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Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Titel: Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A.Herren
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Herrschaftsgebiet der Tryonischen Allianz, vornehmlich an der

Schneise. Die PACADEMO verkehrt in diesem Gebiet. Was verbrecherische Piraten allerdings wieder

einmal nicht an dem Versuch hinderte, die Hypermaterie zu stehlen.«
    Scotty Sutter horchte auf. Der Begriff »Schneise« war bisher noch nicht gefallen. Was hatte er

zu bedeuten?
    Rhodan nickte dankend.
    »Eine Frage musst du mir aber beantworten«, sagte Porvistar. »Die nach dem Warum. Kannst du mir sagen, warum seit geraumer Zeit Hypermaterie hier materialisiert?«
    »Diese Frage kann ich dir ganz einfach beantworten: Nein.«
    »Ich liebe Leute mit Humor«, sagte der Arki.
    Ifosivo lachte rauchig.
    Sutter hatte sie die gesamte Zeit so gut wie möglich ausgeblendet. Nun rief sie sich mit fast

schmerzhafter Intensität in seine Wahrnehmung zurück.
    Das Gespräch zwischen Rhodan und Porvistar plätscherte noch eine Weile dahin. Mit der Zeit

nahmen auch die anderen Anwesenden daran aktiv teil.
    Sutter spürte, wie die Anspannung allmählich zurückging. Rhodan ließ den Arki mehrmals ins

Leere laufen, aber ihr Gastgeber spielte das Spiel dem Frieden zuliebe mit.
    Nun war die Luft aber erst einmal draußen. Ein paar Karten waren gespielt - nicht die

wichtigsten - und keine hatten gestochen.
    Etwa zwanzig Minuten später berief sich Porvistar auf »wichtige Aufgaben« und die Galaktiker

wurden mit einer Gondel zu MIKRU-JON zurückgebracht.
    Während sie sich über das silberne Band dem Obeliskschiff näherten, warf Scotty Sutter einen

kurzen Blick über die Schulter zurück.
    Ifosivo Ameido stand vor der Gondel.
    Sie sah ihnen hinterher.
    *
    Zehn Minuten später saßen Rhodan, Sutter, Lloyd/Tschubai, Mikru, Lee, Fecen und Clun'stal in

der Zentrale von MIKRU-JON.
    »Das war ein knapper Sieg nach Punkten, mehr nicht«, sagte Rhodan. »Porvistar hat uns zwar

einiges über die Psi- beziehungsweise Hypermaterie verraten. Aber das hätten wir wohl früher oder

später durch das Abhören von Funknachrichten ebenfalls herausgefunden.«
    Scotty Sutter rutschte auf dem Pneumosessel herum, der ihm als Sitz diente. Er musste sich

erst daran gewöhnen, mit Rhodan nicht nur auf die Einsätze zu gehen, sondern auch am Lagerapport

teilzunehmen.
    »Darf ... darf ich etwas fragen?«
    Rhodan blickte Sutter an. »Aber sicher doch, Sergeant.«
    »Weshalb ...« Sutter holte tief Luft. Es war gar nicht so einfach, in dieser illustren Runde

das Wort zu ergreifen. »Weshalb dieses heuchlerische Theater? Das mühsame Hin und Her? Weshalb

hat niemand gesagt, was wirklich Sache ist?«
    Sutter fühlte, wie er von einem verweisenden Blick von Captain Curi Fecen getroffen wurde.
    »Das ist eine berechtigte Frage«, sagte Rhodan zu Scottys Erleichterung. »Ich für meinen Teil

wollte mir nicht in die Karten blicken lassen. Bei Porvistar gehe ich davon aus, dass es ihm in

erster Linie um die Psi-Materie geht.«
    Rhodan blickte in die Runde. »Ihm ging es nicht wirklich darum zu erfahren, wer wir sind oder

woher wir kommen, sondern vielmehr, woher wir die Psi-Materie hatten. Er weiß schlicht nicht, was

er von der Situation halten soll.«
    »Wenn er so versessen auf die Sonde ist, kann er sie sich doch einfach nehmen!«, warf Wolf Lee

ein.
    »Das würde er wahrscheinlich, wenn er sicher sein könnte, dass er sich, die PACADEMO und die

Psi-Materie selbst dabei nicht in Gefahr bringt! Vergesst nicht, dass das Zerstörungspotenzial

der Materie gigantisch ist. Porvistar wird es sich zwei-, dreimal überlegen, bevor er einen

Schritt wagt, den er bereuen könnte.«
    »Aber wir haben keine Gewalt über die Materie«, gab Mikru zu bedenken.
    »Und genau das kann Porvistar nicht wissen!«, sagte Rhodan. »Er wird von sich auf uns

schließen und sich ausmalen, was er machen würde, wenn er in unserer Situation stünde -

nämlich das Bedrohungspotenzial der Psi-Materie ausnutzen. Nach diesem Prinzip hat sich

schließlich die Frequenz-Monarchie ihre Macht über Jahrmillionen immer wieder zu sichern

gewusst.«
    »Aber wir besitzen doch Psi-Materie, die sich programmieren lässt«, entgegnete Curi

Fecen. »Du hast uns erzählt, dass du noch eine Restmenge von der Materie hast, die dir ES gegeben

hat.«
    Rhodan lächelte. Seine grauen Augen blieben dabei seltsam kühl und unbewegt. »Auch das ist

richtig, Curi. Aber das ist nichts weiter als der einschüssige Colt, den wir im Stiefel stecken

haben: Wir ziehen ihn erst, wenn wir gar keine andere

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