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Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Titel: Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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weg war, standen sie auf und
    machten weiter mit ihrer Arbeit, als ob nichts passiert wäre.«
    Ich starrte Nico an. »Du kennst diesen Kerl in Schwarz?«
    »Ich fürchte ja«, sagte Nico. »Grover, was ist dann passiert?«
    »Ich ging hinter dem Typen her. Er schaute zu den Gebäuden
    um den Park hoch, als ob er sie taxierte oder so. Dann kam eine Joggerin vorbei, und sie rollte sich auf dem Bürgersteig zusammen und schnarchte los. Der Typ in Schwarz legte ihr die Hand auf die Stirn, wie um ihre Temperatur zu fühlen. Dann ging er weiter. Inzwischen wusste ich ja, dass er ein Monster oder etwas noch Schlimmeres war. Ich folgte ihm in dieses Wäldchen bis zu einer
    riesigen Ulme. Ich wollte ein paar Dryaden rufen, um ihn zu fangen, aber dann drehte er sich um und …«
    Grover schluckte. »Percy, sein Gesicht. Ich konnte sein Gesicht nicht erkennen, weil es sich dauernd änderte. Bei seinem bloßen Anblick wurde ich schon schläfrig. Ich fragte: ›Was machst du
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    hier?‹ Er sagte: ›Ich schau mich nur um. Man sollte sich ein Schlachtfeld vor der Schlacht immer genau ansehen.‹ Ich antwortete etwas ganz Geniales, wie: ›Dieser Wald steht unter meinem Schutz.
    Hier fängst du keine Schlacht an!‹ Und er lachte. Er sagte: ›Du hast Glück, dass ich meine Energie für die Hauptoffensive aufspare, Satyrchen. Ich verpasse dir einfach nur ein Nickerchen.
    Schöne Träume.‹ Und an mehr erinnere ich mich nicht.«
    Nico stieß die Luft aus. »Grover, dir ist Morpheus begegnet, der Gott der Träume. Du hast Glück, dass du überhaupt wieder aufgewacht bist.«
    »Zwei Monate«, stöhnte Grover. »Er hat mich zwei Monate lang
    schlafen lassen.«
    Ich versuchte, zu begreifen, was das bedeutete. Jetzt war mir
    klar, warum wir Grover in dieser ganzen Zeit nicht erreicht hatten.
    »Warum haben die Nymphen nicht versucht, dich zu wecken?«,
    fragte ich.
    Grover zuckte mit den Schultern. »Die meisten Nymphen haben
    keinen richtigen Zeitbegriff. Zwei Monate – das ist nichts für einen Baum. Sie sind wahrscheinlich gar nicht auf die Idee gekommen, dass etwas nicht stimmen könnte.«
    »Wir müssen herausfinden, was Morpheus hier im Park macht«,
    sagte ich. »Das mit dieser Hauptoffensive, die er erwähnt hat, ge-fällt mir nicht.«
    »Er arbeitet für Kronos«, sagte Nico. »Das wissen wir schon.
    Viele von den zweitrangigen Göttern tun das. Es beweist nur, dass eine Invasion bevorsteht. Percy, wir müssen mit unserem Plan
    weitermachen.«
    »Moment«, sagte Grover. »Was für ein Plan?«
    Wir erzählten es ihm und Grover fing an, am Fell seines Beines herumzuzupfen.
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    »Das kann doch nicht dein Ernst sein«, sagte er. »Nicht schon
    wieder die Unterwelt.«
    »Ich bitte dich ja nicht, mitzukommen, Mann«, sagte ich. »Ich
    weiß, dass du gerade erst aufgewacht bist. Aber wir brauchen
    Musik, um diese Tür zu öffnen. Kannst du das übernehmen?«
    Grover zog seine Rohrflöte hervor. »Ich kann es ja mal ver-
    suchen. Ich kenne ein paar Nirvana-Stücke, die tatsächlich Felsen spalten könnten. Aber Percy, bist du wirklich sicher, dass du das willst?«
    »Bitte«, sagte ich. »Es wäre so wichtig. Um der alten Zeiten
    willen?«
    Er jammerte. »Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann
    sind wir in den alten Zeiten ganz schön oft fast gestorben. Aber okay, los geht’s.«
    Er lege die Flöte an die Lippen und spielte ein schrilles, lebhaftes Stück. Die Quader zitterten. Noch einige Melodiefolgen und sie brachen auseinander und legten eine dreieckige Kluft frei.
    Ich lugte hinein. Stufen führten in die Finsternis. Die Luft roch nach Schimmel und Tod. Das weckte böse Erinnerungen an das
    vergangene Jahr und meine Wanderung durch das Labyrinth, aber
    dieser Tunnel kam mir noch gefährlicher vor. Er führte geradewegs ins Reich des Hades, und das war fast immer eine Reise ohne
    Rückfahrkarte.
    Ich drehte mich zu Grover um. »Danke … glaube ich
    zumindest.«
    »Perrrrrcy, meinst du, Kronos startet wirklich eine Invasion?«
    »Ich wünschte, ich könnte dir etwas Schöneres sagen, aber ja.
    Das tut er.«
    Ich dachte, Grover würde vor Schreck seine Flöte zerkauen, aber er richtete sich gerade auf und klopfte sich sein T-Shirt ab. Ich musste daran denken, wie sehr er sich von dem fetten alten Leneus 116/396
    unterschied. »Dann muss ich die Naturgeister zusammenrufen. Vielleicht können wir helfen. Ich werde auch versuchen, diesen
    Morpheus zu finden.«
    »Und sag Wacholder, dass es dir gut geht.«
    Seine

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