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Pelbar 3 Die Kuppel im Walde

Pelbar 3 Die Kuppel im Walde

Titel: Pelbar 3 Die Kuppel im Walde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Williams
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von der Nordrätin gehört ha-be, war kaum mehr als ein Zugeständnis. Sie wissen alle, daß jeder auf ihre sämtlichen Argumente etwas sagen könnte. Die vom Nordquadranten sind gegenwärtig in schlechtem Ruf wegen einiger Vorkomm-nisse in jüngster Zeit. Sie wissen, daß das Unternehmen, euch zu helfen, gut ausgegangen ist. Sie können nichts anderes tun, als eine Reihe von Argumenten dagegen vorzubringen, um, wenn etwas schiefgeht, an Einfluß zu gewinnen. Das müßte eigentlich offensichtlich sein. Sogar in Ratsversammlungen bei den Shumai, so selten sie sind, machen wir das so. Unsere Ahnen haben das gleiche getan. Unsere, Eo, weil deine und meine aus derselben Gesellschaft stammen.
    Ich habe die Technologie verloren, und du die Dichtung, die Familie, die freie Luft, die ...«
    »Hör auf!«
    »Gut. Ich höre auf. Und ich werde auch nichts verraten.« Er blickte hinauf zu ihr, die weiter oben auf dem Hügel saß, und grinste. »Du siehst gut aus in deiner Pelbarkleidung. Aber du würdest immer gut aussehen. Sogar ...«
    »Hör auf! Geh weg! Ich muß das erst durchdenken.«
    »Bald. Du hast mir noch nicht gesagt, wie es dir gelungen ist, dieses Wunder zu bewerkstelligen.«
    »Warum sollte ich dir das sagen?«
    »Ich bin neugierig. Ich verrate nichts. Ich werde nicht einmal sagen, was du mitgehört hast.«
    »Das ist mir egal. Ich habe einen kleinen Sender in den Saum von Ahroes Tunika gesteckt. Das Tuch ist dick. Sie würde ihn nie finden.«
    »Erstaunlich. Ich möchte gerne einen Beitrag zu deiner Denkarbeit leisten, wenn ich darf.«
    »Das mußt du wohl.«
    »Nur ein paar Dinge. Celeste hat hier ein Heim gefunden. Ich zweifle daran, daß sie fortgehen wird.
    Butto würde mit dir gehen. Obwohl du wenig mit ihm anfangen kannst, ist er dir treu ergeben – und er liebt dich.«
    Eolyn schnaubte.
    »Thornton und die Protektorin sind schon so fasziniert voneinander, daß er sicher nie fortgehen wird.«
    »Kein Verlust.«
    »Royal würde gehen, wenn du es wolltest, aber er würde sehr wahrscheinlich nicht die ganze Reise bis zu den Städten durchhalten können. Er ist zu alt und zu gebrechlich. Bill wird hierbleiben. Die anderen Komps würden vielleicht mit dir gehen, obwohl einige wohl nicht einverstanden wären. Das ist schwer zu sagen.«
    »Und Ruthan? Sie würde deinetwegen hierbleiben, glaubst du.«
    »Nein. Ich werde nicht mehr so lange hier sein.
    Aber sie wird bleiben. Wahrscheinlich wegen Blu.«
    »Blu? Der Wilde? Der andere Axtschwinger? Was redest du da?«
    »Da hast du ein Geheimnis, damit du nicht glauben mußt, ich wäre im Vorteil. Wirst du es wahren?«
    Eolyn zögerte, dann zuckte sie die Achseln. »Es ist nicht wichtig. Ich werde es nicht verraten. Wem sollte ich es verraten?«
    »Natürlich ist es nur eine Vermutung. Ich glaube, Ruthan wird die hiesige Botanikerin werden, oder ...
    wie nennt ihr es?«
    »Taxonomin, Genetikerin, Hortikulturistin?«
    »Ja. Eines davon. Ich glaube, Blu wird sie innerhalb eines Jahres heiraten. Spotte nicht. Beobachte sie nur.
    Bitte! Ich möchte, daß du etwas einsiehst.«
    »Was?«
    »Daß es andere Mittel gibt, etwas zu erfahren, als mit eurer Ausrüstung. Dusk hat es mir verraten.«
    »Der Hund? Du machst dich schon wieder über mich lustig. Suchen Hunde die Leute aus, die ihr heiratet?«
    Tor lachte wieder, obwohl der melancholische Ausdruck nicht aus seinen Augen wich. »Du wirst schon sehen. Ihr habt eure Funkgeräte. Wir haben unsere Hunde.«
    »Ruthan ist so verliebt in dich, daß sie schon schielt.«
    »Nein. Ich habe das Mitleid geerbt, das sie sonst über Dexter ausgegossen hätte. Du, Eolyn, du und ich, wir haben ein gemeinsames Problem. Wir sind Extreme. Sie sind die Menschen in der Mitte. Verstehst du?« Tor schaute sie fast so an, wie ein Kind seine Großmutter ansieht. Sie zuckte innerlich zurück.
    »Ich habe nicht die leiseste Ahnung, was du meinst«, sagte sie.
    »Dann ist da noch ein Geheimnis. Das wird langsamer offenbar werden. Leb wohl, Eo!« Tor drehte sich um und ging den steilen Berg hinunter, wobei er seinen Arm und den verstümmelten Stumpf ausstreckte, um das Gleichgewicht zu halten. Sie hörte, wie er unten mit den Komps scherzte. Extrem? Er war sicher eines. Eolyn konnte nicht erkennen, worin sie extrem sein sollte. Vielleicht war Intellekt etwas Extremes in dieser bizarren Gesellschaft.
    An diesem Nachmittag klopfte Tristal an die Tür von Celestes Arbeitsraum.
    »Herein«, sagte sie. Sie wandte ihm den Rücken zu.
    Sie saß an einer

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