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Perry Rhodan - 2521 - Kampf um Kreuzrad

Titel: Perry Rhodan - 2521 - Kampf um Kreuzrad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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wir aus dem Trümmerbereich gefischt haben, sowie die beiden zylinderförmigen Roboter, die keine Bio-Komponente aufweisen.
    Aus dem angeflanschten Beiboot rollt uns eine weitere Kugel entgegen. Eine metallen klingende Stimme bedankt sich auf Interkosmo. Offenbar haben die Fremden bereits einen ausreichenden Wortschatz unserer Sprache ermittelt.
    Ein Lichtbogen springt aus dem Pol der Kugel und fährt nacheinander in die Körper unserer fünf Gäste. Sie zucken und ruckeln daraufhin. Waren ihre Systeme überlastet? Hat unser Gast den Kurzschluss beseitigt?
    »Wir entfernen uns wieder!«, befiehlt der Neuzukömmling, und rollt davon, gefolgt von unseren Gästen.
    »Nicht so rasch!« Rhodan weist Mikru an, die energetische Umklammerung rings um »unsere« Kugeln zu verstärken. Sie kämpfen für einige Sekunden gegen den Widerstand an, geben jedoch rasch wieder auf. »Ich habe ein paar Fragen an dich.«
    »Abgelehnt! Ich bin nicht befugt, etwas zu sagen. Wir entfernen uns wieder. Jetzt. «
    »Niemand entfernt sich, bevor ich es nicht erlaube.«
    Schweigen. Unruhiges Geruckle, ein paar quietschende Geräusche. Ich sehe winzige Lichtbilder über die Oberfläche unseres Gesprächspartners huschen. Sind sie die Reaktion auf Rhodans Worte? Dokumentieren sie die Unsicherheit des Kugelwesens?
    »Was möchtest du von uns haben? Ein Dankeschön? Eine Belohnung?«
    »Antworten auf meine Fragen.«
    »Ich bin nicht befugt, Antworten zu geben.«
    »Und wer ist ... befugt?«
    »Oberprotektor Bellyr.«
    »Dann möchte ich mit Oberprotektor Bellyr reden.«
    »Er ist zurzeit nicht verfügbar.«
    Der Terraner zeigt nun leise Zeichen von Nervosität, wie ich mit stiller Befriedigung registriere. Selbst er ist nicht frei von Regungen wie Ungeduld oder Ärger.
    »Ich möchte mich mit dem Oberprotektor unterhalten«, sagt er kühl und deutlich prononciert. »Wenn er sich zu gut ist, mit mir zu sprechen, werde ich deine fünf Landsleute bei mir behalten und schauen, ob sie vielleicht redseliger als Bellyr sind.«
    Der Terraner sagt »Landsleute«. Warum auch immer: Er glaubt, dass sich Lebewesen im Inneren dieser metallenen Rüstungen befinden.
    »Das kann ich nicht akzeptieren«, sagt das namenlose Kugelgeschöpf.
    »Du wirst es wohl hinnehmen müssen.« Perry Rhodan winkt mit einer Hand, unsere fünf Gäste werden von Prallfeldern zurückgedrängt und in den Antigravschacht gehievt, durch den sie hoch zum Mittelteil von MIKRU-JON gebracht werden sollen.
    »Deine Vorgehensweise entspricht nicht unseren Vorstellungen«, sagt unser Gast. »Du benimmst dich seltsam.«
    »Dasselbe könnte ich von dir behaupten. Also: Kommen wir ins Geschäft?«
    Eine Vielzahl stecknadelgroßer Flächen auf der Oberfläche des Kugelkörpers leuchtet auf. Ich deute die Vorgänge als verstärkte Denk- oder Rechenarbeit. »Nein«, sagt das Wesen nach einer Weile und wiederholt störrisch: »Das ist nicht akzeptabel.«
    »Ach, bürst dir doch die Sprachlamellen, Karilyn!«, meldet sich völlig unerwartet einer unserer Gäste zu Wort. Die Stimme klingt grässlich schrill. »Hast du immer noch nicht begriffen, dass diese Leute uns gerettet haben und Respekt verdienen?«
    Ich drehe mich zum Sprecher um. Ich identifiziere jenes Kugelgeschöpf, das in der Zentrale war. Es ruckelt unruhig hin und her.
    »Ich bin Protektor Warhl und bedanke mich im Namen meiner Kameraden dafür, dass ihr uns geholfen habt. Die Darturka hätten fast unseren Verbundschirm vernichtet und die Exoskelette überhitzt.«
    Der Begriff Exoskelett verrät uns: Im Inneren der Kugeln sitzen tatsächlich Lebewesen; zumindest sehen sie sich so. Warum aber können wir ihre Bio-Daten nur undeutlich anmessen? Gute Abschirmung? Muss wohl so sein.
    »Das hört sich schon besser an.« Rhodan dreht sich dem Protektor zu und nickt zufrieden. »Wir freuen uns, dich offiziell an Bord von MIKRU-JON begrüßen zu dürfen. Ich frage mich allerdings, warum du nicht schon früher mit uns Kontakt aufgenommen hast?«
    »Die Darturka lernen rasch«, sagt Warhl. Mehrere membranähnliche Gitter öffnen sich an der Oberseite seiner Exoskelett-Kugel, die Stimme wird deutlicher. »Sie haben begriffen, wie unsere Hüllen durch energetische Strahlenschauder außer Gefecht zu setzen sind. Wir befanden uns in einer Schock-Stasis, aus der uns erst Karilyn befreien konnte.« Er wechselt abrupt das Thema. »Es befinden sich auch Darturka an Bord?«
    »Ja.«
    »Bitte übergebt sie uns, wie auch unsere Kampfroboter. Im Gegenzug bin

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