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Pelbar 3 Die Kuppel im Walde

Pelbar 3 Die Kuppel im Walde

Titel: Pelbar 3 Die Kuppel im Walde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Williams
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angetan. Drei ist einer von Buttos Lieblingskomps. Eolyn, du folgst mir in ungefähr siebzig Zähleinheiten mit einer Waffe.«
    »Du bist verrückt.«
    »Ja. Aber machen wir es doch trotzdem auf meine Art.« Er drehte sich um und schlüpfte durch die Tür.
    Seinen Strahler hatte er bei sich. Eolyn ging, um den ihren zu holen. Ruthan blickte ängstlich die Treppe hinunter und hörte bald das Fauchen und sah die Blitze abgefeuerter Strahlenwaffen. Sie schrie und lief, um ihre Handwaffe zu holen.
    Dexter war vorsichtig, aber schnell hinuntergestie-gen. Er sah den Schatten auf Ebene vier, als Komp 3
    aus der Tür trat, um ihn auf dem Weg nach unten ab-zufangen. Aber der Komp war genauso unsicher auf den Beinen wie die beiden, die Celestes Tür aufgemacht hatten. Dexter warf sich flach auf den Boden, der Strahler zerfetzte die Wandverkleidung über seinem Kopf. Dann rollte er sich zur Seite und pumpte einen Strahlenstoß in den Komp, der dessen Kopf zerschmetterte. Als Dexter sich der Tür zuwandte, fauchte ein zweiter Stoß heraus und streifte seine Schulter. Er schoß noch zweimal durch die Öffnung; ein weiterer Komp spritzte auseinander. Dann stürmte Dexter durch die offene Tür und in das erste Zimmer auf der rechten Seite. Ein Kompraum; er war leer.
    Mit einem schnellen Blick hinaus in die Korridore entdeckte er sieben Komps, die untätig herumstanden und wie Puppen vor sich hinstarrten, aber einer davon schien vier Beine zu haben. Dexter sah rechtzei-tig, wie sich ein Strahler über die Schulter des Komps schob, so konnte er in den Raum zurückhechten, während der Strahler die Türangeln zerbröselte und die Tür schräg in den Korridor hinauskippte.
    Aus einem Seitenraum drang plötzlich das Winseln eines Ultraschallstocks und schnitt den Komp ent-zwei. Dexter trat wieder in den Korridor hinaus, ging dort von einem Komp zum anderen und klopfte sie nach Waffen ab. Alle standen da und starrten aus aufgerissenen Augen vor sich hin. Er spähte schnell in den Raum, aus dem der Ultraschallstoß gekommen war. Komp 14, Thorntons Freund saß müßig da, den Stock in den Händen und tat, als sei er ebenso geistlos wie die anderen. Dexter sah sofort, daß er völlig munter war, blinzelte ihm zu und setzte die Durchsu-chung fort, als Eolyn zu ihnen stieß.
    Sie fanden Zellers Leiche am anderen Ende des Korridors, mit einem Loch in der Brust. Dexter wies zwei Komps an, Zellers Leichnam zu entkleiden, ihn zur Recyclingrutsche auf diesem Stockwerk zu schleppen und ihn hineinzuheben. Er war zu groß für die Öffnung. Sie würden ihn zerlegen müssen. Eolyn ging, aber Dexter blieb, um diesen Vorgang mit zusammengebissenen Zähnen zu überwachen. Dexter entnahm jedem toten Komp eine Gehirnprobe. Dann kamen sie ebenfalls in den Recycler. Sogar ihr Blut wurde abgesaugt, das rötliche Wasser aus der Wie-dergewinnungsanlage pumpte man in die organische Kurzaufbereitung.
    Jetzt waren noch siebenundzwanzig Komps übrig.
    Royal und Dexter trieben alle zusammen, die sie finden konnten, und führten sie auf Ebene vier, jeder war so stumm wie ein abgeschalteter Stromkreis.
    Komp 23, 24 und 25 fehlten. Dexter ließ sie ausrufen und fand heraus, daß sie sich auf Ebene sieben auf-hielten. Sie behaupteten, nach Celeste zu suchen. Er befahl ihnen, sich auf Ebene 4, Entseuchungsraum einzufinden.
    Royal mischte ein neues chemisches Präparat und gab jedem Mann eine Injektion, dann mußten sie sich auf den Boden legen. Bald fielen alle in tiefen Schlaf.
    Endlich trafen die anderen drei ein, sie wirkten verschwitzt und aufgeregt. Sie wehrten sich, aber Dexters Strahler überredete sie, sich Royals Injektion zu unterwerfen. Ruthan hatte Dexters Schulter verbunden, wo der Strahler des Komp eine Schramme gerissen hatte. Ihre Hände glätteten den getrockneten Sprühverband sanft, dann legten sie sich um seinen Hals.
    Als die Komps im Koma lagen, kam Thornton. Der alte Mann war schockiert, als er seinen Freund 14 in der Reihe liegen sah. Zellers Tod hatte ihn ernüchtert.
    »Wie lange werden sie bewußtlos sein?« fragte er schließlich.
    »Mindestens noch 800.«
    »Wir müssen in den Kontrollraum, um über die Sache zu sprechen.«
    »Es wurden Maßnahmen getroffen. Wieso ist es notwendig, noch weiter darüber zu reden? Wir sind jetzt wieder auf Kurs«, sagte Royal.
    »Bis auf Celestes Verschwinden, die Schwierigkeiten, die sich aus Zellers Tod ergeben werden, den Verlust des Öls und die Frage, ob es überhaupt einen Kurs gibt.«
    Dexter unterbrach.

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