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payback: thriller (German Edition)

payback: thriller (German Edition)

Titel: payback: thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Nicol
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ein schlechtes Zeichen für sie. Wenn die ihre Pimmel blutig bekommen, dann droht ihnen Übles von ihren Geistern. Sie wollen bestimmt lieber, dass dir so etwas passiert … Gütiger Himmel! Du hast wie eine Anthropologin geklungen. Ich konnte deine Sprüche kaum fassen.«
    »Du hast gemacht, was sie gesagt haben.«
    »Alles nur um des Bumsens willen.«
    »Hübscher Striptease. Hat mir gefallen. Bis du splitterfasernackt dagestanden hast und der Anführerjunge meinte, du würdest wie eine Schnecke aussehen und seiner sei größer als deiner. Ich konnte nur schwer an mich halten.«
    »Herzlichen Dank.«
    »Die Sache war die: Es stimmte. Er war größer. Als er diesen Rieseneumel rausgeholt hat! Das musst du auch zugeben: Der sah an dem kleinen Kerl fast wie ein abgeschnittenes Bein aus.«
    »Der reine Höllenwahn«, sagte Mace, und Isabella prustete los.
    Der Anführer hatte die Hände in die Hüften gestemmt, seine Lenden nach vorne gedrückt. Er wollte, dass sie genau hinsahen. Dann machte er seine Hose wieder zu und befahl Isabella, ihren BH auszuziehen. Sie ließ ihn auf den Boden zu ihren Füßen fallen. Der Anführer hob ihn mit dem Lauf seines Gewehrs hoch und presste ihn unter seine Nase, während er die Augen auf ihre Brüste gerichtet hielt. Mit der Waffe berührte er die Schnalle ihres Stoffgürtels. Isabella machte den Gürtel auf. Der Junge beobachtete sie angespannt. Sie hatte den Blick ebenfalls auf ihn gerichtet. Betont langsam zog sie ihr Spiel durch. Machte den Knopf auf, öffnete den Reißverschluss, ließ die Shorts bis zu ihren Füßen heruntergleiten, stieg aus der Hose. Sie hatte den Anführer ganz und gar in ihren Bann gezogen. Die anderen Kids standen herum und starrten sie mit offenem Mund an.
    Der Anführer zog mit dem Gewehrlauf am Gummizug ihres Höschens. Zerrte es hinunter.
    Isabella stieg auch aus der Unterhose, drehte sie um und hielt sie dem Jungen vor die Nase, um ihm zu zeigen, dass Blut daran war. Das ließ sie allesamt zurückweichen.
    Mace trank einen weiteren Schluck Wein. »Als du deinen Slip ausgezogen und ihm das Blut gezeigt hast, wusste ich nicht, wie er reagieren würde. Er starrte nur völlig absorbiert darauf. Die anderen machten einen Schritt nach hinten. Das Letzte, was ich erwartet habe, war, dass du ihm den Slip ins Gesicht schleudern würdest.«
    »Echt? Hast du das nicht erwartet?«
    »Nein, gar nicht. Er war ganz hypnotisiert. Und ich auch.«
    »Hat den Zauber ziemlich schnell gebrochen. Das hat sie nicht schlecht in die Flucht geschlagen. Sind die gerannt! Brüllend, als wären ihnen die bösen Geister bereits auf den Fersen! Ich kann noch immer nicht glauben, dass es so einfach war.«
    »Ich auch nicht«, erwiderte Mace. »Ich habe fast darauf gewartet, dass sie vom Wald aus das Feuer auf uns eröffnen würden. Selbst als wir von dort weggefahren sind, habe ich das noch erwartet.«
    »Wir hatten Glück.« Isabella sah ihn an. »Was ich mich allerdings frage: Hättest du es getan?«
    Mace zuckte mit den Achseln. »Nur um am Leben zu bleiben.«
    »Danke.«
    »War mir ein Vergnügen. Weißt du noch, was du gesagt hast, als ich dich in Kinshasa am Konsulat aus dem Auto gelassen hab?«
    Isabella schüttelte den Kopf. »Was denn?«
    »Glaub bloß nicht, dass du jederzeit auf das Angebot zurückkommen kannst.«
    »Bist du aber trotzdem.«
    Mace nickte grinsend.
    Während des Lunchs leerten sie die Flasche Pinot Noir und beinahe noch eine zweite. Kein Wort von dem Geschäft, das sie ihm vorschlagen wollte. So war es immer bei Isabella gewesen. Wenn sie etwas zu besprechen hatte, war es stets das Letzte, worüber sie redete. Wie damals, als sie gemeinsam am Morgen des 16. Februar 1986 aus N’Djamena abgeflogen waren und Isabella von einem Kurzurlaub auf den Seychellen plauderte, um so den gelungenen Deal zu feiern, und mit keinem Wort die französischen Jets erwähnte, die gerade in N’Djamena ankamen, um die Offensive der Rebellen zu stoppen. Rebellen, die Mace am Tag zuvor mit modernsten Waffen ausgerüstet hatte. Erst am Abend im Hotel, als das Fernsehen einen kurzen Bericht brachte, verstand Mace, dass Isabella davon gewusst und nichts gesagt hatte. Nicht in der Luft. Zu keiner Zeit. Sie hatte einfach gelächelt, als er meinte, sie hätte ihm das ruhig sagen können.
    Ihr diesmaliger Vorschlag blieb ebenso geheimnisvoll. Bis sie meinte, als die Rechnung beglichen war und sie in ihre Mäntel schlüpften: »Ich möchte, dass du meine neue Wohnung siehst.«
    Mace

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