Peinliche Liebschaften
Messer war total stumpf.
„Das hat keinen Zweck. So kommen wir nicht weiter“, sagte Marcel und versuchte schließlich mit seinen Zähnen die Schamhaare einzeln abzubeißen. Nach jedem Biss puhlte er das abgebissene Haar aus seinem Mund.
Ich stoppte die Zeit, die er für ein Schamhaar benötigte und überschlug, wie lange er wohl für den gesamten Busch brauchen würde.
Ich rechnete: Der Mensch hat etwa 200 Haare pro Quadratzentimeter. Mein Pelz ist etwa 10 x 10 Zentimeter groß, also Hundert Quadratzentimeter. 100 x 200 sind gleich 20.000 Haare. Für ein Haar benötigt er im Schnitt zehn Sekunden. Macht nach Adam Ries 200.000 Sekunden, oder 3333 Minuten oder 55 Stunden.
Er wäre also in drei Tagen fertig damit, aber nur, wenn er keine Minute schläft, nicht isst, nicht trinkt und auch nicht pinkeln geht.
„Marcel, hör auf damit! Es hat keinen Zweck. Es dauert viel zu lange“, rief ich ihm zu. „Es würde sage und schreibe über zwei Tage dauern, bis Du sämtliche Schamhaare abgebissen hättest.“
Marcel war verzweifelt und legte resigniert seinen Kopf auf meinen Bauch. Plötzlich schreckte er auf.
„Ich hab’s. Da unten im Tal habe ich vorhin eine Tankstelle gesehen. Ich fahre jetzt dahin und kaufe Näh- und Rasierzeug.“
„Glaubst Du, an einer Tankstelle gibt es so etwas? Da gibt’s doch nur Lebensmittel und Alk“, fragte ich etwas skeptisch.
„Ich versuch‘s einfach mal. Wenn nicht, dann haben wir eben Pech. Aber wir haben es wenigstens versucht.“
Marcel schwang sich aufs Rad und nach zwanzig Minuten war er wieder zurück. Schon von weitem rief er freudestrahlend:
„Ich hab was. Ich hab was.“
Marcel hatte tatsächlich an dieser Tankstelle einen Nassrasierer, Rasierschaum und eine Schere bekommen. Er begann umgehend mit der Arbeit. Zunächst schnitt er grob meine Schamhaare mit der Schere ab und anschließend benutzte er den Nassrasierer. Der Kaffee aus der Thermokanne diente als Wasser. Marcel war sehr vorsichtig und rücksichtsvoll. Er passte peinlich auf, dass er mich nicht schnitt.
Als er mit dem Rasieren fertig war, duftete meine ganze Pussy lecker nach frischem Kaffee und als ich mein Kleid darüber zog, fiel kein dunkler Fleck mehr auf. Das wichtigste Problem hatten wir erst einmal clever gelöst. Es blieb nur noch die Sache mit meinen Brustwarzen. Wir überlegten eine Weile hin und her, bis wir schließlich die rettende Idee hatten.
Marcel radelte noch einmal zur Tankstelle und kaufte eine Tube Senf. Senf ist etwa hautfarben. Na, ahnen Sie bereits, was jetzt kommen wird? Genau. Ich bestrich meine Brustwarzen und meine Nippel mit Senf und ließ alles an der Sonne schön antrocknen. Dann zog ich mein Kleid darüber.
Man musste nun schon ganz genau hinsehen, dass einem die Brustwarzen auffallen würden. Aber bei Männern weiß man ja nie, die haben Röntgenblicke, die können auch durch Ritterrüstungen schauen.
Der einzige Haken an der Aktion war: Ich konnte mich von nun an nur sehr vorsichtig bewegen, damit der Senf nicht abblätterte. Auch sexuelle Erregung oder Kälte konnte ich momentan überhaupt nicht gebrauchen, damit meine Nippel nicht die Kruste durchstoßen.
Wir packten unseren ganzen Kram zusammen und radelten guten Mutes zu Marcels Eltern. Sie warteten bereits ungeduldig mit der Vesper auf uns und der Kaffee war auch schon längst fertig.
Ich glaube, zu diesem Zeitpunkt war ihnen noch nichts an mir aufgefallen. Sie wunderten sich nur, dass ich mich an diesem Tag etwas schwerfällig bewegte. Aber, clever, wieich nun mal bin, entschuldigte ich meinen Zustand mit einem heftigen Muskelkater.
Nach dem Kaffeetrinken fingen wir an, die Kirschen zu pflücken. Zunächst stieg Marcel auf die Leiter. Er pflückte einen ganzen Korb, während ich unten die Leiter festhielt.
Danach wechselten wir uns ab. Ich stieg auf die Leiter und Marcel hielt die Leiter fest. Bei mir ging das Pflücken nicht so schnell, wie bei Marcel, denn ich musste ja immer aufpassen, dass mir der Senf nicht von den Warzen blätterte.
Mit einem Mal hörte ich, wie Marcel seinen Vater fragte:
„Papi, kannst Du bitte mal kurz die Leiter halte, ich muss mal auf Toilette.“
Ich weiß auch nicht, was sich Marcel in diesem Augenblick dachte. Hatte er in diesem Augenblick nicht mehr daran gedacht, dass ich unter dem Kleid nackt war?
Marcels Papi kam sofort geeilt und griff an die Leiter. Urplötzlich fuhr es mir in den Sinn: Ich hab doch gar kein Höschen an. Ich wurde feuerrot im Gesicht.
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