und ich fand es sehr schön.«
    Maximilian rang sichtlich nach Worten. »Du bist das Unverfrorenste, das mir jemals untergekommen ist. Außerdem«, belehrte er sie zu ihrer größten Verblüffung wie ein Schullehrer mit mahnend erhobenem Zeigefinger, »sind das dort keine normalen Menschen, sondern ein Haufen von Hexen und Dämonen…«
    »Dämonen?« Pat bekam große Augen. »Von Dämonen habe ich gelesen, aber ich habe nicht dran geglaubt.« Sie blinzelte ihm übermütig zu. »Eher noch an Vampire.«
    Maximilian atmete tief durch. Vielleicht wäre es jetzt an der Zeit gewesen, Pat über einiges aufzuklären, aber er hatte eine unbestimmte Scheu davor, ihr zu sagen, wer oder was er wirklich war. »Und doch gibt es sie, Pat. Und sie können schlechter sein als alles was du dir vorstellen kannst. Schlimmer als dein schlimmster Albtraum.«
    »Aber wenn du mitgehst…«
    »Nein! Das ist kein Spaß, Pat! Du würdest schnell die Flucht ergreifen, wenn du zusiehst, wie sie sich völlig hemmungslos übereinander und untereinander wälzen, jeder treibt mit jedem, Männer mit Frauen, Männer mit Männern, Frauen mit Frauen…«
    »Es treiben? Männer mit Männern? Frauen mit Frauen?« Pat hatte rosige Wangen bekommen. Sie hatte zwar schon viel von ihrer früheren Sittsamkeit abgelegt, seit sie das erste Mal die Leidenschaft in Maximilians Armen kennen gelernt hatte, aber diese Vorstellung fand sie doch etwas lose.
    »Du wirst ja schon rot, wenn ich es nur ausspreche«, sagte Maximilian wütend. »Aber die Orgien wären noch das Harmloseste. Schlimmer wird es dann, wenn Blut fließt und am Ende sogar unschuldige Menschen dafür sterben müssen. Kinder, deren Blut von diesen Geschöpfen getrunken wird!«
    Es war still.
    »Und solche Leute kennst du?«, fragte Pat nach einigen Minuten schockierten Schweigens. Ein Vampir, der nicht verhungern wollte, war eine Sache, aber aus purem Spaß Menschenblut zu trinken war furchtbar.
    »Ja. Und ich bin wahrhaftig nicht stolz darauf. Aber wenn du mir noch ein einziges Mal mit der Idee kommst, zu so etwas gehen zu wollen, dann lege ich dich über das Knie, mein verderbtes Früchtchen, und prügle dich windelweich!«
    In Pats Augen blitzte es schalkhaft auf, sie setzte sich aufs Bett, zog die Knie an und verschränkte die Arme darum. »Wenn du mir drohst, sollte ich wohl besser abreisen. Ich lasse mich nämlich nicht gerne verprügeln.« Sie kannte ihren Maximilian inzwischen schon gut genug um zu wissen, dass er sie nicht einmal mit dem Finger anstupsen würde.
    »Zu spät«, brummte Maximilian, sie schon wieder wesentlich sanfter anblickend, da er sich außerstande sah, den reizenden Grübchen auf ihren Wangen lange Widerstand zu leisten, »Du kannst jetzt nicht mehr weg.«
    Pat sprang auf und stemmte herausfordernd die Hände in die Hüften. »Ach und weshalb nicht?«
    »Weil ich besessen von dir bin«, erwiderte er grinsend. Es war die Wahrheit und es erstaunte ihn selbst jedes Mal wieder. Er hatte sie besitzen, sie sich zu eigen machen wollen und dann hatte sich plötzlich etwas verändert. Er konnte jetzt noch weniger auf sie verzichten als zuvor, aber er würde niemals mehr Gewalt anwenden, um sie zum Bleiben zu zwingen. Wenn er auch sonst gewissenlos jede andere Möglichkeit der Überredung ausnutzen würde.
    »So«, sagte Pat, »wenn du wirklich so versessen auf mich bist, dann beweise es!« Sie stieß ihn zum Bett hin, riss sein Hemd mit einem Ruck auf und gab ihm einen Schubs, dass er auf den Rücken fiel, bevor sie sich auf ihn warf und sich mit gespreizten Beinen auf seine Oberschenkel setzte. »Und jetzt will ich wissen, was es mit diesen sexualmagischen Praktiken auf sich hat, von denen dieses Mädchen gesprochen hat.«
    »So lange habt ihr euch doch gar nicht unterhalten«, sagte Maximilian mit hochgezogenen Augenbrauen. Er hatte sich auf die Ellbogen gestützt und sah sie mit diesem berüchtigten lasziven Lächeln an. »Ihr habt die kurze Zeit tatsächlich zu nützen gewusst.«
    »Wir konnten aber nicht ins Detail gehen«, erwiderte Pat. »Deshalb will ich jetzt alles von dir wissen.«
    Maximilian grinste.

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