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Perry Rhodan - 2508 - Unternehmen Stardust-System

Titel: Perry Rhodan - 2508 - Unternehmen Stardust-System Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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500-Meter-Raumers standhalten zu können. Später wollte man ihn zum Stardust Space Port ausbauen. Die SKARABÄEN wirkten zudem an diesem Platz besser aufgehoben als in den Flussauen.
    Der Verkehr zwischen Sol und Stardust kam mit immer größeren Passagier- und Stückzahlen in Schwung. Die Luna-Werften lieferten täglich Unmengen Fracht- und Personencontainer für neue ARCHEN, mehr als hundert davon waren im Dauereinsatz.
    Gleichzeitig wurde der Ausbau des Weltraumbahnhofs SOLAR SYSTEM vorangetrieben. Das »Kernmodul«, das als Basisplattform der SOLAR SYSTEM vorgesehen und entsprechend ausgestattet war, maß zwei mal zwei mal einen Kilometer.
    Wenige Tage später, am 1. November 1346 NGZ, gingen die beiden Hyperkristall-Bearbeitungsfabriken in Betrieb – eine im Süden von Stardust City, die andere auf dem Mond Thora. Dort begann auch der Bau der Thora-Werft. In der Nähe war die erste LFT-BOX mit den Raumschiffsteilen gelandet, ein Teil der Ladung bildete den Werft-Grundstock. Auch auf dem Mond Crest entstanden die ersten Stationen; hier war ebenfalls ein industrieller Ausbau vorgesehen.
    SOLAR SYSTEM blieb im Stardust-System. 15 ARCHEN mit insgesamt drei Millionen Personen hatten am Weltraumbahnhof angekoppelt, der nun – zusammen mit seinen vorherigen Ausbauten – ein Konglomerat aus der Basisplattform sowie insgesamt 22 dieser 500-Meter-Würfel darstellte. Ein Außenposten im All, von dem aus die Rohstoffschürfung auf den Monden der Gasriesen angegangen werden sollte.
    Auch die Überwachung und Außensicherung des Stardust-Systems wurde in die Wege geleitet. Das Gros der insgesamt 3,2 Millionen Personen, die dafür vorgesehen waren, bestand aus ehemaligen Angehörigen der LFT-Flotte.
    *
    Während Mitte Dezember 1346 NGZ überall auf den Stardust-Welten Vermessungsarbeiten, Kartografierungen, die Suche nach Bodenschätzen, verwertbarer Flora und Fauna liefen, war die Basiserfassung im Großraum der Hauptstadt abgeschlossen. Gutachten lagen vor; der Bereich der geplanten Stadt umfasste felsigen Untergrund, nur der Randbereich der Alango Bay mit dem durchfeuchteten Gelände der Ashawar-Deltaarme war Schwemm- und Sedimentland.
    Nach den bis dahin eher provisorischen Baumaßnahmen begann für Stardust City den längst ausgearbeiteten Plänen zufolge die großräumige Tiefgründung. Die maßgeblichen Ver- und Entsorgungsanlagen einschließlich der Rohr- und sonstigen Bahnen wurden in Tiefen bis etwa 150 Metern angelegt, die als künftige Stadtteile und -bezirke vorgesehenen Inseln im Ashawar-Delta wurden ebenso befestigt und vorbereitet wie die Bereiche der späteren Raumhäfen.
    Der Grabenaushub für den großen Canal Grande sowie für den inneren Whistler-Kanal wurde forciert, ebenso die Anlage der oberplanetarischen Hauptverkehrsrouten. Dort wurden endgültig die Grundlagen für die in den kommenden Jahrzehnten erwartete Stadtentwicklung gelegt.
    Wie sahen wohl die zukünftigen Bewohner von Stardust City die im Entstehen begriffene Stadt? Tiefe Löcher, weite Senken, geschwungene Flussbetten, quadratische Fundamente, planierte Trassen künftiger Wegenetze, wie dunkle Adern verlaufende Grabensysteme für die Wasser- und Energieversorgung ...
    Bis zum 31. Dezember 1347 NGZ war Ausbaustufe 1 von Stardust City abgeschlossen. Danach konnte man die Hauptverkehrsrouten innerhalb von Solar- und Stardust-Ring in Betrieb nehmen; die Kanäle und Flüsse erhielten ihre endgültige Form. Schon nahm Whistler Town im Zentrum von Stardust City Gestalt an, während beiderseits des Stardust-Center-Kanals auf den Inseln Stadtteile wuchsen und die Insel des Zentralparks sich zu einem beliebten Naherholungsgebiet entwickelte.
    Stardust Center wuchs – ebenso wie der Aveda Tower am westlichen Rand von Larsay Town – mehr und mehr zu einem Riesenturm. An der Stardust University begann man mit der Ausbildung und Forschung, und weiter südlich nahm auf der Insel Heliane nahe dem Schnittpunkt von Solar- und Stardust-Ring sowie der Stardust-Street und der Solar Road das Stardust Institute of Technology endgültige Formen an. Ganz in der Nähe befand sich die »Hyperkristall-Bearbeitungsfabrik« von Aveda.
    Östlich von Stardust City war der Stardust Space Port mit 50 Kilometern Durchmesser bereits weitgehend betriebsbereit. Noch im Bau befand sich in Norden der Thora Space Port, während sich der Stardust Free Port im Süden und der Crest Space Port im Norden noch im reinen Planungsstadium befanden.
    Durch den forcierten Aufbau von

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