Patricia - Der Kuss des Vampirs
»Hast du keine Angst, dass wir dann beide morgen in der Hölle aufwachen, mein Engel?« Noch während er sprach, wusste er, dass er mit sämtlichen Dämonen der Hölle und aller Welten kämpfen würde, um das zu verhindern.
»Und wenn schon. Ich kauf uns wieder frei. Angeblich soll der Teufel für Geschäfte ja recht empfänglich sein«, sagte Pat ungerührt. »Und ich will es jetzt jedenfalls magisch und dämonisch ! Ich will wissen, was dahinter ist!«
»Das ist zwar sehr schmeichelhaft, aber ich glaube nicht, dass du das wirklich wissen willst.«
»Oh doch!«
»Du wirst danach entsetzt sein, mein süßes Dämonenliebchen«, sagte er halb abwehrend, während Pat sah, dass in seinen Augen langsam wieder dieses hellblaue Flackern trat.
»Versuchen wir's doch einfach«, gab sie mit einem Lächeln zurück, das sofort die Wärme in seine empfindlichsten Körperteile trieb.
»Na schön«, brummte er, »aber beschwer dich dann nicht bei mir.«
Pat schnappte überrascht nach Luft, als er sie mit einem blitzschnellen Griff neben sich auf das Bett zog und sie zurückdrückte, bis sie auf dem Rücken lag. Dann kniete er sich zwischen ihre Schenkel, hob sie an den Hüften hoch und legte sich ihre Beine so über die Schultern, dass ihre Knie rechts und links neben seinem Kopf lagen.
»Das wird jetzt dämonisch?«, fragte Pat aufgeregt. Ihre geöffnete Scham lag knapp vor seinem Gesicht und allein schon der Gedanke, was er alles aus nächster Nähe sehen konnte, ließ sie vor Erregung feucht werden.
Maximilian grinste nur. Das hellblaue Licht in seinen Augen strahlte stärker als die Kerzen auf dem Tisch, als er einen Arm um ihren Leib schlang und sich langsam erhob.
»Was tust du denn da?«, fragte Pat verblüfft, als sie mit ihrem Rücken an seinem Körper liegend hinunterhing und nur mit Kopf und Schultern auf den seidigen Laken auflag.
»Ich liebe dich dämonisch, das wolltest du doch. Eigentlich solltest du dabei nicht so bequem liegen, sondern kopfüber hängen und gerade noch mit den Fingerspitzen den Boden berühren, aber das können wir uns ja für ein anderes Mal aufheben.«
»Ja, aber…«
»Psst…«
Pat gab ein kleines, genussvolles Stöhnen von sich, als er seinen Kopf vorbeugte und seine Zunge und Lippen begannen, geduldig die empfindsamsten Stellen zwischen ihren Schenkeln zu suchen. Maximilian war ein wahrer Meister darin, sie durch gezielte Berührungen, wie das Streicheln seiner Zunge, das Saugen seiner Lippen und seinen Händen, die unaufhörlich über ihren Körper glitten, in einen Zustand zu versetzen, der wahrhaftig dämonische Ausmaße annahm. Zuerst zappelte sie ein wenig, dann, als sie sein hartes Glied spürte, das sich in ihren Rücken bohrte, wand sie sich bereits und nach einer endlos langen Zeit, in der er sich trotz ihres Keuchens und ihrer eindringlicher werdenden Bitten geweigert hatte, von ihr abzulassen, stieß sie kleine Schreie der Verzückung aus und klammerte sich mit ihren Beinen so fest an seinen Hals und seine Schultern, dass ein weniger kräftiger Mann als er vermutlich schon längst halb erwürgt worden wäre.
»Diese Stellung hat mir ein alter Venezianer empfohlen«, murmelte Maximilian, als er ihr einige wenige Sekunden Ruhe gönnte, bevor er wieder mit seinen heftigen Liebkosungen fortfuhr, die Pat fast um den Verstand brachten. Sie hatte es geschafft, ein Kissen heranzuziehen, klammerte sich nun daran fest und krallte ihre Finger so hinein, dass beinahe ihre Nägel abbrachen.
Kleine Flammen züngelten aus Maximilians Fingern, krochen auf Pat hinab, bis ihr Körper glühte, ihr ganzer Leib im Rhythmus schnell aufeinanderfolgender Orgasmen pulsierte, die sogar ihre Haarspitzen zu erfassen schienen, während alles an ihr völlig losgelöst von jedem Gedanken zuckte und vibrierte.
»Dieser Venezianer war ein Könner in der Kunst der Liebe«, sprach er weiter, als er sie endlich sanft zurück auf die Matratze gleiten ließ, wo sie vor Erschöpfung so liegen blieb, wie er sie hingelegt hatte, Arme und Beine weit von sich gestreckt.
»Ich möchte nicht wissen«, stöhnte Pat, halb bewusstlos vor überstandener Lust, »was er im Gegenzug von dir gelernt hat.«
Maximilian lachte leise, aber in seinen Augen brannte ein leidenschaftliches Begehren. »Leider«, flüsterte er heiser, »kann ich dir jetzt noch keine Ruhe gönnen, mein neugieriges Dämonenliebchen, weil ich sonst vor Sehnsucht nach dir sterbe.« Sein ungeduldiges Glied streifte ihren Schenkel, als er über
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