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Pelbar 3 Die Kuppel im Walde

Pelbar 3 Die Kuppel im Walde

Titel: Pelbar 3 Die Kuppel im Walde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Williams
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besonders, wenn sie den Strahler haben. Doch Blu wird sich um sie kümmern.«
    »Blu? Ich dachte, du wärst allein.«
    »Das war ich auch. Aber ich hörte Dusk bellen.
    Deshalb habe ich das Horn geblasen und sie gewarnt.
    Sie werden auf dem Hochgelände hinter den Peshtak herankommen. Wenn sich die Peshtak vor Blus Leuten verstecken, können wir ihnen mit dem Stock hier eins aufbrennen.«
    »Haben sie es gehört? Woher weißt du das?«
    »Dusk hat aufgehört zu bellen.«
    »Schau. Sie kommen!«
    Eine Reihe von Peshtak, ungefähr vierzig an der Zahl, schwärmte aus und begann über das Tal her-
    überzuwandern, die Bogen schußbereit. Einige wirkten krank. Andere schienen geblendet. Einige waren Frauen, andere nicht mehr als Knaben. Tor ließ sie so nahe herankommen, daß Eolyn ganz nervös wurde.
    Dann schwenkte er langsam den Ultraschallstock über sie hin. Als er das tat, schrien sie auf und rannten davon, aber als sie sich den südlichen Felsen nä-
    herten, flitzten Pfeile hervor und töteten eine Anzahl von ihnen. Die anderen drehten sich um und rannten zurück. Tor nahm einen nach dem anderen aufs Korn, zielte mit dem Stock, und sie stürzten zu Boden. Wieder machten sie kehrt. Blus Männer blieben in Deckung, aber weitere Pfeile flitzten heraus, als die Peshtak näherkamen. Tor rückte quer durch das Tal vor. Ein Mann schrie Befehle, und alle drehten sich um und stürzten auf Tor zu. Er wich nicht zurück und strich mit dem Stock über sie hin. Aber nur ein paar wankten, und keiner machte Anstalten, sich zu ergeben. Diejenigen, die mit ihren Pfeilen auf ihn schossen, waren zu weit entfernt, um etwas zu be-wirken. Bald lagen sie alle auf dem Boden. Tor seufzte in tiefem Abscheu.
    »Schalte das Ding ab, Tor!« rief Blu von der anderen Seite des Tals herüber. Tor winkte. Die Shumai verließen die Deckung.
    »Rührt sie nicht an!« schrie Tor zurück. »Sie sind alle mit etwas verseucht.«
    Die beiden Männer trafen sich in der Mitte, sichtlich froh, sich zu sehen, aber ohne zu lächeln. »Ich mache mir Sorgen«, sagte Tor. »Der Handstrahler ist nirgends zu sehen. Vielleicht gibt es noch mehr. Sie haben sich in den Bergen eingenistet wie Schlangen.«
    Blu schaute auf das noch immer brennende Tal und pfiff. Während sie zu Eolyn und Royal zurückgingen, erklärte Tor, was geschehen war. Die Shumai verteilten sich in einem Muster und beobachteten. Offenbar hatten sie von den Sentani gelernt. Eolyn kniete neben Royal. Auch er war von den Peshtak geschlagen worden und bekam erst jetzt Linderung.
    Die Shumai postierten Wachen und entspannten sich allmählich. Auch bei Tor machte sich jetzt die Anspannung bemerkbar, aber er blieb mißtrauisch.
    »Ich weiß nicht«, sagte er. »Es könnten noch weitere da sein. Und dieser Strahler.«
    Dusk sträubten sich die Nackenhaare, er stellte die Ohren auf und stürzte dann auf Dard zu, der neben der südlichen Talwand Wache stand. Als er sich umdrehte, sah er, wie der Hund von einem Strahler-schuß zerfetzt wurde. Als Dard daraufhin seinen Bogen zog, wurde auch er in Stücke gerissen. Alle anderen waren ungedeckt, rannten aber sofort davon.
    Ein Peshtak erschien auf einem Felsen, den Strahler in der Hand. Er hielt ihn auf die Gruppe und schoß, jagte aber nur Asche hoch. Er feuerte schnell und oh-ne zu zielen, während die Shumai davonliefen, tötete noch einen Mann und feuerte dann unverständli-cherweise zweimal hoch in die Luft. Dann sackte er zusammen, ein Pfeil ragte aus seiner Brust. Der Strahler polterte die Felsen herunter, kam hart auf, feuerte beim Aufschlag noch einen Energiestoß ab und schälte damit einige Felsstücke von der Talwand.
    »Holt den Strahler!« schrie Eolyn gellend, aber niemand bewegte sich. Sie hörten einen Schrei und ein Knurren, und ein zweiter Peshtak kam hoch oben auf den Felsen dahergelaufen, verfolgt von Raran. Ein zweiter Pfeil flitzte über den Hund hinweg in den Mann hinein, der hinstürzte.
    »Das ist Tris«, schrie Tor. Ein paar Augenblicke lang bewegte sich noch immer niemand. Als sich die Shumai dann langsam und völlig lautlos quer durch das Tal auf die Felsen hin zurückzogen, hörten sie nochmals einen Schrei und ein Knurren, dann wieder Stille. Eolyn beobachtete, wie sie mit den Felsen verschmolzen. Alleingelassen, Royal leise keuchend neben sich auf dem Boden, hörte Eolyn das Stöhnen des Novemberwinds und roch den scharfen Rauch mit dem entsetzlichen Geruch verbrannten Menschenflei-sches.
    Endlich ertönte Tors Horn, und die

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