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Perry Rhodan - 2538 - Aufbruch der LEUCHTKRAFT

Titel: Perry Rhodan - 2538 - Aufbruch der LEUCHTKRAFT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Feldhoff / Anton
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dieser Welt zu tun. Die Säulen hatten ihm jeden Zweifel daran genommen.
    »Die achtundvierzig großen ... Storchennester entlang des Äquators«, sagte Vierauf, »sind jeweils siebeneinhalb Grad voneinander entfernt. Von Stadtmittelpunkt zu Stadtmittelpunkt sind das bei einem Äquatorumfang des Planeten von 40.464 Kilometern somit 843 Kilometer. Und das unabhängig davon, ob sich die Position auf einem der vier Kontinente befindet oder mitten im Meer.« Er schien froh zu sein, ein Ortungsergebnis und sogar genaue Zahlen verkünden zu können.
    »Braucht ihr weitere Hinweise?«, fragte Saedelaere. »Mehr könnte diese besondere Konstellation kaum betont werden. Die Städte und die für normale Wesen gar nicht ortbaren Kugelraumer hängen auf jeden Fall miteinander zusammen. Oder seid ihr anderer Meinung?«
    Die Androiden schwiegen.
    *
    »Fangt noch mal von vorn an«, sagte Saedelaere nach einer Weile. »Nehmt sämtliche Ortungen noch einmal vor, aber so als würdet ihr sie zum ersten Mal durchführen. Und achtet dabei gleichzeitig auf Auffälligkeiten, die euch beim ersten Mal vielleicht entgangen sind.«
    »Das ist ein Widerspruch«, sagte Blitzer. »Was von beidem denn nun?«
    »Seid ihr damit überfordert, zweigleisig zu denken?«
    Der Commo'Dyr erwiderte nichts darauf und wandte sich wieder den Instrumenten zu. Die anderen Androiden folgten seinem Beispiel.
    Während sie an der Arbeit waren, betrachtete Saedelaere ein Holo, das den offenen Sternenhaufen zeigte, von dem Sektor 118 geprägt wurde. Es handelte sich um eine unregelmäßige Ballung von rund 1500 Sternen in einem Gebiet von nur etwa 50 Lichtjahren Durchmesser. Die jungen Sterne wiesen allesamt ein Alter von nicht mehr als 400 Millionen Jahren auf. Vielleicht 500 von ihnen waren massereiche weißblaue und sehr heiße Riesensterne, das Gros stellten hingegen gelbe und orangefarbene Gund K-Sonnen, und nur wenige Dutzend hatten bereits das Stadium eines Weißen Zwergs oder Roten Riesen erreicht.
    Saedelaere war überzeugt, dass er in dieser Umgebung höchstens sehr junge Zivilisationen finden würde. Das erklärte auch, warum sie Sektor 118 für ein »rückständiges« Gebiet gehalten hatten. Die Intelligenzwesen, die sich dort entwickelt hatten, hatten wahrscheinlich bislang nicht genug Zeit gehabt, weit ins Weltall vorzustoßen. Das erklärte, wieso sie den Planeten noch nicht entdeckt hatten.
    Und inmitten all dieser jungen Sterne dann eine Welt mit einer Technologie, wie Kopters Horst sie aufwies?
    Saedelaere fragte sich, ob den Androiden der LEUCHTKRAFT dieser Widerspruch aufgefallen wäre. Vielleicht war es das, was ihn von Androiden unterschied. Er hatte sicherlich weniger Wunder des Kosmos gesehen als sie, aber er konnte sie in einen anderen Zusammenhang setzen.
    Sie führten Befehle und Routinen aus, er versuchte zu verstehen.
    Wahrscheinlich wäre die Besatzung der LEUCHTKRAFT ohne ihn niemals auf diesen Planeten aufmerksam geworden.
    Die Frage musste also lauten: Hatte bei der Entwicklung dieses Planeten oder zumindest beim Bau dieser Städte jemand seine Finger im Spiel gehabt? Eine noch unbekannte Partei? Die in den Raumstationen? Wie sonst sollte er sich all das erklären?
    »Wir haben weitere Daten gesammelt«, wandte sich Eroin Blitzer schon nach nicht einmal einer Minute sichtlich verwirrt an den Maskenträger.
    Effizient arbeiten können sie, dachte Saedelaere, wenn man ihnen konkret aufträgt, was sie tun sollen. »Und was habt ihr entdeckt?«  
    »Eine weitere Besonderheit. Nach denen sollten wir ja suchen.«
    »Das solltet ihr«, bestätigte Saedelaere.
    Eroin Blitzer schwieg, und auch Fallun Vierauf und N'tur Lind sagten nichts.
    Saedelaere schwieg ebenfalls.
    »Nun ja«, fuhr der Commo'Dyr schließlich fort, »wenige Dutzend Kilometer nördlich einer der Großstädte ... der Hauptstadt Lokops Nest ... haben wir eine ... sonderbare Streuemission festgestellt.«
    Saedelaere lächelte schwach. »Woher wisst ihr, dass ihre Hauptstadt Lokops Nest heißt?«
    »Selbstverständlich haben wir die Sprache der Lokopter bereit entschlüsselt und hören ihren Funkverkehr ab«, erwiderte Eroin Blitzer indigniert.
    »Aha«, sagte Saedelaere. »Entspricht das Bild, das wir von den Lokoptern gefiltert haben, tatsächlich dem Aussehen der Bewohner?«
    Der Commo'Dyr sah ihn einen Augenblick lang vorwurfsvoll an und senkte dann den Blick. »Sonst hätten wir dich längst über den Widerspruch informiert.«
    Saedelaere bereute seine Worte fast schon

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