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Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks

Titel: Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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worden wären, hast du ... «  
    »Ich weiß es nun ebenso wenig wie während unserer Geistreise. Ich vermute, dass es VATROX-VAMU gewesen ist. Mehr vermag ich nicht zu sagen.«   
    »Aber ... «
    »Ich danke dir, dass ich deinem Gespräch mit dem Gesandten zuhören darf.«   
    Was wohl so viel hieß wie: Mehr Informationen wirst du von mir nicht bekommen.   
    Rhodan nickte und verließ die Zentrale. Auf dem Weg durch das Schiff erinnerte er sich an seinen Aufenthalt auf Wanderer. ES hatte von einem Feind der Frequenz-Monarchie gesprochen von jenem, der ihr einst das PARALOXARSENAL gestohlen hatte.  
    War VATROX-VAMU dieser Feind? Oder begab Rhodan sich mit dieser Überlegung auf eine völlig falsche Spur?  
    Zumindest handelte es sich bei diesem Namen um einen weiteren, noch unbestimmten Faktor, den er in Erinnerung halten musste, ebenso wie jenes ominöse PARALOX-ARSENAL.  
    Irgendwann, das hatte Rhodan im Lauf der Jahrhunderte gelernt, würde sich aus vielen, zunächst bedeutungslosen Begriffen ein schlüssiges Gesamtbild formen. Der Schlüssel zum Entstehen dieses großen Hintergrund-Puzzles wiederum bestand aus Informationen.  
    Informationen, wie er sie etwa vom Gesandten der Dezentralen Überwachungsinstanz der Maahks erhoffte. Ob dieser sein Wissen freiwillig teilen würde, stand auf einem ganz anderen Blatt.  
    *
    Sie saßen sich an einem Tisch gegenüber.
    MIKRU-JON hatte ganze Arbeit geleistet und nicht nur einen äußerst bequemen Sessel für Rhodan zur Verfügung gestellt, sondern auch eine Sitzgelegenheit, die zumindest so aussah, als wäre sie für den Maahk perfekt geeignet. Der Gesandte verlor kein Wort über solche Nebensächlichkeiten.  
    Schon auf den ersten Blick fielen Rhodan einige Merkwürdigkeiten an seinem Gegenüber auf.  
    Der Gesandte war um einiges größer als der durchschnittliche Maahk. Üblicherweise maßen sie etwa 2,20 Meter bei einer Schulterbreite von anderthalb Metern; der Gesandte hätte jeden anderen Maahk um Haupteslänge überragt.  
    Seine Körperschuppen glänzten in ungewöhnlichem Blaugrau. Rhodan kam es vor, als würden sie aus einer metallischen Legierung bestehen oder als wiesen sie zumindest eine besondere, vermutlich künstliche Beschichtung auf.  
    Der Terraner hatte seinen Gast an der Außenschleuse empfangen und persönlich in diesen Besprechungsraum in der mittleren Schiffsebene geleitet. In den Gängen hatte der Gesandte sich bücken müssen; dieser Raum wies jedoch eine ausreichende Höhe auf. Wahrscheinlich hatte MIKRU-JON dafür gesorgt, nachdem das Schiff die ungewöhnliche Körpergröße festgestellt hatte.  
    Bislang hatten sie nur wenige Worte gewechselt; interessanterweise hatte sich der Bote der Dezentralen Überwachungsinstanz als Grek 11 vorgestellt, bekleidete also keinen der höchsten Ränge innerhalb der Maahk-Hierarchie.  
    Auf Rhodans Fragen nach seinem Eigennamen hatte der andere geschwiegen und es mit der Bemerkung »Das tut nichts zur Sache« abgetan. Spätestens da war Rhodan klar geworden, dass ihm eine harte Verhandlung bevorstand wenngleich er durch Mondras Vorarbeit einen guten Ausgangsstandpunkt besaß.  
    Der Terraner stützte beide Ellenbogen auf die Tischplatte und verschränkte die Hände ineinander. »Ich danke dir, dass du die Reise hierher auf dich genommen hast. Gemeinsam müssen wir uns den Problemen stellen. Es lag nicht in unserer Absicht, dass wir in die Konflikte deines Volkes hineingezogen werden, doch es lässt sich nun nicht mehr ändern.«  
    Dass Grek 11 auf diese Worte hin schwieg, gab Rhodan selbst die Gelegenheit, darüber nachzudenken. War es wirklich keine Absicht gewesen? Oder hatte ES genau gewusst, was sie auf DARASTO erwartete?  
    »Maahks kämpfen gegen Maahks«, fuhr Rhodan fort. »Das ist ein unhaltbarer Zustand, ebenso wie die Tatsache, dass wir als Galaktiker und Terraner euch als Feinde ansehen müssen. Wir waren stets Verbündete, und so muss es bleiben. Gerade jetzt!«  
    »Maahks kämpfen nicht gegen Maahks.« Die hünenhafte Gestalt des Gesandten lehnte sich im Sessel zurück. »Was du behauptest, entspricht nicht den Tatsachen.«  
    »Wie würdest du dann beschreiben, was auf diesem Polyport-Hof geschieht?«  
    »Mein Volk wehrt sich gegen eine Gruppe, die in die Irre läuft. Vielleicht sollte man die Schatten als eine Art Krankheit ansehen, einen Irrweg der Evolution, der ausgelöscht werden muss. Die Schatten sind keine Maahks.«   
    Das ist die bequeme Lösung, dachte

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