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Pern 02 - Die Suche der Drachen

Pern 02 - Die Suche der Drachen

Titel: Pern 02 - Die Suche der Drachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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du, daß sie bei mir bleiben werden?«
    »Bei der Pflege ganz bestimmt, Herzchen. Aber vergiß deine anderen Pflichten nicht! Ich kann es nicht verantworten, daß du …«
    »Alles wegen Kylara!«
    »Mirrim!«
    Beschämt ließ die Kleine den Kopf hängen. Aber sie konnte es nicht ändern, daß sie die Weyrherrin haßte. Immer kom-mandierte Kylara nur herum, ohne selbst einen Finger zu rühren. Brekke mußte die ganze Arbeit tun. Es war einfach ungerecht.
    »Was meinte die alte Rannelly vorhin? Wirenth fehlt doch nichts. Es gibt selten eine Drachenkönigin, die besser gepflegt wird als sie.«
    »Ich sehe gleich einmal nach. Als ich sie verließ, schlief sie noch.«
    »Rannelly ist nicht besser als Kylara. Sie hält sich für besonders klug und versucht, allen am Zeug zu flicken.«
    Brekke wollte ihren Zögling schon schelten, als draußen F’nor nach ihr rief.
    »Was gibt es?«
    »War kein Reiter von Benden hier?« fragte er.

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    »Nein. Ich hätte Ihnen sofort Bescheid gegeben.«
    Dann beme rkte sie, daß die kleine goldene Königin nicht wie sonst in F’nors Armschlinge saß.
    »Wo ist…?«
    »Grall hat sich zwischen Canths Augenwülsten zusammengerollt und schläft. Sie ist so vollgefressen, daß sie sich nicht einmal rühren würde, wenn wir ins Dazwischen gingen. Gute Lust dazu habe ich ohnehin. Glauben Sie, dieser G’nag könnte meinen Brief verschlampt oder verloren haben?«
    »Wenn er sagt, daß er ihn abgeliefert hat, dann stimmt das auch. Sie gehen mir mit dieser Wunde nicht ins Dazwischen, F’nor!«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Irgend etwas wird ihn davon abgehalten haben, sofort zu antworten. Ein neuer Fädeneinfall vielleicht. Oder Schwierigkeiten mit den Baronen. Ihre Schuld ist es nicht, daß Sie ihm keine Unterstützung geben können.
    Diese Fort-Reiter besitzen einfach keine Disziplin. Ein Grüner, der sich in Hitze befindet…«
    Brekke schwieg erschrocken.
    »Kylaras Prideth – aber Rannelly sprach von Wirenth …«
    Das Mädchen war so blaß, daß F’nor den gesunden Arm ausstreckte, um sie zu stützen.
    »Was ist los? Hat Kylara etwa mit Prideth den Weyr verlassen? Die Königin steht dicht vor der Paarung …«
    »Ich weiß nicht. Ich muß nach Wirenth sehen. Sie wird doch nicht…«
    F’nor folgte Brekke durch die Abgrenzung aus Fellisbäumen zur Sandkuhle der Drachenkönigin.
    »Wirent h ist doch eben erst ausgeschlüpft«, rief er ihr nach, doch dann fiel ihm ein, daß das schon eine ganze Weile her war. Es hing vielleicht damit zusammen, daß Brekke so jung wirkte.
    Lessa war nicht älter, als Mnementh zum erstenmal mit Ramoth zum Paarungsflug aufstieg, erklärte Canth.

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    »Ist Wirenth denn schon bereit?« fragte der braune Reiter.
    Bald. Bald.
    Die Bronzedrachen werden es merken.
     
    F’nor ging im Geiste die Bronzereiter des Südkontinent-Weyrs durch. Das Ergebnis gefiel ihm gar nicht. Gewiß, es gab genug Bronzedrachen für die junge Königin, aber ihre Reiter hatten sich immer um Kylaras Gunst beworben, ob Prideth nun in der Hitze war oder nicht. Und der Gedanke, daß jemand, der Kylaras Bett geteilt hatte, nun Brekke bekommen sollte, verärgerte den braunen Reiter.
    Canth war ebenso groß wie die kräftigsten Bronzedrachen hier im Süden, dachte F’nor. Aber dann unterdrückte er diesen Gedankengang. Er führte zu nichts.
    F’nor blieb am Rande der Sandkuhle stehen und sah zu, wie Brekke sich mit Wirenth beschäftigte.
    »Sie wird bald aufsteigen«, sagte er knapp.
    »Ja, es sieht so aus.«
    Brekke strich dem Drachen zärtlich über die Augenwülste.
    Doch dann veränderte sich ihre Miene. Sie deutete auf die kleine Bronzeechse, die sich an Wirenths Vorderpfote ge-schmiegt hatte.
    »Ich möchte wissen, wie der kleine Bursche darauf reagiert.«
    »Schwer zu sagen.«
    F’nor räusperte sich.
    »Wer wird der glückliche Reiter sein?«
    Es war nicht unhöflich, diese Frage zu stellen. Als F’lars Stellvertreter hatte er durchaus das Recht, sich nach solchen Dingen zu erkundigen.
    »Sie wissen, daß Sie auch die Bronzedrachen der anderen Weyr zu dem Wettbewerb auffordern dürfen?«
    Einen Moment lang schloß sie die Augen, und er legte die Hand auf ihre Schulter.

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    »Sehen Sie, das wäre vielleicht besser.
    N’ton von Benden und B’dor von Ista besitzen prachtvolle Tiere. Und beide sind tapfere Männer. Dann könnten Sie den Südkontinent verlassen …«
    »Nein, nein«, entgegnete sie leise. »Ich gehöre hierher.«
    »N’ton könnte sich zu T’bors Geschwader

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