Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Peinliche Liebschaften

Peinliche Liebschaften

Titel: Peinliche Liebschaften Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Stern
Vom Netzwerk:
sie sich heimlich rasiert? Wollte sie mich damit überraschen? Oh, wie enttäuscht musste sie gewesen sein, als ich heute Abend nicht auf meiner Terrasse saß.
    Rasiert fühlte sie sich ihr Schoß gleich ganz anders an, viel fleischiger, viel größer. Ich streichelte ihre Spalte und,obwohl sie fest schlief, schien sie etwas zu spüren. Es dauerte nicht lange und sie wurde feucht, viel feuchter als sonst. Wie kam das? Träumte sie? Aber nicht von mir.
    Mein Schwanz war bereits steif und ich wollte endlich in sie eindringen. Ich öffnete etwas ihre Beine und kniete mich dazwischen. Dann dirigierte ich meinen Schwanz in ihren klaffenden Spalt. Irgendwas war jedoch anders als sonst.
    Cleopatra wachte auf. Auf einmal hörte ich nur noch ein lautes Schreien, viele Worte fielen, auf Russisch. Ich verstand kein Wort. Ich erschrak, bekam es plötzlich mit der Angst zu tun. Sah mich schon in den Klauen der Russenmafia, bei Wasser und Brot, angekettet in einem dunklen, stinkigen kalten Kerker in Sibirien.
    Die fremde Frau machte Licht, dann verstummte sie. Sie sah eigentlich gar nicht übel aus. Ihre Figur ähnelte stark der der Italienerin. Nur hatte sie statt der schwarzen diese blonden Haare und war eben rasiert. Das Alter kam auch ungefähr hin.
    Wir schauten uns eine Weile an, dann lächelten wir uns an. Die Russin nahm mich an der Hand und zog mich ins Bett.
    „Du mich verwechseln. Nicht so schlimm. Ich Tamara. Ich lieb sein zu Dich. Komm, ich Dich verwöhnen. Dann Du gehen wieder in Zimmer. Du nicht vergessen werden Tamara.“
    Ich schlief dann mit Tamara. Aber anfangs eher aus Angst, dass mir bei einer Verweigerung der Tod drohte, als aus Sympathie. Doch je länger wir uns miteinander vergnügten, desto mehr gefiel mir Tamara. Oder lag es an derFlasche Wodka, die sie zu Beginn aus dem Schrank holte? Doch ich konnte nicht so lange bleiben, denn bereits fünf Uhr stand der Bus bereit, der uns zum Flughafen fuhr. Trotzdem werde ich Tamara nie mehr vergessen. Sie war ein würdiger Ersatz für Cleopatra.
    Zumindest meinen Vorsatz habe ich eingehalten: Ich habe keine fremde Frau angesprochen.

12. Hunde, die stehlen, beißen nicht
    Kurz nach meinem achtzehnten Geburtstag lernte ich Marcel kennen. Im Grunde genommen könnte man sagen, dass Marcel mein erster richtiger Freund war. Er war es schließlich, der mir die körperliche Liebe beigebracht hat. Wir haben es Tag und Nacht getrieben und wo es uns gerade danach zumute war. Sei es am Strand, in der Umkleidekabine, im Fahrstuhl, im Wald oder auf der Wiese. Apropos Wiese, dazu fällt mir das wohl peinlichste Erlebnis ein, welches ich je hatte.
    Es war ein heißer Sonntag im Juni, im schönsten Monat im Jahr, wie ich finde. Erdbeerzeit, Kirschenzeit, Sommeranfang und die längsten Tage im Jahr. Wir schnappten uns unsere Räder und fuhren einfach los, ins Blaue, wie man so schön sagt. Wir nahmen Kaffee und Kuchen mit. Kühle Getränke verstauten wir in einer Kühltasche. Mehr brauchten wir nicht. Anfangs ging es nur durch den Wald. Es war angenehm kühl und es wehte ein leichtes Lüftchen.
    Als wir aus dem Wald heraus kamen, wurde die Landschaft etwas hügelig. Es war Mittag und die Sonne stand im Zenit. Wir wollten eine Rast machen und uns erfrischen. An einem Hang stoppten wir, nahmen unsere Decke und legten uns ins Gras. Doch anstatt die herrliche Aussicht auf das im Tal gelegene Dorf zu genießen, fielen wir gleich über uns her, rissen uns die Kleider vom Leib und liebten uns.
    Wir befanden uns etwas abseits des Weges und waren durch hohe Sträucher und Gräser von neugierigen Blicken anderer Radfahrer oder Spaziergänger recht gut geschützt.Plötzlich hörte ich einen Hund bellen. Ich bekam es mit der Angst zu tun. Das Bellen wurde immer lauter, das heißt, der Hund kam immer näher. Marcel störte es nicht, sein Schwanz verlustierte sich genüsslich in meiner Pussy.
    „Marcel, hörst Du das nicht?“ fragte ich ängstlich.
    „Was soll ich hören?“
    „Das Bellen, den Hund.“
    „Na und, lass ihn doch. Der ist weit … weg.“
    Doch mitten im Satz stand plötzlich ein fauchendes Ungetüm vor uns. Sein riesiger Kopf befand sich unmittelbar vor meinem Gesicht. Ich konnte seinen schlechten Atem riechen. Die Zunge hing heraus und tropfte. Ekel, Ekel.
    Jetzt erstarrte auch Marcel. Ich spürte seine Angst. Sein Schwanz schrumpfte auf normale Größe und flutschte aus meiner Pussy. Ich erinnerte mich an Aschenbrödel. Nur nicht bewegen, nur kein Wort sagen.
    Der Hund,

Weitere Kostenlose Bücher