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Perry Rhodan - 2521 - Kampf um Kreuzrad

Titel: Perry Rhodan - 2521 - Kampf um Kreuzrad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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durch eine Flotte beeindrucken lassen. – Nein! – Wir müssen Warhl vertrauen, wir müssen so rasch wie möglich erfahren, was auf KREUZRAD vor sich geht. Außerdem ...«
    »Ja?« Was will uns der Unsterbliche noch sagen? Warum zögert er?
    »Es kann kein Zufall sein, dass der Protektor über die Terraner Bescheid weiß. Ich habe eine Vermutung, wer oder was dahintersteckt.«
    »Und? Würdest du uns gnadenhalber an deinen Mutmaßungen teilhaben lassen?«, fragt Sean mit spöttischem Unterton.
    »Nein«, antwortet Rhodan ungerührt. Er wischt das schalldämpfende Feld beiseite und gibt Warhl das Einverständnis, ihn zur KREUZRAD-Station zu begleiten.
    Ich unterdrücke mehrere Kraftausdrücke. In gewissem Sinne ist Perry Rhodan nicht viel besser als der Protektor. Auch er hütet seine Geheimnisse wie eine Auster ihre Perle.
    *
    MIKRU-JON bringt uns »hinab« zur Station. Wir docken nahe des Übergangs einer Speiche zur Außennabe an. Wir messen eine gut atembare Sauerstoff-Atmosphäre bei Temperaturen um 20 Grad Celsius und eine Schwerkraft von knapp einem Gravo an; Bedingungen also, die uns entgegenkommen.
    Rhodan, Sean und ich verlassen das Schiff, während Mondra Diamond zurückbleibt. Sie drückt ihrem Gefährten einen Kuss auf die Wange und flüstert ihm etwas ins Ohr. Ein weicher, zärtlicher Ausdruck zeigt sich für wenige Momente in seinem ungealterten Gesicht. Der seit Stunden so maskenhaft starre Ausdruck wird weich, ich sehe einen gänzlich anderen Menschen vor mir.
    Hinter uns werden die Kampfroboter und die gefangengenommenen Darturka ausgeschleust. Wesen wie Warhl nehmen uns in Empfang. Wortlos gleiten sie davon, viel zu rasch für uns. Sie scheren sich nicht darum, ob wir zurückbleiben oder nicht. Fluchend aktiviere ich die Antigrav-Steuerung meines Schutzanzugs und folge den Kugelwesen, Sean und Warhl tun es mir gleich.
    Mehrere Anzeigen spielen verrückt. Ringsum herrscht ein energetisches Chaos, das sowohl von den Kugeln als auch von der Station selbst auszugehen scheint. Es ist nichts, was die Funktionstüchtigkeit meines technischen Gerätes gefährden könnte; es äußert sich bestenfalls als Irritation, die der Rechner meines Anzugs durch immer wieder aufleuchtende Warnsignale zum Ausdruck bringt.
    »Hier ist es anders als in den Polyport-Höfen, die ich bislang kennengelernt habe«, sagt Rhodan nach einer Weile.
    »Und zwar?«
    »Erstens vermisse ich das bernsteinfarbene Material, das normalerweise zu sehen ist. Zweitens gibt es eine Menge verspielte Anbauten, die nicht mit der Nüchternheit in anderen Höfen zu vergleichen ist.«
    Er deutet vage nach links und nach rechts, auf sonderbare Aggregate, die da und dort aus Quergängen hervorwuchern.
    Je länger ich unsere Umgebung betrachte, desto besser glaube ich zu verstehen, was Rhodan meint. Viele der Anbauten wirken fremd. So als gehörten sie nicht hierher.
    Eine der Kugeln schwebt an die Seite des Unsterblichen. Ich glaube, anhand von Beulen und Einkerbungen an seinem Kugelleib Warhl erkennen zu können. »Sagt kein Wort zu Bellyr, bevor ich nicht Gelegenheit hatte, mit dem Oberprotektor zu kommunizieren!«
    »Warum nicht?«
    »Ich muss ihm zuallererst Bericht über die Vorgänge in Speiche A erstatten und mich für meine Fehlleistungen rechtfertigen. Erst danach wird er sich um euch kümmern. So ist das Prozedere.«
    Mehrere Kugelgeschöpfe kommen uns entgegen. Mit wahnwitziger Geschwindigkeit rasen sie durch den Gang. Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass sie sich auf dem Weg zu einem Einsatz befinden.
    Mir ist unwohl bei dem Gedanken, dass in der Nähe Kämpfe auf Leben und Tod ausgetragen werden. Was, wenn die Auseinandersetzungen während der nächsten Minuten an unseren Standort übergriffen und wir uns plötzlich zwischen zwei Fronten eingekeilt wiederfänden?
    Die Kugeln werden von Hunderten der Tonnenroboter gefolgt. Leib an Leib, Tonne an Tonne rasen sie dahin und weichen uns erst im letzten Moment aus. Die langen Stacheln an ihren Rundköpfen drehen sich wie tastend umher. Ich gehe davon aus, dass sich ihre »Sinnesorgane« darin befinden.
    »Warum diese Hektik?«, frage ich Warhl.
    »Verstärkung für Speiche D. Macht euch keine Sorgen. Dieser Bereich ist vorerst sicher.« Seltsame Töne dringen aus seinem Inneren, ein Teil seines Körpers leuchtet auf. »Ich kennzeichne mich, damit ihr mich eindeutig identifizieren könnt. In der Zentrale herrscht mitunter ziemliche Hektik.«
    Ich bin überrascht. So viel

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