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Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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hin, nicht wahr.
    Nostradamus und die alle. Kamen nicht dahinter.«
    »Nostradamus?« fragte einer aus seinem Publikum.
    »Ich wußte gar nicht, daß der Alchimist war«, sagte ein anderer.
    »Ich dachte«, sagte ein dritter, »der war Wahrsager.«
    » Er wurde Wahrsager«, erklärte Arthur seinem Publikum, dessen Einzelteile allmählich ein bißchen schwankten und zu verschwimmen begannen, »weil er so ein lausiger Alchimist war. Das sollte man wissen.«
    Er nahm wieder einen Schluck von seinem Bier. Das war etwas, was er acht Jahre nicht mehr gekostet hatte. Und er kostete und kostete.
    »Was hat denn die Alchimie damit zu tun«, fragte ein kleiner Teil des Publikums, »daß man abnimmt?«
    »Ich bin glücklich, daß ihr das fragt«, sagte Arthur. »Sehr glücklich. Und ich werde euch jetzt sagen, welche Beziehung besteht zwischen . . « Er machte eine Pause. »Zwischen diesen beiden Dingen. Die Dinge, die ihr erwähnt habt. Ich werd's euch sagen.«
    Er hielt inne und sortierte seine Gedanken. Es war, als sähe man Öltankern bei Dreipunktkehren im Ärmelkanal zu.
    »Sie haben entdeckt, wie man überschüssiges Körperfett zu Gold macht«, sagte er, als er plötzlich wie die blinde Henne das Korn gefunden hatte.
    »Du machst Witze«
    »Oh ja«, sagte er. »Nein«, verbesserte er sich, »die können das.«
    Er wandte sich dem zweifelnden Teil seines Publikums zu - das waren alle, deshalb dauerte es eine kleine Weile, bis er sich ihm vollständig zugewandt hatte.
    »Seid ihr schon mal in Kalifornien gewesen?« fragte er. » aßt ihr überhaupt, was sie da alles machen?«
    Drei Mitglieder seines Publikums sagten, sie wären schon mal dort gewesen, und er erzähle Quatsch.
    »Ihr habt gar nichts gesehen«, beharrte er. »Oh ja«, fügte er hinzu, weil sich jemand bereit erklärte, noch eine Runde zu spendieren.
    »Der Beweis«, sagte er und zeigte auf sich, wobei er sich um nicht mehr als ein paar Handbreit verfehlte, »steht vor euch. Vierzehn Stunden in Trance«, sagte er, »in einem Tank. In Trance. Im Tank. Ich glaube«, setzte er nach einer gedankenvollen Pause hinzu, »ich sagte das schon.«
    Er wartete geduldig, bis die nächste Runde ausgeteilt war. Während dessen legte er sich das nächste Stück seiner Geschichte zurecht, das etwas über den Tank erzählen sollte, der nach einer Linie ausgerichtet werden mußte, die vom Polarstern senkrecht auf eine zwischen Mars und Venus gezogene Grundlinie ging, und er wollte gerade mit dem Versuch beginnen, das zu sagen, als er beschloß, es lieber sein zu lassen.
    »Lange Zeit«, sagte er statt dessen, »im Tank. In Trance.« Er ließ seinen Blick streng über sein Publikum schweifen, um sicherzustellen, daß sie auch alle aufmerksam folgten.
    Er nahm den Faden wieder auf.
    »Wo war ich?« fragte er.
    »In Trance«, sagte einer.
    »Im Tank«, sagte ein anderer.
    »Ah ja«, sagte Arthur. »Danke. Und langsam«, sagte er und preschte in seiner Geschichte voran, »langsam, langsam, langsam wird das… überschüssige Körperfett… zu…«, er machte um der Wirkung willen eine Pause, »sukku .
    . . suppu… subtuka…« - er macht eine Pause, um Atem zu holen - »subkutanem Gold, das man sich von einem Chirurgen rausschneiden lassen kann.
    Wieder aus dem Tank zu kommen, ist die Hölle. Was hast du gesagt?«
    »Ich habe mich bloß geräuspert.« »Ich habe das Gefühl, du glaubst mir nicht.«
    »Ich habe mich geräuspert.«
    »Sie hat sich geräuspert«, bestätigte ein bedeutender Teil des Publikums leise murrend.
    »Oh ja«, sagte Arthur, »schon gut. Und den Erlös teilt man dann…«, er legte wieder eine Pause ein, um genaue Berechnungen anzustellen, »fifty-fifty mit dem Alchimisten. Machen 'ne Masse Geld!«
    Er sah sich schwankend in seinem Publikum um und mußte unwillkürlich den Anflug von Skepsis in ihren verwirrten Gesichtern zur Kenntnis nehmen.
    Er fühlte sich dadurch sehr verletzt.
    »Wie sonst«, fragte er, »hätte ich es mir leisten können, mir das Gesicht senken zu lassen.« Freundliche Arme begannen, ihm nach Hause zu helfen. »Hört doch mal zu«, protestierte er, als der kalte Februarwind ihm übers Gesicht fegte, »verlebt auszusehen, ist in Kalifomien im Moment die große Mode. Man muß aussehen, als hätte man die Galaxis kennengelernt. Das Leben, meine ich. Man muß aussehen, als hätte man das Leben kennengelernt. Und das habe ich mir machen lassen. Eine Gesichtssenkung. Legen Sie acht Jahre drauf, habe ich gesagt. Ich hoffe, dreißig zu sein,

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