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Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Titel: Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A.Herren
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Gelegenheit einen kurzen, aber intensiven Besuch abstatten. Ich will die Voraussetzungen

schaffen, dass wir im Bedarfsfall aus eigener Kraft aus der PACADEMO fliehen können.

Währenddessen wollen wir selbstverständlich so viele Informationen wie nur möglich sammeln.«
    Rhodan erläuterte seinen Plan.
    Scotty Sutter erbleichte.
     

Intralog
    Scotty Sutters Vermächtnis
     
    Jetzt geht es erst so richtig los!
    Die JULES VERNE hat sich getrennt, um dezentral operieren zu können. Zu unser

aller Überraschung hat Perry Rhodan höchstpersönlich das Kommando über unsere JV-2

übernommen.
    Ich habe keine Ahnung, woher der Resident so plötzlich aufgetaucht ist. Es muss

in den letzten Tagen gewesen sein. Über den internen Trivid-Kanal hat man uns auf jeden Fall

nicht informiert.
    Perry Rhodan als oberster Kommandant der JV-2. Das muss man sich erst mal auf

der Zunge zergehen lassen.
    Auch wenn mir Atlan eigentlich näher steht.
    Versteht mich nicht falsch - Rhodan ist ein Vorbild für alle. Moralisch steht er

über jedem Einzelnen. Das ist aber auch seine größte Schwäche, denn die Moral kann einem auch im

Weg stehen. Niemand weiß das besser als wir von den Raumlandetruppen.
    Manchmal steckst du bis zum Hals in der Scheiße. Dann erkennst du, dass die

Moral auf der einen und die Realität auf der anderen Seite stehen. Wie reagierst du also?
    Du entscheidest dich. Du handelst.
    Und hoffst, dass die Nachbetrachtung dir recht geben wird.
    Atlan ist freier in diesen Entscheidungen als Rhodan. Er schreckt weniger davor

zurück, sich die Hände schmutzig zu machen.
    Wir stehen seit Stunden in der Nähe von zwei Feueraugen. Das sind Gebilde aus purer

Psi-Materie. (Was das genau ist? Keine Ahnung, das sollen andere erklären. Ich weiß nur eins: Das

Zeug macht mächtig BUMM.)
    Was ich aber verstanden habe, ist, dass diese Feueraugen uns in null Komma

nichts auslöschen können. Kürzlich hat ein solches Ding ein ganzes Sonnensystem platt gemacht.

Sicatemo hat es geheißen, wenn ich mich nicht irre.
    Rhodan wartet ab.
    Wir vertrauen auf ihn, weil er Rhodan ist. Dreitausend Jahre lang hat er

wichtige Entscheidungen gefällt. Weshalb sollte er ausgerechnet jetzt danebenliegen?
    Es ist aufregend, mitten in diesem Auge des Sturmes zu stehen und abzuwarten,

was wohl als Nächstes geschehen wird. Es ist das, was ich eigentlich immer wollte. Es hilft auch,

nicht immer an zu Hause zu denken.
    Und es macht mir eine Scheißangst.
    Scotty Sutter
    JV-2,
    25. April 1463 NGZ
     

5.
    2. Mai 1463 NGZ, 1.33 Uhr
     
    Perry Rhodan stellte sich vor die Holo-Sphäre. »Verbindung herstellen!«
    Es dauerte keine zehn Sekunden, dann erschien Adentoco Porvistars Oberkörper in der

Sphäre.
    »Perry Rhodan!«, sagte er. »Ich hoffte, du würdest dich melden.«
    Rhodan schenkte ihm ein höfliches Lächeln. »Ich danke dir noch einmal für die fürstliche

Bewirtung, der wir teilhaben durften. Nun liegt es an mir, dir eine Einladung auszusprechen.

Allerdings bitte ich dich, allein zu kommen. Es geht um ein Gespräch zwischen zwei

Anführern.«
    Der Arki beugte sich leicht vor. Er senkte den Kopf um eine Nuance. »Eine Art Geheimtreffen.

Das gefällt mir ausgezeichnet! Aber ich hoffe, dass ich nicht um meine Gesundheit fürchten

muss.«
    »Das musst du nicht«, gab Rhodan zurück. »Wo denkst du auch hin?« Er beugte sich ebenfalls ein

Stück zur Aufnahmeoptik. In verschwörerischem Tonfall raunte er: »Um deine und eure alle

Gesundheit zu gefährden, hätten wir ganz andere Mittel in der Hinterhand, das weißt du. Dazu

müsste ich dich nicht erst zu mir bestellen.«
    Porvistar warf lachend den Kopf zurück. »Du gefällst mir, Rhodan. Du hast Sinn für Humor!«
    Der Terraner wartete ab, bis sich der Arki von seinem künstlichen Amüsement erholt hatte.

»Falls du wieder die praktische Treppe errichten willst, erwarte ich dich in der Personenschleuse

von MIKRU-JON.«
    »Ich werde mich umgehend auf den Weg machen«, versprach Porvistar.
    »Ich freue mich«, sagte Rhodan. Er desaktivierte die Verbindung.
    Dann nahm er eine Schaltung vor und sagte: »Er hat angebissen. Haltet euch bereit!«
    Gemächlich ging er zum zentralen Antigravschacht und ließ sich bis ins unterste Deck absinken.

Auf dem Weg zur Personenschleuse begegnete ihm niemand.
    In der geöffneten Schleuse wartete er nicht ganz zehn Minuten, ehe sich das silberfarbene Band

aus dem Boden schob und langsam bis zu ihm

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