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People Always Leave

People Always Leave

Titel: People Always Leave Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alec Cedric Xander
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sich wieder. Er wusste, Nathans Augen klebten an seinem Prachthintern, und das genoss er. „Ich mache uns was Leckeres zu essen“, sagte er und ging zum Herd zurück. „Und damit dir danach oder davor auch nicht übel wird oder vielleicht schon ist, habe ich dir eine Nexium auf den Tisch gelegt.“
    Hastig blickte Nathan zum Tisch und erkannte die kleine lilafarbene Tablette. Ein Lächeln flog ihm übers Gesicht. „Was gibt es denn?“
    „Also, als Vorspeise gibt es einen kleinen gemischten Salat, damit du mal zu Kräften kommst. Als Hauptgericht gibt es Nudeln mit selbst gemachter Soße, und als Nachtisch ...“, erklärte er und grinste frech. „… mich.“
    „Kann man den Nachtisch auch vorverlegen?“, wollte Nathan in einem kecken Ton wissen.
    Dean wackelte mit dem Finger. „Nein, nein. Geduld, Süßer, Geduld.“
    „Hast du was, damit ich dieses Ding“, er warf einen Blick auf die Pille, „runterwürgen kann?“
    „Was möchtest du denn?“
    „Ich weiß, dass es nicht gut ist, aber hast du …“
    „Ja“, unterbrach Dean und bückte sich zum Kühlschrank. Großäugig blickte Nathan auf das Hinterteil, das ziemlich einladend aussah. Er schluckte.
    Dean holte eine Dose Cola hervor und überreichte sie ihm. „Aber nur die eine“, sagte er mit starker Stimme.
    „Du bist ja fast ein Engel“, schwärmte Nathan, als er die Dose entgegennahm.
    „Was heißt denn hier nur fast?!“, fragte Dean entsetzt und kehrte zu der kleinen Kochnische zurück.
    Nathan biss sich lüstern auf die Lippe und schluckte die Tablette mit einem kräftigen Schluck Cola hinunter. Danach rülpste er laut.
    Dean störte es nicht einmal, stattdessen kostete er mit einem Löffel von der Soße. „Mmh, nicht schlecht“, meinte er selbstsicher.
     
    ***
     
    Alexander saß mit den anderen Patienten im Gemeinschaftsraum und wartete hungrig auf das Essen.
    „Mittagszeit“, rief eine Schwester quer durch den Raum und teilte mit ihren Kollegen die vollgepackten Teller aus.
    „Nudeln mit Soße!“, freute sich Bärbel und klatschte in die Hände.
    Schon ganz gespannt auf die Köstlichkeit hielt Alexander Löffel und Gabel in der Hand.
    „Hier“, lächelte die Schwester und stellte ihm den Teller auf den Tisch. „Guten Appetit“, wünschte sie und ging zum nächsten Patienten.
    Die Vorfreude war Alexander ins Gesicht geschrieben, als plötzlich Jennifer, die soeben in den Raum gekommen war, nach seinem Teller griff und diesen mit einem Ruck vom Tisch schubste. Es schepperte laut. Die meisten Patienten zuckten vor Schreck auf, nur Jennifer ging nichts ahnend weiter. Verdutzt blickte Alexander an sich hinab.
    „Ach, Alexander!“, beschwerte sich eine Pflegerin. „Sieh an, was du schon wieder gemacht hast!“
    Sofort war Alexander den Tränen nahe.
    „Ach, Alex!“, meckerte die Pflegerin weiter. „Wieso machst du so etwas immer?!“
    Schluchzend sprang Alexander auf, sah zornig zu Jennifer, die ihn abwertend anlächelte, und rannte dann mit einem hastigen Blick zu der Pflegerin davon.
     
    ***
     
    Nathan saß nur mit einer Unterhose bekleidet auf der Couch und aß langsam von seinem Teller, während Dean nackt neben ihm alle Sitten beiseiteließ und sich das Essen regelrecht hineinstopfte. Staunend sah Nathan ihm beim Hinunterschlingen zu.
    Nach einer Weile bemerkte Dean, dass er beobachtet wurde. „Was?!“
    Schmunzelnd blickte Nathan ihn an.
    „Was ist? Noch nie einen Mann essen gesehen?“
    „Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du echt süß bist?“
    Selbstverliebt nickte Dean und aß weiter, während Nathan sich Zeit ließ und leise vor sich hin kicherte.
    „Hat es dir auch schon mal jemand gesagt?“, wollte Dean nun wissen.
    „Ja, sicher. Leider immer die Falschen.“
    „Ey“, knurrte Dean und sah ihn etwas ernster an.
    „Ja?“
    „Du bist echt süß.“
    Ein schüchternes „Danke“ kam zurück.
    Dean zwinkerte. „Und … schmeckt es dir wenigstens?“
    „Aber so was von“, nickte Nathan.
    „Und wieso dann so zurückhaltend?“
    „Glaub mir“, begann Nathan mit Nudeln im Mund. „Du willst mich nicht wirklich dabei beobachten, wenn ich richtig zuschlage.“
    „Komm schon. Wir sind hier unter uns Männern, Nathan. Wir sind Männer!“ Er rülpste. „Außerdem hast du es schon einmal getan“, erinnerte Dean.
    Doch Nathan konnte sich nicht überwinden. Nicht dieses Mal. „Nein, sorry.“
    „Du hast alle Zeit der Welt.“ Für diesen Satz hätte Dean sich am liebsten selbst

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