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People Always Leave

People Always Leave

Titel: People Always Leave Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alec Cedric Xander
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zurück. „Wirst du mir jetzt helfen?“
    „Tut mir leid, aber das kann und werde ich nicht.“
    „Dann ist diese Unterhaltung hier völlig unnötig“, motzte Nathan und ging an ihr vorbei.
    „Sie haben es mir verboten“, murmelte sie. Fragend drehte er sich zu ihr um. „Ich würde es tun, aber sie haben es mir verboten. Die Außerirdischen.“
    Genervt rollte Nathan mit seinen Augen und suchte hastig das Weite.
    „Tu es nicht, Kleiner“, wisperte sie.
    In Gedanken vertieft lief Nathan weiter durch das Gebäude und erkannte mit einem Mal aus der Ferne den Medikamentenraum. Als jemand herauskam und die Tür offen stehen ließ, versteckte er sich schnell hinter einer der Säulen, die in der ganzen Klinik zu finden waren. Bedachtsam sah er hin und her und überlegte nicht lange. Schnell rannte er hinüber, blickte panisch um sich und peste dann durch die Tür in den Raum hinein.
    „Hier müssen doch irgendwo …“, fluchte er ungezügelt und riss eine Schublade nach der anderen auf. „Wo sind die?!“
    Hysterisch schmiss er alle Packungen und Dosen, die ihn nicht weiterbrachten, auf den Boden. Dass er dabei einen unglaublichen Krach verursachte, realisierte er nicht.
    Und dann fand er endlich das Gesuchte. Erleichtert blickte er auf die Dose und öffnete sie rasch. Seine Hand füllte sich mit Unmengen von Pillen. Soeben wollte er diese zu seinem Mund führen, als Dean ihn unverhofft bemerkte.
    Harris war geschockt und raste zu ihm. „Nein!“, brüllte er und schlug Nathan nicht gerade sanft die Tabletten aus der Hand.
    „Was soll das?!“, schnauzte Nathan und versuchte vergebens nach den Pillen zu greifen.
    „Oh nein!“, wütete Dean und umklammerte ihn von hinten. Dass Nathan zu strampeln begann, war ihm egal.
    „Lass mich los!“, forderte Nathan. „Du sollst mich …“
    „Sei still!“, befahl Dean, der sichtlich Probleme damit hatte, den Aufgebrachten festzuhalten. „Willst du, dass dich die anderen hören?!“
    „Mir doch egal!“, gab Nathan aggressiv zurück.
    „Sie sperren dich noch in eine Zelle!“, maulte Dean.
    „Sollen diese Spinner doch!“
    Dean hatte genug und drückte mit voller Körperkraft zu. „Schluss jetzt!“ Nathan war auf der Stelle ruhig. Dass es ihn sehr schmerzte, wusste Dean. Doch nur so bekam er ihn endlich zum Schweigen. Langsam ließ er ihn los.
    Nathan ging schluchzend auf die Knie und krümmte sich.
    „Es tut mir leid“, entschuldigte Dean sich und beugte sich zu ihm runter. „Aber du warst ja nicht anders zu bändigen!“
    „Lass mich in Ruhe!“, wimmerte Nathan.
    „Hör zu, Nathan!“
    „Lass mich in Ruhe!“
    Wütend packte Dean ihn an den Schultern und sah ihm griesgrämig in die Augen. „Du wirst jetzt sofort verschwinden, und wir vergessen diese Sache hier einfach. Lang sind wir nämlich nicht mehr allein. Ich werde einfach behaupten, dass ich gestolpert bin“, erklärte er mit einem entgeisterten Blick um sich. „Werden die mir ja auch sicher glauben.“
    Nathan sagte nichts.
    „Hast du mich verstanden?!“, meckerte Dean. „Los – verschwinde! Ich werde später nach dir sehen. Los!“
    Jammernd riss sich Nathan von ihm los und eilte davon.
    „Nichts als Ärger!“, klagte Dean und fing an, in Windeseile das Chaos zu beseitigen.
    Heulend hastete Nathan aus dem Gebäude. Dass Alexander ihm nachsah, bemerkte er nicht. Der Schnee und die Kälte waren ihm egal. Neben einem dicken Baum sackte er in sich zusammen und brach erneut in Tränen aus.
    Alexander war ihm heimlich bis nach draußen gefolgt, doch er zögerte, bevor er sich in kleinen Schritten zu ihm begab. Was konnte er schon tun, um Nathan zu beruhigen? Er schluckte und nahm all seinen Mut zusammen. Behutsam berührte er Nathans rechte Schulter.
    Nathan blickte sich um und sah in jenes Gesicht, welches seiner großen Liebe mehr als nur ähnelte.
    Vorsichtig ging Alexander in die Knie und streifte sanft mit der Hand über Nathans Wange. Er wollte ihn besänftigen, doch verfehlte diese Berührung seine Wirkung. Nathan konnte nicht mehr länger und ließ sich schluchzend auf Alex´ Oberschenkeln nieder. Zutiefst gerührt streichelte Alexander über Nathans Haar. Eine lange Zeit klammerte Nathan sich an ihn.
    Diese Wärme, die Nathan spürte, kam ihm bekannt vor. Es war merkwürdig und dennoch beruhigend. Langsam beugte er sich hoch und sah Alexander tief in die Augen.
    „Du siehst aus wie er“, flüsterte er und strich vorsichtig über Alexanders Gesicht, der sofort zurückwich.
    „Du

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