PEKiP - Babys spielerisch foerdern
Teilnehmer früher aufhören müssen, werden vereinzelt Plätze frei. Erkundigen Sie sich in den bestehenden Gruppen. Möglicherweise braucht Ihre Tochter etwas länger, um sich an die Gruppe zu gewöhnen. Im ersten Lebenshalbjahr steht im PEKiP die Bindung zur Bezugsperson im Vordergrund, im zweiten Halbjahr Loslassen und Selbstständigkeit. Falls Sie das Gefühl haben, Ihre Kleine braucht bei den ersten Treffen eher Geborgenheit, geben Sie ihr diese!
Wie finde ich eine passende PEKiP-Gruppe in meiner Nähe?
Unter der Internet-Adresse www.pekip.de erfahren Sie, wo es in Ihrer Nähe PEKiP-Gruppen gibt. PEKiP-Gruppen werden ausschließlich von ausgebildeten Leiterinnen mit PEKiP-Zertifikat durchgeführt.
SPIELE UND ANREGUNGEN
Ihr Kind hat besondere Talente und einen unverwechselbaren Charakter. Mit den folgenden Spielanregungen begleiten Sie seine gesunde Entwicklung optimal.
Gut vorbereitet beginnen
Wenn ein Baby geboren wird, müssen natürlich zuerst seine Grundbedürfnisse nach Nahrung, Wärme, Ruhe, Zärtlichkeit und Nähe befriedigt werden. Doch kaum ist es ein paar Tage alt, verlangt Ihr Kind schon nach neuen Erfahrungen: Es möchte sich weiterentwickeln und seine Fähigkeiten entfalten. Auf den folgenden Seiten finden Sie hilfreiche Tipps zur Vorbereitung Ihrer gemeinsamen kleinen Spiele – dann kann es auch schon losgehen. Genießen Sie die gemeinsame Zeit!
Das Wann und Wie
Reservieren Sie für das Spielen möglichst eine bestimmte Zeit am Tag, in der Sie sich ungestört auf Ihr Kind einlassen können.
Ihr Baby sollte ausgeschlafen sein. Achten Sie darauf, wie es sich fühlt: Hat es zum Beispiel Durst, sollte es natürlich trinken oder gestillt werden. Für Ihr Baby ist es aber auch ein schönes Gefühl, nach der gemeinsamen Spielzeit an Mamas Brust zu trinken. Sollten Sie es gerade erst gestillt haben, wählen Sie anschließend ruhigere Spiele aus, zum Beispiel solche für Hände und Füße (siehe ab > ), damit Ihr Kind nicht aufstößt.
Für die Spiele sollten Sie Ihr Baby möglichst immer ganz ausziehen (siehe > ). Dafür muss der Raum schön warm sein, also etwa 25 bis 27 °C. Achten Sie darauf, dass Ihr Baby keiner Zugluft ausgesetzt ist, und breiten Sie eine Decke auf dem Boden aus. Es ist wichtig, dass Sie sich auf die Ebene Ihres Babys begeben, also ebenfalls am Boden sitzen. Am besten tragen Sie nur leichte Sachen, so hat Ihr Baby mehr Hautkontakt mit Ihnen. Legen Sie Störendes ab, etwa Armbanduhr, Schmuck oder Gürtel.
Behutsam eingestimmt
Sprechen Sie beim Spielen mit Ihrem Baby, schauen Sie es an, streicheln Sie es. Vor allem in den ersten Wochen braucht es viel Körperkontakt, wenn es nackt ist – das gibt ihm Sicherheit.
Wählen Sie immer nur wenige Anregungen aus. Auch Verschnaufpausen und ruhigere Phasen gehören zur Spielzeit, beispielsweise Erfahrungen mit Materialien wie dem Tastsäckchen von > . Sicher liebt Ihr Baby auch die Momente, in denen Sie einfach nur neben ihm liegen und ihm in die Augen schauen!
Niemand kommt zu kurz
Selbstverständlich können Mama und Papa die Spielstunden gemeinsam begleiten. Auch ältere Geschwister sollten ruhig ab und an dabei sein dürfen: So merken sie, dass sie nichts versäumen – ein gutes Mittel gegen die Eifersucht! Außerdem können Mutter und Vater abwechselnd mit den »Großen« etwas Besonderes unternehmen, während der andere Elternteil mit dem Baby spielt.
WICHTIG
Sie und Ihr Baby sollen vor allem eine schöne gemeinsame Spielzeit haben – ohne dass Ihr Kind auf ein Ziel hin »trainiert« wird. Sie geben ihm lediglich eine kleine Anregung, etwa eine einleitende Bewegung, Ihr Kind führt die weitere Bewegung selbstständig aus. So stärken Sie auch sein Selbstbewusstsein.
Wie Sie das Verhalten Ihres Babys richtig deuten
Babyforscher haben den Tagesrhythmus von Babys in wechselnde Bewusstseinszustände eingeteilt. Sie als Eltern können diese unterschiedlichen Zustände ebenfalls erkennen. So können Sie aus dem Verhalten Ihres Babys ablesen, ob es spielen will oder eher Ruhe braucht. Je jünger Ihr Kind ist, umso wichtiger ist dies!
In der Regel unterscheidet man folgende sechs Zustände:
Im ruhigen Wachzustand bewegt das Baby sich kaum, ist aber aufmerksam: Die Augen sind weit geöffnet. Dieser Bewusstseinszustand eignet sich gut für ruhige Spiele, bei denen das Kind zum Beispiel das Gesicht der Mutter oder einen Gegenstand mit den Augen verfolgt. Später können Sie in dieser Phase auch feinmotorische Spiele (siehe
Weitere Kostenlose Bücher