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PEKiP - Babys spielerisch foerdern

PEKiP - Babys spielerisch foerdern

Titel: PEKiP - Babys spielerisch foerdern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Pulkkinen
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Hongkong haben das PEKiP-Zertifikat in Deutschland erworben und verbreiten das Programm in diesen Regionen. Sogar nach Prag wird PEKiP heute »reimportiert«! Auch dieses Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt.
PEKiP in der Gruppe
    Mit den Bewegungsanregungen des Prager-Eltern-Kind-Programms können Sie die Entwicklung Ihres Babys bis zum sicheren Laufenlernen begleiten und positiv beeinflussen – ob Sie die Spiele nun zu Hause allein mit Ihrem Baby, gemeinsam mit einer anderen Mutter und deren Kind oder in einer PEKiP-Gruppe mit mehreren Eltern und ihren Babys durchführen.
    Die Gruppen bieten Ihnen aber darüber hinaus noch Kontaktmöglichkeiten zu anderen Eltern – und Ihr Baby lernt ebenfalls Freunde »seines Formats« kennen. So entsteht ein lebendiger Austausch, und die Individualität jedes Babys, jeder Familie wird sichtbar. PEKiP-Gruppen werden von verschiedenen Institutionen – etwa Familienbildungsstätten – angeboten. Informationen zu PEKiP-Gruppen in Ihrer Nähe erhalten Sie über den PEKiP-Verein (siehe > ).
    Babys fester Freundeskreis
    In einer PEKiP-Gruppe treffen sich maximal sechs bis acht Babys mit ihren Müttern oder Vätern. Die Babys sind zu Beginn der Gruppenarbeit im Idealfall erst vier bis sechs Wochen alt. Die Gruppen bleiben in der Regel das ganze Jahr über gleich – es treffen sich also immer wieder dieselben Babys.
    Die feste Zusammensetzung der Gruppe ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass sich die Kleinen in ihrem ersten fremden Kreis wohl und geborgen fühlen. Ein »Kaffee-Treff mit Babys«, beim dem die Teilnehmer wöchentlich wechseln, kann deshalb eine PEKiP-Gruppe nicht ersetzen – auch wenn solche Treffen natürlich wichtige und schöne Kontaktmöglichkeiten sein können. In der PEKiP-Gruppe geht es aber darüber hinaus darum, die Entwicklung Ihres Kindes im gesamten ersten Lebensjahr kontinuierlich zu begleiten.
    Anregungen und Austausch
    Die Gruppe trifft sich einmal wöchentlich für 90 Minuten unter Anleitung einer ausgebildeten PEKiP-Gruppenleiterin oder eines Gruppenleiters. Der Raum ist angenehm warm, damit die Babys nackt sein können. Die Eltern lernen Spiel- und Bewegungsanregungen kennen, welche die Gruppenleiterin ihnen mithilfe einer Puppe zeigt. Mit der Zeit können sie aus vielen Anregungen auswählen, was im Moment das Richtige für ihr Kind ist. Die Eltern sollten die Spiele möglichst oft wiederholen: So lernt ihr Baby sie am besten.
    Neben den Spielanregungen ist auch das »Drumherum« fester Bestandteil der PEKiP-Treffen: Während die Kinder ausgezogen, angezogen oder gestillt werden, haben die Erwachsenen Zeit für Gespräche. Dabei geht es natürlich oft um die veränderte Situation mit dem Baby (siehe > ). Viele Institutionen bieten PEKiP-Gruppen mit zusätzlichen regelmäßigen Gesprächsabenden an.
    DIE ZIELE DER PEKIP-GRUPPEN AUF EINEN BLICK
    Jedes Kind wird in der PEKiP-Gruppe durch Bewegungs-, Sinnes- und Spielanregungen in seiner Entwicklung begleitet und unterstützt. Die Bindung und Beziehung zwischen den Eltern und ihrem Kind wird gestärkt. Erfahrungsaustausch und Kontakte zwischen den Eltern werden ermöglicht und gefördert. Das Baby kann Kontakt zu gleichaltrigen Kindern und zu anderen Erwachsenen knüpfen und erste Freundschaften schließen.
    Kontakte zwischen den Kleinsten
    Ihr Baby findet in der PEKiP-Gruppe ebenfalls adäquate »Ansprechpartner«: die anderen Babys. Die Kinder sollten dabei alle ungefähr gleichaltrig sein, weil Babys in jedem Alter auf unterschiedliche Art Kontakt knüpfen. So wird ein drei Monate altes Baby durch Blicke Kontakt zu anderen Babys aufnehmen, mit neun Monaten dagegen krabbelt es vielleicht schon durch den Raum und sucht sich so seine Spielkameraden.
    Babys sind gesellig
    Noch vor kurzem war man der Ansicht, dass Kinder unter drei Jahren nicht fähig seien, Kontakt zueinander zu knüpfen: Dass sogar schon zehn Monate alte Babys miteinander spielen, war einfach undenkbar! Der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Hans Ruppelt bewies jedoch mithilfe wissenschaftlicher Untersuchungen, wie vielfältig die Beziehungen der Kinder untereinander schon sind. Bereits ab dem dritten Monat suchen Babys zunehmend die Begegnung mit Gleichaltrigen. Anfangs nehmen sie Blickkontakt auf, wenig später greifen sie nach dem anderen Baby, wenden sich ihm zu oder versuchen sich in seine Richtung zu bewegen. Auch durch Laute, Mimik und Lächeln zeigen die Kleinen dem anderen Baby ihr Interesse.
    GEBEN UND NEHMEN
    Mit etwa

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