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Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Titel: Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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schlimm«, sagte er. »Sie dür-
    fen nur keinen Hunger bekommen. Aber jetzt, Percy Jackson,
    wollen wir verhandeln.«
    Er winkte mich zu einem Picknicktisch und wir nahmen Platz.
    Thalia und Grover standen hinter mir.
    Der blaue Riese lehnte seine weiße Fahne gegen einen Baum und
    begann halbherzig, den Spielplatz zu erkunden. Er trat auf das Klettergestell und zerbrach die Stangen, aber er schien nicht
    wütend zu sein. Er runzelte nur die Stirn und sagte: »Oha.« Dann trat er in den Springbrunnen und zerbrach das Betonbecken.
    »Oha.« Das Wasser gefror, wo sein Fuß es berührte. Allerlei ausgestopfte Tiere hingen an seinem Gürtel – so riesige, wie man sie an Schießbuden gewinnen kann. Er erinnerte mich an Tyson, und
    die Vorstellung, gegen ihn kämpfen zu müssen, machte mich
    traurig.
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    Prometheus beugte sich vor und faltete die Hände. Er sah ernst, gütig und weise drein. »Percy, deine Position ist geschwächt. Noch einem Angriff kannst du nicht standhalten, das weißt du.«
    »Das werden wir ja sehen.«
    Prometheus sah gequält aus, als ob ihm mein Schicksal wirklich wichtig wäre. »Percy, ich bin der Titan der Voraussicht. Ich weiß, was passieren wird.«
    »Und außerdem der Titan des listigen Ratschlags«, warf Grover
    ein. »Betonung auf listig.«
    Prometheus zuckte mit den Schultern. »Wohl wahr, Satyr. Aber
    ich habe im letzten Krieg zu den Göttern gehalten. Ich habe zu Kronos gesagt: Du hast nicht die Kraft. Du wirst verlieren. Und ich hatte Recht. Du siehst also, ich suche mir immer den Sieger aus.
    Und diesmal unterstütze ich Kronos.«
    »Weil Zeus dich an einen Felsen geschmiedet hat«, sagte ich.
    »Zum Teil, ja. Ich will Rache, das streite ich gar nicht ab. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum ich zu Kronos halte. Es ist die klügere Wahl. Ich bin hier, weil ich dachte, dass du der Vernunft vielleicht zugänglich bist.«
    Er zeichnete mit dem Finger eine Karte auf den Tisch. Dort, wo er den Beton berührte, tauchten goldene Linien auf und
    leuchteten. »Das hier ist Manhattan. Wir haben hier, hier, hier und hier Armeen stehen. Wir wissen, wie viele ihr seid. Wir sind zwan-zigmal mehr.«
    »Euer Spion hält euch auf dem Laufenden«, sagte ich.
    Prometheus lächelte verlegen. »Jedenfalls werden unsere Trup-
    pen jeden Tag mehr. Heute Nacht wird Kronos angreifen. Ihr werdet überwältigt werden. Ihr habt tapfer gekämpft, aber ganz Manhattan könnt ihr einfach nicht halten. Ihr werdet euch ins Empire State Building zurückziehen müssen. Dort werdet ihr vernichtet.
    Ich habe es gesehen. Es wird wirklich passieren.«
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    Ich dachte an das Bild, das Rachel in meinem Traum gezeichnet
    hatte – eine Armee unten vor dem Empire State Building. Ich erinnerte mich an die Worte des jungen Orakels in meinem Traum: Ich sehe die Zukunft nur voraus. Ich kann sie nicht ändern. Prometheus hörte sich dermaßen überzeugend an, dass es schwer war, ihm nicht zu glauben.
    »Das werde ich nicht zulassen«, sagte ich.
    Prometheus wischte sich einen Fussel von seinem Smoking.
    »Mach dir eins klar, Percy. Du kämpfst hier noch einmal den Trojanischen Krieg. In der Geschichte wiederholen sich die Muster.
    Sie tauchen wieder auf, genau wie Monster. Eine große Belagerung.
    Zwei Armeen. Der einzige Unterschied ist, dass ihr diesmal die Verteidiger seid. Ihr seid Troja. Und du weißt, wie es den Trojan-ern ergangen ist, oder?«
    »Ihr wollt also ein hölzernes Pferd in den Fahrstuhl des Empire State Building quetschen?«, fragte ich. »Viel Glück.«
    Prometheus lächelte. »Troja wurde vollständig zerstört, Percy.
    Das willst du hier doch nicht erleben. Ergebt euch, und New York wird verschont werden. Deinen Leuten wird Amnestie gewährt. Ich garantiere persönlich für deine Sicherheit. Soll Kronos doch den Olymp einnehmen. Wen interessiert das schon? Typhon wird die
    Götter sowieso vernichten.«
    »Klar, sicher«, sagte ich. »Und ich soll glauben, dass Kronos die Stadt verschonen würde.«
    »Er will nur den Olymp«, beteuerte Prometheus. »Die Macht der
    Götter ist an ihre Thronsitze gebunden. Du hast ja gesehen, was aus Poseidon geworden ist, als sein Unterseepalast angegriffen wurde.«
    Mein Magen zog sich zusammen, als ich daran dachte, wie alt
    und hinfällig mein Vater ausgesehen hatte.
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    »Ja«, sagte Prometheus traurig. »Ich weiß, das war hart für dich.
    Wenn Kronos den Olymp zerstört, dann werden die Götter dahin-
    welken. Sie werden so schwach werden, dass sie

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