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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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auf einem riesigen Grill, der aus einem Ölfass hergestellt war, Hamburger. Eurytion lungerte an einem Picknicktisch herum und säuberte sich die Fingernägel mit einem Messer. Der zweiköpfige Hund beschnupperte die Rippchen und Burger, die auf dem Grill brutzelten. Und dann sah ich meine Freunde: Tyson, Grover, Annabeth und Nico, in eine Ecke geworfen und verschnürt wie Rodeotiere, ihre Knöchel und Handgelenke waren zusammengebunden und sie waren geknebelt.
    Â»Lasst sie frei!«, schrie ich, noch immer außer Atem, weil ich so gerannt war. »Ich hab die Ställe geputzt!«
    Geryon drehte sich um. Er trug um jede Brust eine Schürze, auf der ein Wort stand, und zusammen ergab das: KÜSS – DEN – KOCH. »Ach, wirklich? Wie hast du das denn geschafft?«
    Ich war ziemlich ungeduldig, aber ich sagte es ihm.
    Er nickte beifällig. »Sehr umsichtig. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, wenn du diese freche Najade vergiftet hättest, aber egal.«
    Â»Lassen Sie meine Freunde frei«, sagte ich. »Wir hatten eine Abmachung.«
    Â»Ach, das habe ich mir anders überlegt. Das Problem ist, wenn ich sie freilasse, dann werde ich nicht bezahlt.«
    Â»Sie haben es versprochen!«
    Geryon schnalzte mit der Zunge. »Aber hast du mich beim Styx schwören lassen? Nein, das hast du nicht. Also ist es kein bindendes Versprechen. Wenn du Geschäfte machst, Kleiner, solltest du immer einen bindenden Eid ablegen lassen.«
    Ich zog mein Schwert. Orthos knurrte. Ein Kopf beugte sich über Grovers Ohr und bleckte die Zähne.
    Â»Eurytion«, sagte Geryon. »Der Junge geht mir auf die Nerven. Bring ihn um.«
    Eurytion sah mich forschend an. Ich hatte nicht das Gefühl, gegen ihn und diese Riesenkeule große Chancen zu haben.
    Â»Bring ihn doch selbst um«, sagte Eurytion.
    Geryon hob die Augenbrauen. »Bitte?«
    Â»Du hast mich gehört«, knurrte Eurytion. »Immer soll ich deine Drecksarbeit erledigen. Du brichst ohne Grund einen Streit nach dem anderen vom Zaun und ich hab es einfach satt, für dich zu sterben. Wenn du mit dem Kleinen kämpfen willst, dann tu es doch selbst.«
    Das war das absolut Aresuntypischste, was ich jemals von einem Sohn des Ares gehört hatte.
    Geryon ließ seine Grillzange fallen. »Du willst dich weigern? Ich sollte dich stehenden Fußes feuern!«
    Â»Und wer soll sich dann um dein Vieh kümmern? Orthos, bei Fuß!«
    Sofort hörte der Hund auf, Grover anzuknurren, und ließ sich zu Füßen des Hirten nieder.
    Â»Schön«, fauchte Geryon. »Wir sprechen uns später, wenn der Knabe tot ist.«
    Er schnappte sich zwei Fleischmesser und warf damit nach mir. Ich wehrte eins mit meinem Schwert ab. Das andere bohrte sich einen Zoll von Eurytions Hand entfernt in den Picknicktisch.
    Ich ging zum Angriff über. Geryon erwiderte meinen ersten Hieb mit einer rot glühenden Zange und versuchte, mein Gesicht mit einer Grillgabel zu treffen. Ich kam seinem nächsten Schlag zuvor und durchbohrte seine mittlere Brust.
    Â»Aghhh!« Er fiel auf die Knie. Ich wartete darauf, dass er sich auflöste, wie Monster das normalerweise machen. Aber stattdessen schnitt er nur eine Grimasse und stand wieder auf. Die Wunde unter seiner Kochschürze verheilte bereits.
    Â»Netter Versuch, Kleiner«, sagte er. »Nur hab ich eben drei Herzen. Das perfekte Sicherungssystem.«
    Er stieß den Grill um und überall flogen Kohlenstücke umher. Eins landete dicht neben Annabeths Gesicht und sie stieß einen erstickten Schrei aus. Tyson riss an seinen Fesseln, aber nicht einmal seine Kraft reichte aus, um sie zu sprengen. Ich musste diesen Kampf beenden, ehe meine Freunde verletzt wurden.
    Ich stach Geryon in die linke Brust, aber er lachte nur. Ich traf ihn im rechten Magen. Es half nichts. Da hätte ich auch einen Teddybären aufschlitzen können, so viel Reaktion, wie er zeigte.
    Drei Herzen. Das perfekte Sicherungssystem. Eins nach dem anderen zu treffen brachte nichts …
    Ich stürzte ins Haus.
    Â»Feigling!«, schrie er. »Komm zurück und stirb, wie es sich gehört!«
    Die Wohnzimmerwände waren dekoriert mit einer Menge scheußlicher Jagdtrophäen – ausgestopfes Wild und Drachenköpfe, Schwerter und ein Köcher samt Bogen.
    Geryon warf seine Grillgabel und sie knallte neben meinem Kopf gegen die Wand. Er zog zwei Schwerter aus der

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