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People Always Leave

People Always Leave

Titel: People Always Leave Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alec Cedric Xander
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dröhnt irgendwie.“
    „Kopfschmerzen?“
    „Nein …“
    „Aber du sagtest doch gerade, dass du …“
    „Ich weiß“, unterbrach ihn Nathan, „aber es ist anders.“
    Dean stutzte. Ihn befiel ein grauenvoller Gedanke. „Sieh mir mal bitte in die Augen.“
    Nathan stemmte sich hoch und blickte tief in die bestürzten Juwelen.
    „Was ist?“, fragte er, als er in das entsetzte Gesicht schaute.
    „Deine Pupillen“, sagte Dean.
    „Was ist mit ihnen?“
    „Sei mir jetzt nicht böse, aber kann es sein, dass du dir vielleicht irgendwas …“
    „Nein!“, fiel Nathan ihm ins Wort. „Ich nehme keine Pillen oder sonst was.“
    „Ich glaube dir ja.“
    „Danke.“
    „Dann muss es an den Spritzen liegen, die man dir verabreicht.“
    „Du meinst dieses Digimon oder wie sich das Zeug nennt?“
    „Wohl eher an den Substanzen, die wir nicht kennen.“
    „Ich bin müde“, klagte Nathan plötzlich schläfrig und legte seinen Kopf auf Deans Oberschenkel. „Und das nervt.“
    „Du bist nur noch am Schlafen, richtig?“
    „Nach der Spritze werde ich rasch müde und schlafe ein. Danach geht es einigermaßen, doch dann kommt gleich die nächste und alles beginnt von vorn.“
    „Du musst dich noch bis Montag gedulden. Dann kennen wir die Antwort.“
    „Und was ist, wenn nichts dabei herauskommt und es einfach nur an meinem Herzen liegt?“
    „Denk bitte nicht daran.“
    „Tu ich aber.“
    „Versuch es“, bat Dean. „Es bringt nichts, wenn du den ganzen Tag darüber grübelst.“
    „Du meinst die wenigen Stunden, in denen ich wach bin.“
    „Alles wird gut“, sagte Dean.
    Tief atmete Nathan durch. „Du, Dean?“
    „Ja?“
    „Sei mir bitte nicht böse, aber können wir uns morgen weiter unterhalten?“
    „Klar können wir das“, lächelte Dean und streifte sanft über Nathans Wange.
    „Nimm mir meinen Ausrutscher von vorhin bitte nicht übel.“
    „Tu ich nicht. Versprochen. Es liegt nicht an dir.“
    „Wenn du das sagst“, gähnte Nathan.
    „Vertraue mir.“
    „Das tu ich … Wir sind beide Nudisten.“
    „Oder Exhibitionisten“, fügte Dean hinzu. „Es gibt doch für alles ein Wort.“
    „Ja, das gibt es.“
    „Sagen wir einfach, wir sind normal.“
    „Wir sind total normal“, stimmte Nathan zu, bevor seine Augen sich schlossen und er rasch einschlief.
    „Nathan?“
    Nun war sich Dean sicher. Schlaus hatte mit Sicherheit etwas zu verbergen.
     

18. KAPITEL
     
    R ichtig ausgeschlafen fühlte Nathan sich nicht, dennoch öffnete er zögernd die Augen. Langsam richtete er sich von der Couch auf und blickte verblüfft um sich.
    „Dean?“, flüsterte er, als er auf den Nackten blickte, der mit dem Rücken zu ihm am Herd stand und irgendetwas zu essen machte. Hat was, gestand er sich ein.
    „Dean?“
    „Hm?“, erschrak der Entblößte und drehte sich ein Stückchen um. „Morgen“, lächelte er. „Gut geschlafen?“
    Verwirrt blickte Nathan zum Fenster. „Es ist hell.“
    „Jepp, das ist es“, zwinkerte Dean.
    „Und du bist nackt.“
    „Ich versuch nur, ich selbst zu sein“, gab Dean erfreut zurück.
    „Wieso bin ich hier?“
    „Du wolltest heute Morgen nicht wach werden“, begann Dean zu erklären und stellte den Herd ab. „Und da dachte ich mir ...“, er ging zu Nathan hinüber, der auf sein großes Gehänge und die fetten Klöten starrte, die bei jedem Schritt an seinen kräftigen Oberschenkeln rieben, und setzte sich, „… dass ich dich einfach schlafen lasse und dich in dein Zimmer trage. Nachdem die Schwester dir die Spritze gegeben hat, habe ich dich wieder mitgenommen.“
    „Ich hoffe für dich, dass es niemand bemerkt hat.“ Nathan gähnte. „Danke dir.“
    „Keine Angst. Mich hat schon niemand gesehen und selbst wenn. Was soll mir schon geschehen? So einfach kann Schlaus mich nicht kündigen, und da du ja selbst mit mir verkehren möchtest, mache ich mich nicht einmal strafbar. Hoffe ich zumindest mal. Also nicht, dass ich mich strafbar mache, sondern dass du mit mir abhängen willst.“
    Deans Worte wie „abhängen“ oder „verkehren“ bekamen für Nathan bei diesem Anblick eine ganz andere Bedeutung.
    „Und wieso bist du nackt?“
    „Das hast du gerade schon einmal gefragt.“
    Nathan runzelte die Stirn. „Ich weiß …“
    „Stört es dich? Soll ich mir was anziehen?“
    „Nein, ist schon in Ordnung“, antwortete Nathan. „Und was machst du, wenn jemand in dein Zimmer kommt?“
    „Es ist doch abgeschlossen“, plauderte Dean locker und erhob

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