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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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Pizza.
    Quintus zog eine große Rolle hervor und fing an, Namen vorzulesen. Beckendorf würde mit Silena Beauregard antreten, worüber Beckendorf ziemlich glücklich aussah. Die Stoll-Brüder, Travis und Connor, blieben zusammen. Kein Wunder. Sie machten immer alles zusammen. Clarisse war mit Lee Fletcher aus der Apollo-Hütte zusammen – Nahkampf und Formationskampf in einem, es würde hart werden, die beiden zu schlagen. Quintus leierte weiter die Namen herunter. »Percy Jackson und Annabeth Chase.«
    Â»Nett.« Ich grinste Annabeth an.
    Â»Deine Rüstung ist verrutscht« war ihr einziger Kommentar und sie zog meine Riemen für mich gerade.
    Â»Grover Underwood«, sagte Quintus. »Mit Tyson.«
    Grover wäre fast aus seinem Ziegenfell gefahren. »Was? A-aber …«
    Â»Nein, nein«, jammerte Tyson. »Muss ein Fehler sein. Ziegenknabe …«
    Â»Keine Beschwerden«, blaffte Quintus. »Findet euch mit euren Partnern zusammen. Ihr habt zwei Minuten, um euch vorzubereiten.«
    Tyson und Grover sahen mich beide flehend an. Ich versuchte, ihnen ermutigend zuzunicken, und winkte ihnen, sich zusammen in Bewegung zu setzen. Tyson nieste. Grover fing an, nervös an seiner hölzernen Keule zu nagen.
    Â»Das schaffen die schon«, sagte Annabeth. »Komm. Wir müssen uns darum kümmern, wie wir am Leben bleiben können.«
    Es war noch hell, als wir den Wald betraten, aber durch die Schatten der Bäume kam es mir vor wie Mitternacht. Außerdem war es kalt, obwohl Sommer war. Annabeth und ich fanden sofort Spuren – Fußstapfen von etwas, das sehr viele Beine hatte. Wir folgten diesen Spuren.
    Wir sprangen über einen Bach und hörten in der Nähe einige Zweige knacken. Wir duckten uns hinter einen Findling, aber es waren nur die Stoll-Brüder, die fluchend durch den Wald stapften. Ihr Vater war zwar der Gott der Diebe, aber sie waren ungefähr so verstohlen wie Wasserbüffel.
    Als die Stolls vorübergelaufen waren, gingen wir tiefer in den westlichen Wald, wo die Monster wilder waren. Wir standen auf einem Höhenkamm und sahen auf einen sumpfigen Tümpel, als Annabeth erstarrte. »Hier haben wir mit Suchen aufgehört.«
    Ich brauchte eine Sekunde, um zu begreifen, wovon sie redete. Im vergangenen Winter, als wir Nico di Angelo gesucht hatten, hatten wir an dieser Stelle die Hoffnung aufgegeben, ihn jemals zu finden. Grover, Annabeth und ich hatten auf diesen Felsen gestanden und ich hatte sie dazu überredet, Chiron die Wahrheit vorzuenthalten: dass Nico ein Sohn des Hades war. Damals war es mir richtig vorgekommen. Ich hatte seine Identität schützen wollen. Ich hatte der sein wollen, der ihn fand und wiedergutmachte, was Nicos Schwester widerfahren war. Jetzt, sechs Monate später, hatte ich ihn noch immer nicht gefunden. Und das hinterließ einen bitteren Geschmack in meinem Mund.
    Â»Ich habe ihn heute Nacht gesehen.«
    Annabeth runzelte die Stirn. »Wie meinst du das?«
    Ich erzählte ihr von der Iris-Nachricht. Danach starrte sie in die Schatten im Wald. »Er beschwört die Toten herauf? Das ist nicht gut.«
    Â»Der Geist gibt ihm schlechte Ratschläge«, sagte ich. »Er hat ihm gesagt, dass er sich rächen soll.«
    Â»Ja … Geister sind niemals gute Berater. Sie haben ihre eigenen Beweggründe. Alten Groll. Und sie sind neidisch auf die Lebenden.«
    Â»Er wird sich auf die Suche nach mir machen«, sagte ich. »Der Geist hat ein Labyrinth erwähnt.«
    Sie nickte. »Damit ist die Sache entschieden. Wir müssen uns im Labyrinth umsehen.«
    Â»Vielleicht«, sagte ich voller Unbehagen. »Aber wer hat die Iris-Nachricht geschickt? Wenn Nico nicht wusste, dass ich dort war …«
    Im Wald zerbrach ein Zweig. Trockene Blätter raschelten. Etwas Großes bewegte sich zwischen den Bäumen, gleich unterhalb unseres Felsens.
    Â»Das sind nicht die Stoll-Brüder«, flüsterte Annabeth.
    Wir zogen die Schwerter.
    Wir erreichten Zeus’ Faust, einen riesigen Haufen von Findlingen mitten im Westwald. Das war ein Treffpunkt, an dem sich die Campbewohner auf Jagdausflügen oft verabredeten, aber jetzt war niemand in der Nähe.
    Â»Da drüben«, flüsterte Annabeth.
    Â»Nein, warte«, sagte ich. »Hinter uns.«
    Es war seltsam. Aus mehreren Richtungen schienen pfeifende Geräusche zu kommen. Wir umkreisten mit

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