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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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Dunkelheit allein.
    Â»Was sollen wir tun?«, klagte der Junge. »Vater, die bringen dich um!«
    Der alte Mann schluckte mühsam. Er versuchte zu lächeln, aber mit seinem blutverschmierten Mund war das ein entsetzlicher Anblick.
    Â»Nicht den Mut verlieren, mein Sohn.« Er schaute zu den Sternen hoch. »Ich … ich werde einen Ausweg finden.«
    Ein Balken schob sich mit einem Unheil verkündenden BUMM vor die Türen, und ich fuhr in Schweiß gebadet aus dem Schlaf hoch.
    Am nächsten Morgen, als Chiron zum Kriegsrat rief, hatte ich noch immer wacklige Knie. Wir trafen uns in der Schwertkampfarena, was ich ziemlich seltsam fand – über das Schicksal des Camps diskutieren zu wollen, während Mrs O’Leary an einem lebensgroßen Qietsche-Yak aus Gummi herumkaute.
    Chiron und Quintus standen vorn bei den Waffenständern. Clarisse und Annabeth saßen nebeneinander und leiteten das Treffen. Tyson und Grover saßen so weit voneinander entfernt wie überhaupt nur möglich. Ebenfalls anwesend waren Wacholder, die Baumnymphe, Silena Beauregard, Travis und Connor Stoll, Beckendorf, Lee Fletcher und sogar Argus, unser hundertäugiger Sicherheitschef. Daraus schloss ich, dass die Lage ernst war. Argus lässt sich erst blicken, wenn wirklich die Hölle los ist. Während Annabeth sprach, starrte er sie mit seinen hundert blauen Augen so konzentriert an, dass sein ganzer Körper blutunterlaufen aussah.
    Â»Luke muss von dem Eingang zum Labyrinth gewusst haben«, sagte Annabeth. »Er wusste alles über das Camp.«
    Ich glaubte, einen leichten Stolz aus ihrer Stimme herauszuhören, als ob sie noch immer Respekt vor dem Typen hatte, so mies er sich auch verhielt.
    Wacholder räusperte sich. »Das wollte ich euch doch letzte Nacht sagen. Der Höhleneingang ist schon lange da. Luke hat ihn oft benutzt.«
    Silena Beauregard runzelte die Stirn. »Du hast von dem Eingang zum Labyrinth gewusst und nichts gesagt?«
    Wacholders Gesicht verfärbte sich grünlich. »Ich wusste nicht, dass das wichtig war. Es ist doch bloß eine Höhle. Ich kann schimmelige alte Höhlen nicht leiden.«
    Â»Sie hat einen guten Geschmack«, sagte Grover.
    Â»Ich hätte überhaupt nicht darauf geachtet, aber … es war eben Luke.« Sie wurde noch ein wenig grüner.
    Grover schnaubte. »Vergesst alles, was ich über guten Geschmack gesagt habe.«
    Â»Interessant.« Quintus polierte sein Schwert, während er sprach. »Und ihr glaubt, dieser junge Mann, Luke, würde es wagen, das Labyrinth als Einfallstor zu benutzen?«
    Â»Auf jeden Fall«, sagte Clarisse. »Wenn er eine Monsterarmee nach Camp Half-Blood schaffen und einfach mitten im Wald auftauchen lassen könnte, ohne sich wegen unserer magischen Grenzen Sorgen machen zu müssen, dann hätten wir doch keine Chance. Er würde uns einfach wegputzen. Sicher plant er das schon seit Monaten.«
    Â»Er hat Späher ins Labyrinth geschickt«, sagte Annabeth. »Wir wissen das, weil … weil wir einen gefunden haben.«
    Â»Chris Rodriguez«, sagte Chiron. Er sah Quintus vielsagend an.
    Â»Ach«, sagte Quintus. »Der in … ja. Ich verstehe.«
    Â»Der in was?«, fragte ich.
    Clarisse sah mich wütend an. »Es geht darum, dass Luke eine Möglichkeit sucht, um sich im Labyrinth zurechtzufinden. Er sucht die Werkstatt des Dädalus.«
    Mir fiel mein Traum aus der vergangenen Nacht ein – der blutverschmierte alte Mann in der zerfetzten Kleidung. »Der Typ, der das Labyrinth erbaut hat.«
    Â»Ja«, sagte Annabeth. »Der größte Architekt, der größte Erfinder aller Zeiten. Wenn die Sagen zutreffen, dann liegt die Werkstatt in der Mitte des Labyrinths. Er ist der Einzige, der jeden Winkel des Labyrinths kennt. Wenn Luke die Werkstatt findet und Dädalus überreden kann, ihm zu helfen, dann braucht er nicht dort unten herumzuirren oder zu riskieren, dass er in den Fallen des Labyrinths seine Armee verliert. Er könnte überall hingehen, wohin er wollte – schnell und ohne jede Gefahr. Erst ins Camp Half-Blood, um uns wegzuputzen. Und dann … zum Olymp.«
    Es war totenstill in der Arena, abgesehen von Mrs O’Learys Gummi-Yak, der in seine Bestandteile zerlegt wurde: QUIETSCH! QUIETSCH!
    Endlich legte Beckendorf seine Pranken auf den Tisch. »Moment mal. Annabeth, du hast gesagt, er

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