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Perry Rhodan - 2538 - Aufbruch der LEUCHTKRAFT

Titel: Perry Rhodan - 2538 - Aufbruch der LEUCHTKRAFT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Feldhoff / Anton
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Durchmesser auf.
    Ihre Sternsaphire. Er wusste nicht, woher sie stammten, doch sie waren wunderschön und ... sie sangen in seinen Gedanken das Hohelied der Frau Samburi. Sternjuwelen ...
    Er sah sich um. »Wieso benötigst du meine Hilfe? Hier droht keine Gefahr.«
    »Hier ist nichts so, wie es zu sein scheint«, antwortete sie, und wie zur Bestätigung ihrer Worte traten ein halbes Dutzend Androiden aus dem Nebel und huschten zu ihr, scharten sich um sie, versuchten, ihr ganz nahe zu kommen, um sie berühren zu können.
    Saedelaere glaubte, Eroin Blitzer zu erkennen und auch Fallun Vierauf und Offizier N'tur Lind.
    »Sind die eine Gefahr für dich?«, fragte Saedelaere. »Und wenn, dann doch wohl nur durch ihre Unfähigkeit.«
    Die Frau lächelte und tätschelte einem der Zwerge, die sich immer wieder neu um sie gruppierten, den Kopf.
    »Und warum sollte ich dir überhaupt helfen? Du hast mir diese Maske gegeben und meinen Außenseitermakel dadurch wiederhergestellt. Du scheinst die Reinheit selbst zu verkörpern und zeigst dennoch keine für mich fassbare Moral. Was bin ich für dich? Nur jemand, der dein Wirken niemals begreifen kann?«
    »Alaska, hilf mir«, wiederholte sie. »QIN SHI ist erwacht. Das BOTNETZ steht bereit.«
    »Was soll das heißen? Was willst du mir damit sagen? Auch wenn du keine skrupellose Gehilfin der Ordnungsmächte bist, wenn du eher den alten Rittern der Tiefe nahestehst als Technokraten wie der Roboter Cairol oder der EvoluxVerwalter Dyramesch ... du hast mein Leben zerstört . «
    »QIN SHI ist erwacht«, sagte sie schmallippig. »Du weißt nicht, was das bedeutet. Dadurch ist das Universum, wie wir es kennen, in großer Gefahr ... «
    »Ist es das nicht immer?« Saedelaere war nicht gewillt, sich von orakelhaften Aussagen in Panik versetzen zu lassen. »Was weißt du über QIN SHI? Was kannst du mir über das BOTNETZ sagen?«
    Samburi Yura schüttelte sich, als sei sie gerade aus einem Traum erwacht. Ihr schwarzes schulterlanges Haar bewegte sich bei jeder Drehung des Kopfes wie in Zeitlupe, als gälten für die Haare andere Gravitationsgesetze als für den Rest ihres Körpers. Mit einer herrischen Geste wies sie ihren Zwergenstaat an, sich zurückzuziehen. »Nicht das Geringste. Du verstehst es noch immer nicht. Raum und Zeit haben in der LEUCHTKRAFT eine andere Bedeutung als in der Welt, die du die deine nennst.«
    »Wo bist du, Samburi? Warum verrätst du mir nicht, was geschehen ist?«
    »Weil ich gar nicht hier bin. Weil be stimmte Mächte verhindert haben, dass ich es dir verraten kann.«  
    »Bestimmte Mächte? QIN SHI?«
    »Hilf mir, Alaska!«
    »Warum musstest du mein Leben zerstören?«
    »Ich habe dein Leben nicht zerstört, ich habe es dir zurückgegeben.«
    »Du hast mir den Anzug der Vernichtung genommen und mir das Cappinfragment wieder aufgezwungen. Du hast mein Gesicht genommen und den Wahnsinn übrig gelassen.«
    »Ich habe schon einmal gesagt ... Ich habe dir nichts aufgezwungen. Ich habe dir lediglich zurückgegeben, was zu dir gehört. Denn die Maske, unter der du dein Gesicht verbirgst, ist deine wahre Identität.«
    »Wie kannst du dir anmaßen, das zu wissen? Du kennst mich nicht, du bist nur grausam!«
    Samburi lachte mit ihrer hellen Stimme. »Grausam? Ich war nicht grausam, ganz im Gegenteil. Nun kann ich unter deiner Maske und unter dem Cappinfragment wieder dein wahres Gesicht sehen. Oder das, was dich in seinem Innersten ausmacht. Zuvor konnte ich das nicht.«
    Ja, davon war Saedelaere überzeugt.
    »Ich habe dir das Leuchtfragment als Zeichen meiner Wertschätzung geschenkt«, fuhr sie fort. »Auch das habe ich dir schon einmal gesagt. Damit du lernst und eines Tages den nächsten Schritt tun kannst.«
    »Welchen Schritt?«
    »Wir alle tragen unsere Masken«, antwortete Samburi Yura orakelhaft. »Nur kann man sie meist nicht so deutlich sehen wie bei dir.«
    Saedelaere kamen die Grundzüge dieses Gesprächs seltsam vertraut vor. Erlebte er ein Deja-vu, mit dem die Frau ihm in Erinnerung zurückrufen wollte, was sie beide miteinander verband?
    Denn auch das hatte sie schon einmal zu ihm gesagt, er erinnerte sich genau.  
    Sie bedachte ihn mit einem Blick, in dem er Zuneigung und Zärtlichkeit las. Doch ihre Miene strahlte auf eine nicht definierbare Weise Trauer aus, auch wenn sich kein Muskel in ihrem makellosen, fein geschnittenen Gesicht regte. »Denk an meine Worte. Hier in der LEUCHTKRAFT sind Raum und Zeit eins, wenn ich es so will. Also finde

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