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Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Titel: Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Castor
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Selbstverständlich sind meine Geheimstationen so

ausgestattet, dass das Äußere modifiziert oder komplett neue Masken hergestellt werden können.

Sie werden daher als >pseudovariabel< bezeichnet.«
    Pepporani grinste breit. »Vor Sean also Duncan? Für uns Vater und Sohn, aber ... «
    »Mit eingezogenen Tentakeln und Ortungskopf kann ich die umhüllende Kokonmaske schnell

wechseln und somit problemlos neue Identitäten annehmen.«
    »Und die nicht eingesetzten PVK- Masken?«
    »Hängen bei Inaktivität vollständig angekleidet und ausgerüstet an Spezialhalterungen in einer

geheimen Biostation und werden von deren Lebenserhaltungssystem versorgt, das heißt, sie erhalten

über einen externen Blutkreislauf den nötigen Sauerstoff, Vitamine, Mineral- und Nährstoffe und

geben alle Ausscheidungen über dieses System ab.«
    DeHall verzog leicht das Gesicht und schüttelte sich, während sie sich wohl die Beschreibung

bildlich vorzustellen versuchte. »Irgendwie drängt sich mir da ein Horrorbild auf. Schlachtbank

und so.«
    Ich ging nicht auf diesen Einwand ein. »Schlüpft mein VARIO-Grundkörper in eine Maske, wird

diese biologisch autark - die Atmung zur Sauerstoffversorgung setzt ein, das Herz schlägt und die

übrigen inneren Organe stehen zur Nahrungsaufnahme sowie -verarbeitung bereit.«
    Neue Holos erschienen.
    »Sollte ich mitten im Einsatz in den Nacktmodus wechseln müssen, gibt es im

Beckensegment des Grundkörpers einen Moduleinschub, der ein Notfall-Lebenserhaltungssystem mit

einer Backup-Herz-Lungen-Funktion für die Kokonmaske zur Verfügung stellt.«
    »Nacktmodus?« Saint-Germain schien nicht genau zu wissen, wie er mich nun einzuschätzen

hatte.
    Ich wies auf die Holos und erläuterte die Daten. »Die Masse des Grundkörpers beträgt 51,2

Kilogramm. Vakuumgeschäumte Ynkon-SAC-Panzerung. Grundsätzlich bin ich auch >unverhüllt<

uneingeschränkt einsatzfähig. Der Normalfall ist allerdings die Tarnung in Form einer

PVK-Maske.«
    »Wäre sicher auch für uns als neues Konzept interessant«, sagte Xorl. »Exoskelett kombiniert

mit einem entsprechend gestalteten humanoiden Äußeren aus biologisch lebendem Material. Das ist

es doch?«
    Ob er wusste, dass er mit seiner trockenen Art für eine deutliche Verbesserung der Stimmung

sorgte? Indem er immer wieder auf sein Volk verwies, erleichterte er den Stardust-Menschen die

Akzeptanz.
    »Ja, Xorl, die Masken leben im vegetativen Sinn. In weiten Bereichen entsprechen sie in

Zellform, Zellanordnung, Adernetz, Muskeln und etlichen inneren Organen einem Menschen. Hinzu

kommen viele Elemente, die in ähnlicher Weise auch bei den SERUNS zum Einsatz kommen.«
    Der Blick des Captains schien für einen Augenblick in die Ferne gerichtet; zweifellos musterte

er eine Innendisplayanzeige des Transparenzhelms. »Nichts anzumessen, bemerkenswert.«
    Ich lächelte. »Im Stealth-Betrieb - also beim Verzicht auf Tastung, Schutzschirm und Gravo-Pak

sowie der Fortbewegung nur mittels der mikrohydraulischen Systeme - können die meisten bekannten

Detektoren erst die Rest- Streustrahlungsemissionen nachweisen, wenn sie sich bereits durch das

Gewebe der Maske dem Grundkörper angenähert haben.«
    Im Holo entstand das Abbild von Anson Agryris - groß, kräftig, der »Scheitel« zwei Finger

breit, die Bartenden bis zu den Epauletten geschwungen.
    »Ein überlagernder HÜ-Schirmerzeuger im Leerlauf, wie ihn der VARIO-500 in den ersten

Jahrhunderten seiner Existenz noch zur Tarnung mitführte, ist bei mir nicht notwendig.«
    »Und der Kern?«
    »Hochleistungs-Biopositronik. Die biomechanische Kombination einer hochwertigen Positronik mit

dem Individualbewusstsein einer organischen Intelligenz. Zudem wurde meine Bioplasmakomponente

mit ultrahochfrequenter Hyperenergie bestrahlt, sodass sie den Qualitätssprung zur persönlichen

ÜBSEF-Konstante vollziehen konnte.«
    »Wenn ich mich konzentriere ...« DeHall schloss die Augen. »Ja, es funktioniert langsam immer

besser. Das ist bei dir nicht mehr länger ein nur unterschwelliges, kaum wahrnehmbares Raunen,

sondern ... «
    Abrupt brach die Stimme ab - von einem Augenblick zum anderen war die Frau verschwunden

...
    *
    ... und entstand in nicht einmal einem Meter Entfernung, polterte zu Boden und stieß einen

schrillen Schrei aus.
    »Wird ja immer besser.« Nun war es
    Saint-Germain, der betont beiläufig reagierte. »Neben Telepathie also auch Teleportation.

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