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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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Blick zu, dann trottete er aus dem Pavillon.
    Â»Wovon redet der?«, fragte ich Grover.
    Grover mampfte seine Eier. Ich wusste, dass er mit den Gedanken woanders war, denn er biss dabei auch die Zinken von seiner Gabel und kaute sie. »Er will, dass du mich überredest«, murmelte er.
    Jemand glitt neben mir auf die Bank. Annabeth.
    Â»Ich sag dir, worum es hier geht«, sagte sie. »Um das Labyrinth.«
    Es fiel mir schwer, mich darauf zu konzentrieren, was sie sagte, denn alle im Speisepavillon schauten verstohlen zu uns herüber und tuschelten. Und Annabeth saß direkt neben mir. Und damit meine ich direkt neben mir .
    Â»Du dürftest doch gar nicht hier sein«, sagte ich.
    Â»Wir müssen reden«, beharrte sie.
    Â»Aber die Regeln …«
    Sie wusste so gut wie ich, dass wir beim Essen nicht die Tische tauschen durften. Bei Satyrn war das anders. Sie waren keine echten Halbgötter. Aber die Halbblute mussten bei ihren Hütten sitzen. Ich wusste nicht einmal genau, womit ein Tischtausch bestraft wurde. Ich hatte nie einen erlebt. Wenn Mr D hier gewesen wäre, hätte er Annabeth vermutlich mit magischen Weinranken oder so was erwürgt, aber das war er nicht. Und Chiron hatte den Pavillon bereits verlassen. Quintus schaute herüber und hob eine Augenbraue, sagte aber nichts.
    Â»Hör mal«, sagte Annabeth. »Grover hat Ärger. Und wir sehen nur eine Möglichkeit, wie wir ihm helfen können. Durch das Labyrinth. Clarisse und ich haben Erkundungen darüber eingeholt.«
    Ich verlagerte mein Gewicht und versuchte, klar zu denken. »Du meinst das Labyrinth, in dem sie damals den Minotaurus eingesperrt hatten?«
    Â»Genau«, sagte Annabeth.
    Â»Also … befindet es sich nicht mehr unter dem Königspalast auf Kreta«, vermutete ich. »Das Labyrinth liegt unter irgendeinem Gebäude in den USA.«
    Seht ihr? Ich hatte nur ein paar Jahre gebraucht, um die Sache zu durchschauen. Ich wusste, dass wichtige Orte sich zusammen mit der abendländischen Zivilisation bewegten, wie der Olymp, der sich über dem Empire State Building befand, und der Eingang zur Unterwelt in Los Angeles. Ich war ganz schön stolz auf mich.
    Annabeth verdrehte die Augen. »Unter einem Gebäude? Bitte, Percy. Das Labyrinth ist riesig. Es würde nicht einmal unter eine ganze Stadt passen, geschweige denn unter ein Gebäude.«
    Ich dachte an meinen Traum von Nico am Ufer des Styx. »Aber … ist das Labyrinth dann ein Teil der Unterwelt?«
    Â»Nein.« Annabeth runzelte die Stirn. »Na ja, es könnte Wege vom Labyrinth hinab in die Unterwelt geben. Ich bin nicht sicher. Aber die Unterwelt ist tief, tief unten. Das Labyrinth dagegen befindet sich gleich unter der Oberfläche der Welt der Sterblichen, sozusagen wie eine zweite Haut. Es wächst seit Jahrtausenden, breitet sich unter den Städten des Westens aus und verbindet unterirdisch alles miteinander. Durch das Labyrinth kommst du überallhin.«
    Â»Wenn du dich nicht verirrst«, murmelte Grover. »Und eines entsetzlichen Todes stirbst.«
    Â»Grover, es muss einen Weg geben«, sagte Annabeth. Ich hatte das Gefühl, dass sie dieses Gespräch nicht zum ersten Mal führten. »Clarisse hat es überlebt.«
    Â»Aber nur mit Mühe und Not!«, sagte Grover. »Und dieser andere Typ …«
    Â»Der wurde in den Wahnsinn getrieben. Er ist nicht gestorben.«
    Â»O super.« Grovers Unterlippe zitterte. »Da fühl ich mich doch gleich viel besser.«
    Â»Halt«, sagte ich. »Nicht so schnell. Wie war das mit Clarisse und dem Verrückten?«
    Annabeth schaute verstohlen zum Ares-Tisch hinüber. Clarisse beobachtete uns und schien zu wissen, worüber wir redeten, dann aber richtete sie den Blick wieder auf ihren Frühstücksteller.
    Â»Voriges Jahr«, sagte Annabeth und wurde leiser, »war Clarisse in Chirons Auftrag im Einsatz.«
    Â»Das weiß ich noch«, sagte ich. »Es wurde geheim gehalten.«
    Annabeth nickte. Obwohl sie gerade so ernst war, war ich glücklich darüber, dass sie nicht mehr sauer auf mich war. Und irgendwie gefiel es mir, dass sie die Regeln gebrochen hatte, nur um neben mir zu sitzen.
    Â»Es wurde geheim gehalten«, sagte Annabeth zustimmend, »weil sie Chris Rodriguez gefunden hatte.«
    Â»Den Typen aus der Hermes-Hütte?« Ich hatte ihn zwei Jahre zuvor gesehen. Wir hatten Chris

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