Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Peinige mich

Peinige mich

Titel: Peinige mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kiara Singer
Vom Netzwerk:
geben?
     
    Ja, wenn ich es mir recht überlege, dann fällt mir doch noch etwas ein, das ein Stück darüber hinausgeht«, fuhr sie unbeirrt fort. »Weißt du, momentan wirst du einmal die Woche vom Norbert aufgeschlossen und darfst dich dann – aus gesundheitlichen Gründen – mit der Hand entspannen. Nun habe ich aber gelesen, man könnte einen Mann auch vollständig mittels Elektrostimulation entsamen. Dabei würde er bestenfalls Schmerzen, aber keinen Höhepunkt mehr erleben. Und der Samen würde ganz ohne Gefühle aus ihm herauslaufen. Das würde ich mir von dir sehr wünschen.
     
    Und vielleicht kannst du mir auch bei anderen Dingen behilflich sein, zum Beispiel, in dem du mich vor Norberts Besuchen für ihn vorbereitest. Du könntest mich rasieren, eincremen, parfümieren und auch anziehen. Ich finde es manchmal sehr lästig, dies alles selbst tun zu müssen. Du kannst das bestimmt viel besser als ich und würdest es vermutlich auch lieber tun. Es sollte jedenfalls alles so sein, dass ich ihm möglichst viel Vergnügen bereite.«
     
    Innerlich jubilierte ich bei ihren Worten. Denn nun war klar, dass sie meine Keuschheit absolut zu würdigen wusste.
     
    Wie im Zeitraffer durchlebte ich noch einmal die Zeit mir ihr. Im Grunde war alles ganz einfach: Ich hatte versagt, nicht sie. Es war mein Unvermögen, das uns die ganzen Jahre über sexuell frustrieren ließ und nicht ihres. Dennoch gab sie sich anfangs selbst die Schuld, ging zum Sport, hungerte und trug Reizwäsche am Abend. Alles für mich! Alles für uns beide! Dabei hätte sie mir jegliche sexuelle Erfüllung geben können, wie sich schließlich herausgestellt hat. Sie wäre dazu in der Lage gewesen, ich war es ihr gegenüber hingegen nicht! Unsere jahrelangen Probleme und Enttäuschungen lagen einzig und allein an meinem persönlichen Unvermögen, das musste endlich einmal ganz klipp und klar gesagt und festgehalten werden! Ich war schuld an unserer jahrelangen Misere, nicht sie! Denn als ihr Ehemann wäre es meine Pflicht gewesen, sie glücklich zu machen, was mir aber nicht einmal ansatzweise gelang.
     
    Es war folglich nur logisch, fortan auf meine eigene sexuelle Befriedigung zu verzichten. Und wenn ich sie schon nicht mit meinem Schwanz befriedigen konnte, dann sollten dies weiß Gott andere für mich tun. Meine Aufgabe bestünde darin, sie dabei in jeglicher Form zu unterstützen.
     
    Augenblicklich durchströmte mich ein Gefühl der inneren Zufriedenheit. Es war, als hätte ich endlich den richtigen Platz an ihrer Seite gefunden.
     
      »Schatz, du kannst dir gar nicht vorstellen, welche Freude du mir gerade gemacht hast. Liebend gerne verzichte ich auf meine wenigen verbliebenen Orgasmen. Und liebend gerne bereite ich dich für ihn vor. Wenn du willst, dann mache ich mir weitere Gedanken darüber, was ihm vielleicht sonst noch gefallen könnte.«
     
    Liebevoll streichelte sie meine Hände.
     
    *****
     
    In den nächsten Wochen und Monaten änderte sich einiges für mich. Beispielsweise wurde ich während seiner recht häufigen Besuche bei uns zu Hause nicht länger nur zum Dienen und Anblasen eingesetzt – was ich im Übrigen ausgesprochen gerne tat, denn ich stellte mir dabei stets vor, wie sein in meinem Mund immer größer werdender Kolben schon bald in sie eindränge, um ihr jede Menge Lust zu spenden –, sondern auch um ihn, und zu meiner ganz besonderen Freude sie, nach jedem Samenerguss mit Mund und Zunge von allen Spermaspuren zu säubern. Speziell bei ihr gab ich mir die allergrößte Mühe. Um ihre Klitoris machte ich jedoch stets einen kleinen Bogen, denn ich wollte weder sie noch ihn unnötig verärgern. Meine Befürchtung war, dass wenn mein Lecken an ihrer Klitoris als absichtsvoll wahrgenommen würde, man mich nie wieder so nah an sie herankommen ließe. Und nahe war ich ihr in solchen Momenten fürwahr, eigentlich so nahe wie nie zuvor. Genussvoll tauchte ich dann mit meiner Zunge in ihre weit geöffnete Spalte ein, um den aus ihr langsam hervorquellenden und mit ihrer Scheidenflüssigkeit vermischten Samen begierig in mich aufzunehmen. Ich stellte mir vor, ein Teil von ihr wäre in mir.
     
    Wenn Nina und ich allein zu Hause waren, machte sie mir zunehmend und mit jeder Geste deutlich, dass ich nur noch ein Neutrum für sie war, von dem keinerlei sexuelle Gefahr mehr ausging. Beispielsweise lief sie gelegentlich vollkommen ungezwungen in Pullover, Strapsen, Strümpfen und Stiefeletten, und sogar manchmal ganz ohne

Weitere Kostenlose Bücher