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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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gesorgt, dass er das Gleichgewicht verliert«, sagte ich. »Ihn sterben lassen.«
    Quintus starrte aus den Fenstern auf die lila Berge. »Ich bereue, was ich getan habe, Percy. Ich war wütend und verbittert. Aber ich kann es nicht rückgängig machen, und Athene wird dafür sorgen, dass ich es niemals vergesse. Als Perdix gestorben ist, hat sie ihn in einen kleinen Vogel verwandelt – ein Rebhuhn. Sie hat mir den Umriss dieses Vogels in den Hals eingebrannt, zur Erinnerung. Egal, welchen Körper ich auch annehme, immer erscheint dieses Zeichen auf meiner Haut.«
    Ich sah in seine Augen und mir wurde klar, dass dies wirklich der Mann war, den ich in meinen Träumen gesehen hatte. Das Gesicht mochte vollkommen anders sein, aber in seinen Augen lag dieselbe Seele – dieselbe Intelligenz und die tiefe Traurigkeit.
    Â»Sie sind wirklich Dädalus«, entschied ich. »Aber warum sind Sie ins Camp gekommen? Warum haben Sie bei uns spioniert?«
    Â»Um festzustellen, ob euer Camp es verdient hat, gerettet zu werden. Luke hatte mir seine Version der Geschichte schon erzählt, aber ich wollte meine eigenen Schlüsse ziehen.«
    Â»Sie haben also wirklich mit Luke gesprochen.«
    Â»Natürlich. Mehrmals sogar. Er ist ziemlich überzeugend.«
    Â»Aber jetzt haben Sie das Camp ja gesehen«, sagte Annabeth. »Also wissen Sie, dass wir Ihre Hilfe brauchen. Sie dürfen Luke nicht durch das Labyrinth ziehen lassen.«
    Dädalus legte sein Schwert auf die Werkbank. »Ich habe das Labyrinth nicht mehr unter Kontrolle, Annabeth. Ich habe es geschaffen, das schon. Und es ist sogar mit meiner Lebenskraft verbunden. Aber ich habe ihm erlaubt, eigenständig zu existieren und zu wachsen. Das ist der Preis, den ich dafür bezahlen musste, in Ruhe gelassen zu werden.«
    Â»Von wem?«
    Â»Von den Göttern«, sagte er. »Und dem Tod. Ich lebe jetzt seit zwei Jahrtausenden, meine Liebe, und verstecke mich vor dem Tod.«
    Â»Aber wie können Sie sich vor Hades verstecken?«, fragte ich. »Ich meine … Hades hat die Furien.«
    Â»Die wissen aber auch nicht alles«, sagte er. »Und sehen nicht alles. Du bist ihnen begegnet, Percy. Du weißt, dass das stimmt. Ein kluger Mann kann sich ziemlich lange vor ihnen verstecken, und ich habe mich sehr tief begraben. Nur mein größter Feind ist mir auf der Spur geblieben, und selbst den habe ich an der Nase herumgeführt.«
    Â»Sie meinen Minos«, sagte ich.
    Dädalus nickte. »Er jagt unablässig nach mir. Und jetzt, als Richter der Toten, wünscht er sich nichts sehnlicher, als mich für meine Verbrechen zu bestrafen. Seit die Töchter des Kokalos ihn getötet haben, sucht Minos mich in meinen Träumen heim. Er hat geschworen, mich zur Strecke zu bringen. Ich habe das Einzige getan, was mir übrig blieb: Ich habe mich vollständig aus der Welt zurückgezogen und bin in mein Labyrinth hinabgestiegen. Ich sah es als meine größte Herausforderung: Ich wollte den Tod betrügen.«
    Â»Und das ist Ihnen auch gelungen«, sagte Annabeth staunend. »Zweitausend Jahre lang.« Sie schien wirklich beeindruckt zu sein, trotz der schrecklichen Taten, die Dädalus begangen hatte.
    In diesem Moment hörten wir aus dem Gang ein lautes Bellen. Ich hörte das Babum, Babum, Babum riesiger Pfoten, und Mrs O’Leary kam in die Werkstatt gerannt. Sie leckte einmal über mein Gesicht und warf Dädalus vor Begeisterung fast um.
    Â»Da ist ja meine alte Freundin«, sagte Dädalus und kraulte Mrs O’Leary zwischen den Ohren. »Meine einzige Gesellschaft in diesen langen einsamen Jahren.«
    Â»Sie haben dafür gesorgt, dass sie mich gerettet hat«, sagte ich. »Die Pfeife hat wirklich funktioniert.«
    Dädalus nickte. »Natürlich hat sie das, Percy. Du hast ein gutes Herz. Und ich wusste, dass Mrs O’Leary dich leiden kann. Ich wollte dir helfen. Vielleicht – vielleicht habe ich mich auch schuldig gefühlt.«
    Â»Weshalb denn schuldig?«
    Â»Weil euer Einsatz umsonst sein wird.«
    Â»Was?«, fragte Annabeth. »Aber Sie können uns doch immer noch helfen. Sie müssen! Geben Sie uns den Faden der Ariadne, damit Luke ihn nicht an sich bringen kann!«
    Â»Ach ja … der Faden. Ich habe Luke gesagt, die Augen eines klarsichtigen sterblichen Menschen seien der beste Führer, aber er glaubte mir

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