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Pells Stern

Pells Stern

Titel: Pells Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Miliko an sich.
    Ihre Eltern und ihre Schwester waren auf der Station, ihre Vettern und Kusinen, Onkel und Tanten. Die Dees mochten sehr wohl überleben, oder genauso gut sterben, ohne dass die Depeschen davon Notiz nahmen.
    Aber sie hatten mehr Hoffnung als die Konstantins, waren nicht so herausragende Ziele wie diese.
    Die Flotte hatte die Verwaltung übernommen und das Kriegsrecht in Kraft gesetzt, und Q... - Ernst zögerte, erzählte dann aber beharrlich weiter vor all den nach oben gewandten Gesichtern unter ihm - und Q hatte sich erhoben und die Grenze durchbrochen, was zu weitläufigen Zerstörungen und einem großen Verlust an Menschenleben geführt hatte, auf seiten der Stationsbewohner ebenso wie auf der Q‘s.
    Einer der alten Q-Leute weinte. Vielleicht, gestand sich Emilio schmerzerfüllt ein, vielleicht hatten auch sie Menschen, um die sie sich sorgten.
    Er blickte hinab auf zahllose Reihen ernster Gesichter, die seines Stabes, der Arbeiter, der Q-Leute, die von ein paar verstreuten Hisa. Niemand regte sich. Niemand sagte etwas. Nur der Wind bewegte über ihnen die Blätter, und der Fluss rauschte jenseits der Bäume.
    »Also kommen sie wieder her«, sagte er, versuchte dabei, mit ruhiger Stimme zu sprechen.
    »Sie kommen wieder her und werden von uns verlangen, Getreide für sie zu ziehen und die Mühlen und die Brunnen zu bedienen; der Kampf zwischen der Kompanie und der Union wird hin und her gehen, aber in ihren Händen wird es nicht mehr unser Pell sein, wenn das, was wir ziehen, genommen werden kann, um ihre Laderäume zu füllen. Wenn unsere eigene Flotte hier landet und uns mit Waffengewalt zur Arbeit zwingt... was, wenn dann die Union hinterherkommt? Wenn sie uns zu immer mehr Arbeit zwingen und niemand von uns mehr etwas zu sagen hat bei Entscheidungen darüber, was aus Pell werden soll? Geht zurück, wenn ihr wollt! Arbeitet für Porey, bis die Union kommt! Aber ich ziehe weiter.«
    »Wohin, Sir?« Die Frage kam von dem Jungen - er hatte den Namen vergessen -, den HaIe am Tag der Meuterei drangsaliert hatte. Er hielt seine Mutter im Arm. Seine Frage war nicht trotzig, einfach nur eine offene Frage.
    »Ich weiß nicht«, gestand Emilio. »Jede Stelle, wo die Hisa meinen, dass sie sicher für uns ist, wenn es so eine überhaupt gibt. Um dann dort zu leben. Dort zu bauen und zu leben.
    Getreide für uns selbst ziehen.«
    Ein Murmeln lief durch die Reihen. Die Angst... lauerte stets im Hintergrund aller Dinge bei denjenigen, die Downbelow nicht kannten, Angst vor dem Land, vor Orten, wo die Menschen eine Minderheit waren. Menschen, die den Hisa auf der Station keine Beachtung geschenkt hatten, fürchteten sie in der offenen Landschaft, in der Menschen abhängig waren und Hisa nicht. Eine verlorene Atemmaske, ein Versagen... auf Downbelow starb man an solchen Dingen. Der Friedhof hinten an der Hauptbasis war zusammen mit dem Lager größer geworden.
    »Kein Hisa«, wiederholte er, »hat jemals einem Menschen etwas zuleide getan. Und das trotz mancher Dinge, die wir gemacht haben, trotz der Tatsache, dass wir hier fremd sind.«
    Er kletterte vom Wagen herunter, trat in die nachgebenden Furchen der Straße und hob die Hände für Miliko, wusste, dass zumindest sie ihn begleiten würde. Sie sprang herab, stellte keine Fragen. »Wir könnten euch im Lager da hinten unterbringen«, sagte er, »zumindest das für die von euch tun, die es mit Porey versuchen wollen; könnten die Kompressoren für euch in Gang setzen.«
    »Mr. Konstantin.«
    Er blickte auf. Es war eine der ältesten Frauen auf der Lastwagenpritsche.
    »Mr. Konstantin, ich bin zu alt, um auf diese Weise da hinten zu arbeiten. Ich möchte nicht zurückbleiben.«
    »Viele von uns gehen weiter«, meinte eine männliche Stimme.
    »Geht
irgend jemand
zurück?« fragte einer der Q-Vorarbeiter. »Müssen wir einen der Lastwagen mit jemandem zurückschicken?«
    Schweigen war die Antwort. Köpfe wurden geschüttelt. Emilio starrte die Menge an, fühlte sich einfach nur müde. »Bounder«, sagte er, blickte zu einem der Hisa, die am Waldrand warteten. »Wo steckt Bounder? Ich brauche ihn.«
    Bounder kam am Berghang zwischen den Bäumen hervor.
    »Ihr kommen!« rief er hangabwärts und winkte zum Berg und den Bäumen hin. »Alle jetzt kommen.«
    »Bounder, wir sind müde. Und wir brauchen die Dinge auf den Lastwagen. Wenn wir diesen Weg wählen, können wir die Lastwagen nicht mitnehmen, und manche von uns sind nicht in der Lage zu gehen. Manche sind

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