Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Titel: Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A.Herren
Vom Netzwerk:
sagte Mikru. »Ihr wollt damit sagen, dass Adentoco Porvistar zu einem Volk gehört,

das seine Wurzeln in eurer Heimatgalaxis hat?«
    »Die Barkoniden wurden lange Zeit als Stammväter der humanoiden Milchstraßenvölker gehandelt.

Tatsächlich handelt es sich bei ihnen um ein Teilvolk aus dem Geisteskollektiv der Querionen, das

vor Äonen in die Milchstraße entsandt wurde, um das Suprahet zu bekämpfen. Querionen, Suprahet -

darauf müssen wir hier nun nicht eingehen, all das lässt sich detailliert in galaktohistorischen

Werken nachlesen.«
    »Perry kam auf die Verwandtschaft zwischen Arki und Barkoniden, weil auch die Ator, Ashen und

Ana auffallende Ähnlichkeit mit uns bekannten Völkern aufweisen. Zudem ist schon nur die

Namensvergabe ein eindeutiger Wink mit dem Zaunpfahl.«
    »Die Ator«, murmelte Sutter. Er dachte an die faszinierende Ifosivo Ameido und den

schweigsamen Krato Strahlbauer. »Ator, Ator, Ator ... «
    »Smaragdgrüne Haut mit goldenen Mustern«, half ihm Rhodan auf die Sprünge, »silbernes Haar,

bernsteinfarbene Augen ... «
    »Die Urväter Hathorjans«, sagte Curi Fecen mit schwerer Stimme. »Die Hathor!«
    »Korrekt«, sagte Rhodan. »Extrem langlebig. Es würde mich nicht wundern, wenn dies auch bei

Ifosivo und Strahlbauer der Fall wäre.«
    Sutter erinnerte sich an diese Sequenz der Hypnoschulung, die sie vor ihrem Einsatz in

Andromeda erhalten hatten. »Aber ... das ist doch schon mehrere Millionen Jahre her«, brummte er.

»Weshalb sollten die immer noch gleich aussehen?«
    »Wir haben im Laufe der Zeit immer wieder Vergleichbares festgestellt«, erzählte Rhodan.

»Einige Völker verändern sich innerhalb von wenigen Generationen sehr stark, während andere über

Hunderte oder Tausende Generationen hinweg mehr oder weniger gleich bleiben. Wissenschaftler

führen es sowohl auf ihre Genstruktur als auch die Umweltveränderungen zurück.«
    »Jetzt aber raus damit: Mit welchen Völkern sind die anderen beiden Tryonier verwandt?«,

fragte Curi Fecen.
    Perry Rhodan wandte sich halb um und wies auf eine Holosphäre. Automatisch bildete sich das

Bild von Dilon Palst, wie er von Rhodans SERUN aufgezeichnet worden war.
    »Im Gegensatz zu den Ator und Arki sind die Ashen mit uns verwandt«, sagte Rhodan. »Ihre

Vorfahren siedelten unter anderem auf unserem Mars, den sie damals - wenn ich mich nicht irre - Lillebo nannten. Dieses legendäre Volk kennen wir unter dem Namen Shuwashen. Diesen

folgten die Lemurer, die Erste Menschheit.«
    Rhodan griff in die Holosphäre, wie er es von Mikru gelernt hatte, und holte die nächste Datei

hervor. Die dreidimensionale Darstellung von Kulter Benz erschien. Sein rückenlanges flammend

rotes Haar wehte in einem imaginären Wind.
    »Und hier haben wir einen Ana«, sagte Rhodan langsam. »Die Verwandtschaft sollte euch bestens

bekannt sein. Besonders dir, Scotty. Die Menschheit hatte mit diesem Volk vor gar nicht allzu

langer Zeit zu tun.«
    Scotty Sutter schluckte mühsam. Die Kehle fühlte sich trocken und rau an.
    »Was ...«, Sutter keuchte. »Motana?«
    Rhodan nickte. »Sehr gut. Aus heutiger Sicht sind die Motana das älteste der fünf Völker.

Vielleicht die Stammväter der Shuwashen. Somit wären sie ebenfalls mit uns Menschen

verwandt.«
    »Was hat das alles zu bedeuten, Perry?«, fragte Mikru. »Wie kommen diese Völker hierher? Und

weshalb?«
    »Um das herauszufinden, müssten wir mit ES sprechen. Da Anthuresta zu ES' fernen Stätten

gehört, werden wir mit der Spekulation wahrscheinlich nicht so schlecht liegen, dass ES diese

Völker hier platziert hat.«
    »Könnte es nicht auch sein, dass ES die Völker von hier geholt hat?«, fragte Wolf Lee.
    Rhodan blickte den Master-Sergeant einen Moment erstaunt an. Dann nickte er langsam. »Das

würde sehr viel von dem Wissen, das wir uns über die Jahrtausende gesammelt haben, infrage

stellen, Wolf. Ich wäre aber ein alter Narr, wenn ich diese These für unmöglich hielte, ohne sie

überprüft zu haben. Derzeit scheint sie aber wenig wahrscheinlich.«
    »Aber zu welchem Zweck sollte ES die Völker hierher gebracht haben?«, fragte

Lloyd/Tschubai.
    Rhodan zuckte die Achseln. »Dazu habe ich derzeit noch keine Theorie. Vielleicht können wir in

der PACADEMO mehr in Erfahrung bringen.«
    »Du willst dir die Informationen selbst beschaffen?«, fragte Mikru.
    »Genau das. Sergeant Sutter hat sich aufmerksam umgesehen. Wir werden dem Schiff bei

Weitere Kostenlose Bücher