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Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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kommt nie wieder in Mode, sonst habe ich 'ne Menge Geld zum Fenster rausgeworfen.«
    Eine Weile fiel er in Schweigen, während die freundlichen Arme ihm weiter den Weg entlang zu seinem Haus halfen.
    »Bin gestern zurückgekommen«, murmelte er. »Ich bin sehr sehr sehr glücklich, wieder zu Hause zu sein. Oder irgendwo, wo es ganz ähnlich aussieht . .
    »Jetkrankheit«, flüsterte einer von seinen Freunden. »Lange Reise von Kalifornien hierher. Bringt einen'n paar Tage ganz schön durcheinander.«
    »Ich glaube, er ist überhaupt nicht dort gewesen«, murmelte ein anderer. »Ich möchte bloß wissen, wo er wirklich gewesen ist. Und was ihm passiert ist.«
    Nach einem kurzen Schlaf stand Arthur auf und kramte ein bißchen im Haus rum. Er fühlte sich bedudelt, ein bißchen bedrückt und immer noch verwirrt von der Reise. Er überlegte, wie er wohl Fenny finden könne.
    Er setzte sich und betrachtete das Fischglas. Er tippte wieder dagegen, und obwohl es mit Wasser gefüllt war und ein kleiner gelber Babelfisch ziemlich verzagt sich seinen Weg darin herumschluckte, ließ es sein tiefes, wohltönendes Klingen so klar und hypnotisch wie vorher hören.
    Jemand möchte sich bei mir bedanken, dachte er bei sich. Er fragte sich nur, wer und wofür.



10
    »Beim dritten Ton ist es ein Uhr… zweiunddreißig… und zwanzig Sekunden.
    Piep… piep… piep.«
    Ford Prefect unterdrückte ein kleines schadenfrohes Kichern, bemerkte, daß er keinen Grund hatte, es zu unterdrücken, und lachte laut Ios, ein niederträchtiges Lachen.
    Er schaltete das ankommende Signal vom Sub-Etha-Netz auf das phantastische Hi-Fi-System des Raumschiffs durch, und die merkwürdige, ziemlich gespreizte Singsangstimme ertönte mit bemerkenswerter Deutlichkeit in der Kabine.
    »Beim dritten Ton ist es ein Uhr… zweiunddreißig… und dreißig Sekunden.
    Piep… piep… piep.«
    Er drehte die Lautstärke ein klein wenig weiter auf, während er den Blick sorgsam auf die sich rasch verändernde Zahlentabelle in der Computeranzeige des Raumschiffs gerichtet hielt. Für die Länge der Zeit, die er im Sinn hatte, wurde die Frage des Energieverbrauchs bedeutungsvoll. Er wollte keinen Mord auf dem Gewissen haben.
    »Beim dritten Ton ist es ein Uhr… zweiunddreißig… und vierzig Sekunden.
    Piep… piep… piep.«
    Er überprüfte alles in dem kleinen Raumschiff. Er ging den kurzen Gang hinunter.
    »Beim dritten Ton…«
    Er steckte den Kopf in das kleine, zweckmäßig eingerichtete, stählern schimmernde Bad.
    »… ist es…«
    Es klang prima da drin.
    Er guckte in die winzigen Schlafkojen.
    »… ein Uhr… zweiunddreißig…«
    Es klang ein bißchen dumpf. Ein Handtuch hing über einem der Lautsprecher. Er nahm das Handtuch weg.
    »… und fünfzig Sekunden.«
    Prima.
    Er kontrollierte den vollgepackten Frachtraum und war mit dem Klang überhaupt nicht zufrieden. Es lagen da viel zu viele Kisten mit Gerümpel rum. Er ging wieder raus und wartete, bis die Tür wieder fest zu war. Er brach eine versiegelte Schalttafel auf und drückte auf den Abwurf-Knopf. Ihm war nicht klar, warum er daran nicht schon vorher gedacht hatte. Ein Rauschen und Poltern verklang schnell. Nach einer Pause war wieder ein leises Zischen zu hören.
    Es hörte auf.
    Erwartete, bis das grüne Licht aufleuchtete, dann machte er die Tür zu dem jetzt leeren Frachtraum wieder auf.
    »… ein Uhr… dreiunddreißig… und fünfzig Sekunden.«
    Sehr gut.
    »Piep… piep… piep.«
    Zum Schluß führte er eine letzte gründliche Kontrolle der Scheintod-Rettungskammer durch; dort - darauf legte er großen Wert - mußte es besonders gut zu hören sein.
    »Beim dritten Ton ist es genau… ein Uhr… vierunddreißig.«
    Er erschauerte, als er durch die dick vereiste Verkleidung auf die vage sichtbare massige Form darin blickte. Eines Tages, wer weiß wann, würde sie aufwachen, und wenn sie das täte, würde sie wissen, wieviel Uhr es ist. Nicht genaue Ortstzeit, klar, aber egal.
    Er überprüfte zweimal die Computeranzeige über dem Tiefkühlbett, dämpfte das Licht Und kontrollierte nochmal.
    »Beim dritten Ton ist es…«
    Er schlich auf Zehenspitzen hinaus und ging in die Kontrollkabine zurück.
    »… ein Uhr… vierunddreißig und zwanzig Sekunden«
    Die Stimme klang so deutlich, als höre er sie im Telefon in London, was er nicht tat, beileibe nicht.
    Er spähte hinaus in die pechschwarze Nacht. Der Stern von der Größe eines funkelnden Kekskrümels, den er in der Ferne sehen

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