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Perry Rhodan - 2510 - Die Whistler-Legende

Titel: Perry Rhodan - 2510 - Die Whistler-Legende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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war. Aber womöglich meinte Sean die Bemerkung völlig anders.
    Furtok stellte sich und seine Begleiter vor.
    Jetzt! , dachte Lexa bitter. Wenn ich jetzt nichts unternehme ...
    Es blieb bei dem Gedanken.
    Furtok gab eine vage Erklärung für die Anwesenheit der Kampfroboter ab. Egal, ob der Grabungsleiter damit zufriedengestellt wurde oder nicht, er startete, kaum dass sie alle im Gleiter Platz genommen hatten.
    »Ich staune nur noch«, sagte Furtok. »Seit meinem Besuch auf dem Planeten hat sich alles gewaltig verändert. Ich nehme an, die Arbeiten gehen mit Riesenschritten voran. Schon die Größe des Camps überrascht mich ...«
    »Wir sind hochmodern ausgestattet«, bestätigte Sertkamp. »Und trotzdem: Bei entsprechend besserer Personaldecke könnten wir viel mehr leisten.«
    »Ich habe die Anforderung gesehen.« Furtok nickte knapp. »Sobald wir auf Aveda zurück sind, werde ich sehen, was ich in der Angelegenheit unternehmen kann. Viel hängt natürlich davon ab, was die Inspektion ergibt.« Er machte eine umfassende Handbewegung. »Was ist mit den Eingeborenen?«
    »Wir haben ihnen das gesamte Areal abgekauft. Ein solides, für beide Seiten faires Tauschgeschäft. Sie haben Nahrungsmittel, Saatgut, medizinische Versorgung und alles nötige Wissen für die Selbsthilfe bekommen. Uns steht das Recht zu, im Gebiet der ehemaligen Stadt zu forschen und quasi jeden Stein umzudrehen. Der Kontakt mit den Einheimischen wurde auf ein Minimum beschränkt, und deshalb existiert auch die Sperrzone. Sie sollen sich möglichst ungestört entwickeln.«
    »Und die Stadt selbst?«
    Der Gleiter flog mit geringer Geschwindigkeit dicht über dem Boden. Furtoks Blick galt nur noch dem vorbeiziehenden Gelände. Er wirkte angespannt, als erwarte er jeden Moment, Dinge von besonderer Tragweite zu sehen.
    Wären die Kampfroboter nicht gewesen, Lexa hätte Sean einen Wink gegeben, dass sie sich gemeinsam auf Furtok stürzten. So aber unterließ er es, zumal er ebenfalls eine wachsende Anspannung in sich spürte. Beinahe so, als färbe Furtoks Erregung auf ihn ab.
    »Ich kenne das alles, nur war es damals ursprünglicher. Die Ruinen waren weitgehend verschüttet, konnten nur mit den Massetastern angemessen werden. Aber ich spüre sie wieder, diese eigenartige Stimmung, die mir sagt, dass es so viel Besonderes auf First Found gibt. Wie läuft es mit der Stadt, Sertkamp? Was wurde gefunden? Ich denke, es gibt viele Besonderheiten.«
    Der Ausgrabungsleiter nickte zögernd.
    »Wir haben einen Teil der Stadt freigelegt und versuchen, die Restaurierung schneller voranzutreiben. Aber schon die Archivierung und Vermessung aller Fundstücke ist äußerst langwierig. Alles, was wir ausgegraben haben, erweckt den Anschein, dass die Stadt für Riesen errichtet wurde. Und wenn ich Riesen sage, meine ich das wörtlich. Diese Lebewesen müssen wahre Kolosse gewesen sein, mehr als fünfzig Meter groß. Außerdem mehren sich die Indizien, dass diese Stadt früher unter Wasser gelegen hat.«
    »Eine genaue Altersdatierung?«, wollte Furtok wissen.
    Sertkamp machte eine unschlüssige Geste. »Jahrmillionen«, antwortete er. »Genauer will ich mich nicht festlegen.«
    Der Gleiter verharrte zwischen den Ruinen. Weiter voraus war das Camp in Sicht gekommen. Überall hantierten Menschen und Maschinen, die sich neben den monströsen Mauern geradezu zwergenhaft ausnahmen.
    »Die Größe der einstigen Bewohner legt den Gedanken nahe, dass sie im Wasser gelebt haben müssen.« Furtok nahm den Faden auf. Seine Stimme klang aufgewühlt, beinahe hektisch. Für Lexa hatte es den Anschein, als würde der Mann bald alles andere um sich herum vergessen.
    »Gibt es Hinweise auf das Aussehen der Stadtbewohner? An Land wären sie vermutlich unter ihrem eigenen Körpergewicht zusammengebrochen. Ich nehme an, dass sie nach unseren Maßstäben fischartig waren. Bahnbrechend wäre natürlich der Fund von Versteinerungen. Oder Skulpturen. Vielleicht gibt es zwischen den Ruinen Statuen.«
    »Bis jetzt leider nicht.«
    Der Gleiter setzte am Rand des Camps auf. Furtok war der Erste, der die Maschine verließ. Tief atmete er die Luft des Planeten ein, dann lief er einige Schritte weit und drehte sich einmal um sich selbst. Lexa sah, dass er schwitzte.
    »Es ist lange her, dass ich hier war – viel zu lange. Damals, als ich ins Koma fiel, hat mich etwas berührt. Ich kann nicht sagen, was es war, aber es hat mich seitdem nicht wieder losgelassen.«
    »Die Sehnsucht nach dem

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