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Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst

Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst

Titel: Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lincoln Douglas & Child Preston , Lincoln Child
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Geräusch die Halle und kam als Echo aus der Kuppel wieder zurück. Bevor es verklungen war, zeigte ein zweiter Schlag an, daß die Tür an der Südseite ebenfalls heruntergefahren worden war.
Mein Gott,
dachte D’Agosta,
nicht auszudenken, wenn da drin ein Feuer ausbricht.
    Er hörte eine laute, bellende Stimme am anderen Ende der Halle, und als er sich umdrehte, sah er Coffey, der seine herumeilenden Männer in alle möglichen Richtungen schickte. Als Coffey ihn sah, rief er: »Hey, D’Agosta!« und winkte ihn herbei.
    D’Agosta schenkte ihm keine Beachtung, bis Coffey schließlich mit wiegenden Schritten und Schweiß auf der Stirn zu ihm herüberkam. Alle möglichen Geräte und Waffen, von denen D’Agosta zwar schon gehört, sie aber nie persönlich zu Gesicht bekommen hatte, klapperten dabei an seinem breiten Koppel gegeneinander.
    »Sind Sie taub, D’Agosta? Ich möchte, daß Sie zwei Ihrer Leute vorübergehend dort hinüber beordern und sie die Tür bewachen lassen. Niemand darf hinein oder heraus. Wir machen die Zelle jetzt dicht.«
    Meine Fresse,
dachte D’Agosta,
da hängen doch mindestens fünf FBI -Männer in der Halle herum und drehen Däumchen.
»Meine Männer sind momentan leider alle unabkömmlich, Coffey. Nehmen Sie doch Ihre Rambos da drüben. Weil Sie die meisten Ihrer Männer
außerhalb
der Sicherheitszelle postiert haben, muß ich mit meinen Leuten drinnen für die Sicherheit der Gäste sorgen und zusätzlich noch deren Anfahrt draußen regeln. Was soll das? Ihre Gorillas stehen sich im leeren Museum die Beine in den Bauch, und drinnen in der Zelle, wo die Party stattfindet, haben wir viel zu wenig Leute. Das gefällt mir nicht.«
    Coffey zog sein Koppel hoch und warf D’Agosta einen bösen Blick zu. »Wissen Sie, was? Es ist mir scheißegal, ob Ihnen was gefällt oder nicht. Tun Sie gefälligst Ihre Arbeit. Und halten Sie einen Funkkanal frei für mich.«
    Fluchend schaute D’Agosta auf seine Armbanduhr. Es waren noch sechzig Minuten bis zum Beginn der Party.

41
    A uf dem Bildschirm des Terminals erschien eine neue Meldung:
    BERECHNUNG VOLLENDET . SOLLEN DATEN AUF DEM DRUCKER , DEM BILDSCHIRM ODER BEIDEN AUSGEGEBEN WERDEN (D/S/B)
    Margo drückte auf die Taste »B«. Als die Daten über den Schirm wanderten, fuhr Frock mit seinem Rollstuhl näher heran und starrte aus so kurzer Entfernung darauf, daß sein unregelmäßiger Atem die Glasscheibe des Monitors beschlug.
    Spezies:
Unbekannt
Gattung:
Unbekannt
Familie:
12  % Übereinstimmung mit Pongidae,
16  % Übereinstimmung mit Hominidae.
Ordnung: Möglicherweise Primata; 66  % der gemeinsamen genetischen Marker fehlen, große Abweichung
Klasse:
25  % Übereinstimmung mit Säugetieren,
5  % Übereinstimmung mit Reptilien
Unterabteilung: Wirbeltiere
Reich:
Tiere
Morphologische Charakteristika:
Sehr robust
Gehirnkapazität: 900 – 1250 ccm
Vierbeiner mit starkem Dimorphismus zwischen vorderen und hinteren Gliedmaßen
Potentiell hoher sexueller Dimorphismus
Gewicht des ausgewachsenen Männchens:
240 – 260  kg
Gewicht des ausgewachsenen Weibchens:
160  kg
Trächtigkeitsdauer: sieben bis neun Monate
Aggressivität: Extrem
Östraler Zyklus beim Weibchen: vorhanden
Höchste erreichbare Geschwindigkeit:
60 – 70  km/h
Äußere Körperbedeckung:
Vorne Fell, hinten Knochenplatten
Nachtaktiv
    Frock fuhr mit dem Finger die Liste entlang.
    »Fünf Prozent Übereinstimmung mit Reptilien«, sagte er. »Da haben wir sie wieder, die Gecko-Gene! Sieht so aus, als wären die Gene dieser Kreatur eine Mischung aus reptilienspezifischen und denen von Primaten. Auf die Geckogene gehen bestimmt diese Knochenplatten am Hinterteil zurück.«
    Margo las weiter in der Liste der Charakteristika, die immer seltsamer wurden:
    Stark vergrößerte und zusammengewachsene Mittelfußknochen an den Hinterläufen Möglicherweise eine atavistische Verwachsung der dritten und vierten Vorderklaue.
    Extrem verdicktes Schädeldach
    Möglicherweise negative Drehung des Gesäßbeins um 90  % (?)
    Extrem verdickte Oberschenkelknochen mit prismatischem Querschnitt
    Vergrößerte Nasenhöhle
    Drei (?) stark eingerollte Ohrmuscheln
    Stark ausgeprägte Riechnerven und vergrößerter olfaktorischer Bereich des Kleinhirns.
    Möglicherweise außenliegende, schleimige Nasendrüsen
    Unterentwickeltes Chiasma opticum, unterentwickelte Sehnerven
    Langsam rückte Frock vom Monitor ab.
    »Margo«, sagte er, »das beschreibt eine Tötungsmaschine allerschlimmster Sorte. Aber sehen Sie

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