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Peace Food

Peace Food

Titel: Peace Food Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke
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sind so wertvoll und wichtig wie raffinierte wertlos und gefährlich.
     Daher sind die Low-Carb-Diäten letztlich schädlich, weil sie mit den r affi­nierten – was an sich gut ist – auch die vollwertigen
     Koh­len­hydrate reduzieren und damit nicht nur das Risiko von Herz-Kreislauf-,
     sondern vor allem das von Krebserkrankungen erhöhen.

KREBSERKRANKUNGEN UND
     IHRE URSACHEN
    Drei Jahrzehnte lang habe ich die
     seelischen Hintergründe von Krebserkrankungen gedeutet. Der Ansatz von »Krankheit als
     Symbol« wie auch von Büchern wie »Krankheit als Sprache der Seele« und
     »Frauen-Heil-Kunde« zielt darauf, statt dem Körper in Gestalt der Krebszellen die Regie
     zu überlassen, die Selbstverwirklichung in die eigene Hand zu nehmen und voranzutreiben.
     Er konnte vielen Patienten beeindruckend helfen und hat einigen manches Wunder beschert.
     Dem Gedanken der Psychosomatik entsprechend lässt er sich nun, wissenschaftlich
     fundiert, durch ein Ernährungsprogramm ergänzen, das unsere Chancen im Kampf gegen Krebs
     noch erheblich verbessert. Damit bekommen wir eine zweite sehr effektive Waffe in die
     Hand, ohne Nebenwirkungen. Letztlich aber werden sowohl die Bearbeitung des seelischen
     Anliegens als auch vegane Ernährung über ihre Wirkung auf das Krebsgeschehen hinaus dem
     ganzen Menschen nützen und dienen.
Krebs und Cholesterin
    Schon 1992 war Campbell und
     Mitarbeitern aufgefallen, dass sich im Tierexperiment mit Ratten Krebs durch
     proteinreiche Ernährung ein- und durch proteinarme Ernährung gleichsam ausschalten ließ.
     Zwei Gruppen von Ratten erhielten Aflatoxin, ein starkes Kanzerogen, das Leberkrebs
     auslöst. Die eine Gruppe erhielt dazu eine mit 20 Prozent Kasein (Milchprotein)
     angereicherte Nahrung, die andere Gruppe erhielt nur ein Viertel davon. In der ersten
     Gruppe waren nach 100 Wochen alle Tiere tot
     oder fast tot. In der zweiten Gruppe waren nach demselben Zeitraum und trotz derselben
     Aflatoxinzufuhr alle Tiere lebendig und strahlten Vitalität aus, wie sich an ihrem
     seidigen Fell zeigte.
    »Hochwertiges« und »minderwertiges« Protein
    Lange Zeit bezeichnete die Schulmedizin tierisches Protein als
     hochwertig, weil es alle Aminosäuren enthält und Wachstum am schnellsten in Gang bringt.
     Aber inzwischen wissen wir im Hinblick auf Krebsgeschehen, wie wenig sinnvoll rasches
     Wachstum um jeden Preis nach der Adoleszenz ist. Außerdem wäre nach dieser Logik
     Menschenfleisch für uns das beste, also hochwertigste … Viele Studien zeigen, dass das
     sogenannte minderwertige pflanzliche Eiweiß zu langsamerem, aber nachhaltigerem Wachstum
     führt und dabei Krebs nicht nur nicht fördert wie sein »hochwertiges« Pendant, sondern
     sogar in der Lage ist, ihn zu minimieren. Tatsache ist: Durch pflanzliche Ernährung kann
     Krebs genauso ausgeschaltet wie durch tierische eingeschaltet werden.
    Andererseits wissen wir mittlererweile von pflanzlichem Eiweiß, wie
     deutlich es Cholesterin natürlicherweise senkt, weil dieses als Verbands- und
     Dichtungsstoff in so großem Ausmaß nicht mehr notwendig ist. Weiterhin wissen wir, wie
     pflanzliches Eiweiß das Krebsrisiko senkt und eine Fülle positiver Auswirkungen mit sich
     bringt. Bisher gibt es keine einzige Studie, die ihm Nachteiliges nachweisen könnte. Die
     bisherige Verwendung der Bezeichnungen »hochwertig« und »minderwertig« für Proteine ist
     also schlicht falsch und irreführend. Mit anderen Worten: Pflanzliches Protein ist im
     Hinblick auf die Gesundheit hochwertig, tierisches nicht nur minderwertig, sondern
     gefährlich.
    Bei Tieren, die von
     milchproteinreicher auf proteinarme Kost umgestellt wurden, ließ sich das Tumorwachstum
     um 35 bis 40 Prozent senken. Wurden die Tiere später wieder auf proteinreiche Kost
     umgestellt, stieg es erneut. Der damit einmal geweckte Verdacht ließ den Autor über
     Jahre nicht mehr los und bestätigte sich über viele weitere Experimente. Er konnte
     zeigen, dass Milchprotein die Art und Weise der Zellen beeinflusst, auf Kanzerogene zu
     reagieren. Da sich das für verschiedene Krebsarten und unterschiedliche kanzerogene
     Stoffe bestätigte und Ratten einen dem Menschen sehr ähnlichen Proteinstoffwechsel
     haben, lag der Schritt nahe, das Phänomen an Menschen zu studieren.
    Die »China Study« mit ihren großen
     Teilnehmerzahlen war dieser Schritt und offenbarte weitere ebenso deutliche wie
     erschreckende Hinweise. Ein hoher Cholesterinspiegel war demnach

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