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Perry Rhodan - 2538 - Aufbruch der LEUCHTKRAFT

Titel: Perry Rhodan - 2538 - Aufbruch der LEUCHTKRAFT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Feldhoff / Anton
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ROTOR-G messbaren Kraftfeldern geostationär ... fixiert. Die Lokopter müssen nicht zwingend wissen, dass sie überhaupt vorhanden sind.«
    »Was kannst du mir noch über sie sagen?«
    »Wenig. Sie sind hervorragend abgeschirmt.«
    »Also ... gar nichts?«
    »Ja«, gestand Vierauf nach ein paar Sekunden. »Gar nichts.«
    Und das bei den Möglichkeiten eines kobaltblauen Beibootes!, dachte Saedelaere.  
    *
    »Bemerkenswert ist darüber hinaus«, fuhr Vierauf schnell fort, als wolle er die plötzlich aufgetretene Unzulänglichkeit des Beiboots der LEUCHTKRAFT über spielen, »dass sich genau unterhalb eines jeden Schiffs ... oder einer jeden Station ... eine Großstadt der Lokopter befindet. Und diese achtundvierzig Städte sind die einzigen Großsiedlungen des Planeten. Alle übrigen sind deutlicher kleiner.«  
    »Zeig sie mir!«
    Saedelaere wunderte sich ein wenig, dass die Androiden nun auf weitere Einwürfe verzichteten und seinen Aufforderungen umgehend und ohne Widerspruch nachkamen. Lag es daran, dass sie die Abschirmung der Raumschiffe nicht überwinden konnten und plötzlich Zweifel an der Leistungsfähigkeit der Kosmokratentechnik bekommen hatten? Oder eher daran, dass ihm Dinge aufgefallen waren, die ihnen einfach entgangen wären? Auch wenn er sich noch keinen Reim auf das machen konnte, was er entdeckt hatte, in ihm entstand allmählich der Eindruck, dass Eroin Blitzer und die anderen ihn so schnell keiner weiteren Prüfung mehr unterziehen würden.
    Abrupt bildeten sich mehrere gestochen scharfe Holos vor ihm.
    Schweigend betrachtete er sie.
    Einige zeigten die Verteilung der Städte über den Planeten, andere einzelne Städte selbst in unterschiedlichen Stufen der Vergrößerung.
    In ihrer Form glichen sich alle, unabhängig von ihrer Größe: Es handelte sich um Gebilde, die Saedelaere unwillkürlich mit dem Begriff nestförmig belegte. Sie bestanden allesamt aus einer Art flachen Schüssel und waren ausschließlich in sumpfigen Regionen angesiedelt, von denen es auf dieser Welt reichlich gab.
    »Diese Städte erinnern mich an Storchennester«, murmelte Saedelaere und fragte sich, wann er zum letzten Mal eins gesehen hatte.
    Ellipsoide Gebäude ragten aus ihnen auf, aber das störte den ersten Eindruck seltsamerweise überhaupt nicht.
    Und alle diese Städte schwebten, zweifellos von Antigravfeldern getragen, obwohl die Instrumente der ROTOR-G keine Streustrahlung anmessen konnten, rund fünfzig Meter über dem Planetenboden.
    Saedelaere warf einen Blick auf die Daten, die unter oder neben den Hologrammen aufgeführt wurden. Jedes der 48 Ballungszentren erreichte eine beachtliche Ausdehnung und wies einen Durchmesser von sechs Kilometern auf. Der Schüsseloder Nestrand war jeweils tausend Meter hoch.
    Dann glitt Saedelaeres Blick wieder zurück zu den dreidimensionalen Darstellungen. Die Daten würde er später ansehen. Wichtig waren die ersten visuellen Eindrücke. So würde er sich viel schneller ein Bild der Ansiedlungen machen können. Manchmal waren konkrete Daten nicht so bedeutend wie jene Impressionen, die sich als erste einstellten.
    Von filigranen Streben und einem facettierten Außenflechtwerk aus silbernem Metall abgesehen, bestanden die Nestschüsseln aus einem weitgehend transparenten Material. Im Gegensatz dazu waren die aufrecht stehenden Ellipsoide der Gebäude ganz aus dem silbernen Material gefertigt; es gab keine Fenster oder auf den ersten Blick erkennbare Öffnungen, die Oberflächen glänzten wie poliertes Chrom.
    In einem äußeren Kreis erhoben sich zwölf dieser jeweils 1500 Meter hohen und an der dicksten Stelle 1000 Meter durchmessenden »Eier«; ein innerer Kreis bestand aus weiteren vier solcher Gebäude. Das Zentrum war auf den ersten Blick leer, Saedelaere musste zweimal hinsehen, um eine fast unsichtbare formenergetische Säule zu erkennen, die sich vom Planetenboden bis zum Dach erstreckte. Sie erreichte eine Höhe von 2200 Metern und wies einen Durchmesser von 1000 Metern auf.
    In ihrem Inneren schwebte zwei Kilometer oberhalb des Nestschüsselbodens genau über dem Mittelpunkt eine ebenfalls silbrige Halbkugel von 100 Metern Durchmesser und 50 Metern Höhe.
    Diese Architektur kam Saedelaere irgendwie ... zwingend vor, als verfolge sie einen bestimmten Zweck, den er aber nicht durchschauen konnte, weil es ihm an wichtigen Informationen mangelte. Sie war auf keinen Fall einfach so entstanden, das verriet ihm sein Instinkt.
    Sie hatte etwas mit den Gebilden im Orbit

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