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Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Titel: Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Castor
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sich um eine Jara-Division zu handeln«, sagte Xorl. »Zehntausend dieser

Wesen ... «
    Ich seufzte. »Die 800.000 Bewohner dagegen sind durchweg von VATROX- VAMU beeinflusst.«
    Hinter meiner Stirn wummerte es anhaltend. Vereinzelt glaubte ich die Nebelkuppel zu sehen,

den geraunten Begriff Talanis zu hören. Er wirkte wie eine unwiderstehliche Verlockung,

stammte aber eindeutig nicht von VATROX-VAMU. Dessen mentaler Druck war anders.
    Master-Sergeant DeHall verzog wiederholt das Gesicht, versuchte aber, sich nichts anmerken zu

lassen. Sie schien von den sonderbaren Wahrnehmungen deutlich intensiver heimgesucht zu werden,

blieb allerdings unbeeinflusst, was die fremde Wesenheit betraf.
    »Unsere Rematerialisation scheint zum Glück nicht entdeckt worden zu sein.« Legrange machte

eine vage Geste. »Jedenfalls gibt es keine Anzeichen für eine wie auch immer geartete Reaktion,

die sich so interpretieren ließe.«
    »Wie gehen wir vor?« Der Elfahder sprach bemerkenswert emotionslos, dennoch glaubte ich kleine

Anzeichen entdeckt zu haben, die darauf hindeuteten, dass ihn die Massenbeeinflussung alles

andere als kaltließ. Mal zuckte ein Finger, dann gab es eine unruhige Bewegung. »Gegen diese

Übermacht können wir nichts ausrichten. Eine Rückkehr ist uns verschlossen.«
    »SOLAR SYSTEM ist zwar riesig und bietet neben dieser Geheimstation durchaus genügend Raum für

das Einsatzkommando, sich zu verstecken - doch ein aktives Handeln würde früher oder später

auffallen, immerhin sind wir die einzigen Unbeeinflussten.« Der Verteidigungsminister schüttelte

den Kopf. »Meine Hoffnung ist in erster Linie der Transmitter.«
    Er wandte sich dem Pult zu, seine Finger huschten blitzschnell über die berührungssensitiven

Flächen. In freischwebenden Holodisplays wechselten die angewählten Gegenstationen.
    Aber eine Neuprogrammierung des Käfigtransmitters gelang nicht - und somit gab es auch keine

Verbindung zum Polyport-Hof NEO-OLYMP, unserem eigentlichen Ziel.
    Und das, obwohl Legrange als Verteidigungsminister der Stardust-Union über alle maßgeblichen

Hochrangberechtigungskodes verfügte. Es gab allerdings kein Gegengerät, das auf die Fernanfragen

reagierte ...
    »Vielleicht hat jemand in SOLAR SYSTEM auf Komplettblockade umgeschaltet - auf direkten Befehl

von VATROX-VAMU?«
    »Daran liegt es nicht, Captain. Diese Station ist eine autarke Geheimeinrichtung, auf

die niemand ohne Hochrangberechtigung Zugriff hat.«
    »Und wenn VATROX-VAMU eben diese Hochrangberechtigung paranormal ausgespäht hat?«
    Legrange wirkte nachdenklich - dennoch war ich mir nicht sicher, ob er meinen Einwand ernst

nahm.
    Neben mir zuckte Lucrezia zusammen, neigte den Kopf, als lausche sie. Ich sah sie fragend an,

doch sie lächelte nur - etwas gezwungen, wie mir schien - und wiegelte ab. »Alles in

Ordnung.«
    Nichts ist in Ordnung, dachte ich.
    Abermals zuckte sie zusammen, sah zur Seite.
    »Ich glaube nicht, dass es daran liegt«, sagte Legrange. »Viel eher müssen wir damit rechnen,

dass auch die Besatzung des Polyport-Hofes von VATROX-VAMU kontrolliert wird.«
    Er griff nach dem elfenbeinweißen Controller - ein leicht oval geformtes, nur knapp

handtellergroßes Gerät. Huschende Finger, virtuelle Schaltfelder klappten holografisch auf. Ich

sah fremdartige Symbole und Schriftzeichen. Leuchtsignale lieferten Meldungen.
    »NEO-OLYMP wird angezeigt, es gibt aber keinen Kontakt.« Legrange runzelte die Stirn. »Nun ja,

bei KREUZRAD mussten wir sogar bis zum Transferdeck vordringen, um die Kontrolle zu

bekommen.«
    Der Polyport-Hof kreiste dagegen im Krian-Orbit des Gasriesen Zeus - und SOLAR SYSTEM eilte

diesem in einem Abstand von etwa 317 Millionen Kilometern voraus. Ich murmelte: »So kommen wir

nicht weiter.«
    »In der Tat.«
    Der Leutnant kam in die kleine Zentrale und tauschte einen Blick mit mir und DeHall. »Es wird

stärker!«
    »VATROX-VAMU? Oder dieser ... Ruf nach Talanis?«, wollte Legrange wissen.
    »Letzteres«, antwortete ich. Aber ich bin mir nicht sicher. Durchaus möglich, dass die

Beeinflussung ebenfalls wächst...
    »Nein«, platzte es aus der Frau. »Keine wachsende Beeinflussung, Björn.«
    »Bitte?«
    »Du sagtest doch ... «
    »Nein.«
    »Aber ... «
    »Ich dachte an eine möglicherweise wachsende Beeinflussung!«
    Dass etwas Besonderes mit der Frau vor sich ging, erkannten wir nun alle - sie hatte spontan

auf eine nur gedachte Frage reagiert und

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