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Pells Stern

Pells Stern

Titel: Pells Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Kom?«
    Neihart überlegte eine geraume Weile. »Wenn das schief geht, Quen, wird weit und breit bekannt werden, welches Schiff da gesprochen hat. Das wäre schlecht für uns.«
    »Ich weiß«, sagte Elene mit heiserer Stimme, »aber ich bitte trotzdem darum.«
    »Sie können an den Kom, wenn Sie wollen.«
     
    5.4. Pell: Dock Blau; an Bord der »Norway«; 24:00 Uhr HT; 12:00 Uhr WT
    Signy drehte sich ruhelos um und stieß an einen schlafenden Körper, eine Schulter, einen unbeweglichen Arm. Einen Moment lang fiel ihr in der Verwirrung des Halbschlafes nicht ein, wer es war. Graff, entschied sie schließlich, Graff. An ihn gedrückt machte sie es sich wieder bequem. Sie hatten eine gemeinsame Freiwache. Für kurze Zeit hielt sie die Augen offen und auf die dunkle Wand gerichtet, die Reihe der Schließfächer, den Sternenlichtschein von der Decke - denn ihr gefielen die Bilder nicht, die sie hinter geschlossenen Lidern erblickte, und auch nicht die Erinnerung an den Gestank des Todes in ihrer Nase. den sie durch Waschen nicht wegbekam.
    Sie hielten Pell. Die
Atlantic
und die Pacific flogen gemeinsam mit allen Ridern der Flotte ihre einsame Patrouille, so dass sie es wagen konnten, zu schlafen. Sie hatte den ernsten Wunsch, mit der
Norway
auf Patrouille zu gehen. Der arme Di Janz hatte den Befehl über die Docks und schlief im vorderen Eingang, wenn er überhaupt Schlaf fand. Ihre Truppen, überall auf den Docks verstreut, waren in finsterer Stimmung. Siebzehn Verwundete und neun Gefallene als Ergebnis des Ausbruchs von Q verbesserten ihre Einstellung nicht gerade. Sie würden eine Schicht lang Wache halten und eine freimachen und auf diese Weise fortfahren. Darüber hinaus hatte Signy noch keine Pläne. Wenn die Schiffe der Union kamen, dann kamen sie eben, und die Flotte würde reagieren, wie sie es auch früher schon gemacht hatte, auch von Positionen mit ebenso schlechten Chancen aus wie hier... nämlich die erreichbaren Ziele unter Beschuss nehmen und die verbleibenden Entscheidungsmöglichkeiten so lange wie möglich offen halten. Mazians Entschluss, nicht ihrer.
    Endlich schloss sie die Augen wieder und gab sich bewusst Mühe, ruhig zu atmen. Graff regte sich neben ihr und wurde wieder still, eine freundliche Gegenwart im Dunkeln.
     
    5.5. Pell: Sektor Blau Eins; Nummer 0475; 24:00 Uhr HT; 12:00 Uhr WT
    »Sie schläft«, sagte Lily. Satin holte tief Luft und legte die Arme um die Knie. Sie hatten Sonneihr-Freund Freude bereitet; die Träumerin hatte vor Freude geweint angesichts der von Blauzahn überbrachten Neuigkeiten, dass Konstantin-Mann und sein Freund in Sicherheit waren... der Anblick der Tränen auf dem friedlichen Gesicht war ach so ehrfurchtgebietend gewesen, und er hatte allen Hisa innerlich wehgetan, bis sie begriffen hatten, dass es Glück war!... und eine Wärme hatte in den dunklen und lebendigen Augen gestanden, die zu sehen sie sich dicht herangedrängt hatten.
Liebe euch,
hatte die Träumerin geflüstert,
liebe euch alle.
Und:
Sorgt für seine Sicherheit.
    Dann lächelte sie schließlich und machte die Augen zu. »Sonnescheintdurch-Wolken.« Satin stupste Blauzahn an, und dieser - er hatte sich eifrig selbst geputzt in dem vergeblichen Versuch, sein Fell aus Respekt vor diesem Ort in Ordnung zu bringen - sah sie an. »Du gehst zurück und behältst diesen jungen Konstantin- Mann im Auge! Hisa des Ganzoben sind eine Sache, aber du bist ein sehr schneller und sehr schlauer Jäger von Downbelow. Du bewachst ihn, wohin er auch geht.«
    Blauzahn warf dem Alten und Lily einen unsicheren Blick zu. »Gut«, stimmte Lily zu. »Gute, starke Hände. Geh!«
    Er putzte sich zaghaft als der junge Mann; der er war, aber die anderen machten ihm Platz.
    Satin betrachtete es mit Stolz, dass selbst die alten Fremden Wert in ihm erblickten. Und Wahrheit: einen klaren Verstand besaß ihr Freund. Er berührte die Alten und dann auch sie, bahnte sich ruhig und mit Entschuldigungen seinen Weg durch die Versammlung nach draußen.
    Und die Träumerin schlief sicher in ihrer Mitte, wenn auch ein zweitesmal Menschen gegen Menschen gekämpft und die sichere Welt des Ganzoben gezittert hatte wie ein Blatt am Busen des Flusses. Die Sonne wachte über sie, und ringsumher brannten immer noch die Sterne.
     
    6. Downbelow: 11.10.52; örtlicher Tag
    Die Lastwagen rumpelten schwerfällig durch das leere Gebiet mit seinen verlorenen, zusammengesunkenen Kuppeln und leeren Pferchen, und über allem das Schweigen der Kompressoren,

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