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Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee

Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee

Titel: Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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zwei oder drei zusätzliche Stockwerke hatten.
    Sie landeten im Osten, auf einem kreisrunden Platz, unweit mehrerer unscheinbarer Gebäude.
    Vastrear blickte auf die Tischfolie. Bevor Satwa die Schriftzeichen entziffern und die

Bilddarstellungen verstehen konnte, verwischte er sie mit einer Hand.
    »Kumoson ist pünktlich zur Stelle. Ihr wartet hier. Achtet auf Ungewöhnliches.«
    »Was meinst du, Herr?«
    »Was denkst du denn, Satwa?« Er warf ihr einen nachdenklichen Blick zu. »Ich zeichne

ihn für einen der schwersten Verluste verantwortlich, die die Frequenz Monarchie  jemals

hinnehmen musste. Kumoson wird mich kaum mit offenen Armen empfangen. Mag sein, dass er versucht,

mein Versagen zu bestrafen.«
    Vastrears Rechte ging zum Pigasoshaar. Er streichelte darüber. »Ich bin bereit, die Schuld auf

mich zu nehmen und zu sterben. Doch ich möchte keinesfalls von der Hand eines einfachen

Planetenverwalters gerichtet werden.«
    Bhustrin drängte sich an seine Seite. »Ich begleite dich, Frequenzfolger. Ich beschütze dich

... «
    »Nein, sagte ich! Ihr haltet die Augen offen und informiert mich, sollte sich etwas

Ungewöhnliches ereignen.«
    »Was, zum Beispiel?«
    »Ihr werdet es wissen, sobald ihr es seht.«
    Der Vatrox verließ das Geamint und ging auf den Eingang eines der Gebäude zu. Die Straßen

waren nahezu leer; Befehle eines Darturka gellten aus der Ferne über den Platz, ein

mehrhundertköpfiger Chor anderer antwortete ihm. Hinter den Mauern rechts des Landeplatzes befand

sich ein Drillhof. Drei Vatrox querten die breite Chaussee, ohne das Gefährt oder sie auch nur

eines Blickes zu würdigen.
    Die Luft flirrte vor Hitze. Satwa wischte sich Schweiß von der Stirn. Die

Temperaturschwankungen schlugen ihr aufs Gemüt. Sie hatten die Distanz vom Nordpol zu dieser

Stadt nahe des Äquators binnen weniger Minuten hinter sich gebracht und dabei mehrere Kontinente

überquert.
    »Ich habe ein schlechtes Gefühl«, sagte Bhustrin.
    »Warum?«
    »Ich habe von diesem Kumoson gehört. Er ist Vertreter einer besonders kompromisslosen Linie,

wenn es um ... um ... Versager geht.«
    »Vastrear ist kein Versager!«, brach es aus Satwa hervor. »Er hat sein Bestes getan, um FATICO

zu halten!« Die Erinnerung kam ihr hoch. Die Begegnung mit dem tefroiden Feind, der mehrere

Mutanten an seiner Seite hatte. Und dann dieses Robotgeschöpf, dessen Möglichkeiten weit über das

hinausgingen, was in den Reihen der Frequenz-Monarchie Dienst tat ...
    »Ich weiß. Du solltest dich an seiner Stelle verantworten.«
    Satwa würdigte Bhustrin keiner Antwort. Sie wusste, woran sie mit der Kriegsordonnanz war. Sie

musste sich vor dem Kleinen in Acht nehmen. Er war heimtückisch und von nicht zu unterschätzender

Intelligenz. Er würde alles daransetzen, sie aus der Gunst des Frequenzfolgers zu nehmen.
    Alles.
     

4.
    Vastrear: Unordnung
     
    Kumoson war derselbe geblieben. Der Frequenzfolger, um einige Jahre jünger als er, galt als

trockener Verwalter des Status quo, dessen Flexibilität der von Stahl nahekam. Seine größte

Schwäche, ein Hang zur Eitelkeit, zeigte sich bereits während der ersten Pulse ihres

Beisammenseins: Immer wieder streichelte er über sein Pigasoshaar, immer wieder salbte er es mit

einer nach Nadelholz riechenden Substanz.
    »Was willst du von mir, Vastrear? Ich habe nicht viel Zeit für Bittsteller.«
    »Wie du weißt, wurde FATICO verloren ... «
    »Aufgrund deines persönlichen Versagens. Du wirst dich hoffentlich bald für diesen herben

Verlust vor einer höheren Instanz verantworten müssen.«
    »Ich habe zweifellos Fehler begangen, Kumoson. Aber ich möchte verhindern, dass Derartiges

anderen ebenfalls geschieht. Deshalb bin ich hier: Um dich zu warnen. Diese Terraner und ihre

Verbündeten sind nicht zu unterschätzende Gegner. Sie haben binnen kurzer Zeit enorm viele

Informationen über die Frequenz Monarchie  gewonnen. Sie haben starke Paratalente in ihren

Reihen; es ist ihnen gelungen, Allianzen zu schmieden. Sie sind wie Schmeißfliegen, die einen

umkreisen und so lange lästig sind, bis man die Flucht ergreift.«
    Kumoson blickte an ihm vorbei. »Das ist deine Sicht der Angelegenheit. Aber komm endlich zur

Sache. Ich habe heute Abend noch einige wirklich wichtige Gäste zu Besuch.«
    »Ich möchte dir einen Datenträger zukommen lassen, auf dem meine Eindrücke und Meinungen zur

Eroberung FATICOS gespeichert sind. Ich

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