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Perry Rhodan - 2569 - Das goldene Zeitalter

Perry Rhodan - 2569 - Das goldene Zeitalter

Titel: Perry Rhodan - 2569 - Das goldene Zeitalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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zurückzubringen, nachdem sich Maard Uyo entfernt hatte und die übrigen Planeten in die Sonne gestürzt waren.
    Kolonial-Elfahder halfen uns, das heimatliche Aach-System danach wieder bewohnbar zu machen.

Doch es sollte niemals mehr wieder dasselbe sein. Elfahd wurde zur Dschungelwelt. Wir waren

verändert, verfielen der Illusion des Permanenten Konflikts - und blieben ihm

jahrzehntausendelang treu.
    Ich bemerke, dass deine Erinnerungen nun kräftig und lebendig sind? Dass du spürst, was

Vorfahren von dir und mir, wenige Generationen von uns getrennt, empfunden und gedacht haben?
    Es ist schwer, Spuren, die in die tiefe Vergangenheit reichen, aufrechtzuerhalten. Es bedarf

des Gesprächs. Immer wieder müssen wir uns unterhalten. Auch du bist verpflichtet, die wenigen

verfügbaren Informationen an den Leib deines Leibes weiterzugeben. Möglichst unverfälscht,

weitgehend von subjektiven Färbungen befreit.
    Wir Elfahder ahnen, dass wir nach wie vor eine gewisse Rolle in den Überlegungen ESTARTUS

spielen. Womöglich hängt unser Schicksal mit dem der Ahnen zusammen, nach wie vor. Warum diese

Trennung vor vielen Jahrhunderttausenden? Warum diese körperliche Veränderung, die vielleicht ihr

Endstadium bislang nicht erreicht hat? Sind wir bloß ein Werkzeug der Superintelligenz? Hatte der

Stölzische Corly recht, als er uns vor den Umtrieben der Schwester warnte?
    Wir wissen es nicht. Ich weiß es nicht.
    Doch eventuell wirst du eines Tages in Erfahrung bringen, ob wir selbstbestimmte Individuen

sind oder bloß vorgefertigte Materiemassen. Und nun schlaf, kleiner Bellyr, Leib meines Leibes

...
     

14.
    Entdeckungsreise
     
    Das Wrack wuchs vor ihnen in die Höhe. Stuarts Leute hielten einen gehörigen

Respektabstand.
    Mobile, robotgesteuerte Einheiten rollten weiter vor. Sie übermittelten Daten, die nichts

Beunruhigendes anzeigten. Im Inneren des gestrandeten Schiffs blieb es ruhig. Die Messgeräte

ertasteten Energieströme, deren Leistungsstärke nachließ; sie glichen einem Feuer, das allmählich

erlosch.
    Die ersten Soldaten schlichen den Roboteinheiten hinterher, in leistungsfähige Schutzschirme

gehüllt und zusätzlich von jeweils zwei der kegelförmigen STARA-UH-III-Roboter gesichert.
    Die Soldaten fächerten auf. Kamen von allen Seiten auf das Feindschiff zugestürmt. Hunderte

energetische Reflexe blinkten in der holografischen Darstellung vor Stuarts Augen. Jeder stellte

einen Raumlandesoldaten oder einen STARA dar.
    Im Kristallraumer blieb alles ruhig. Nichts deutete auf Gefahr hin.
    Er traute der Sache nicht so recht. Der Kristallraumer hatte den Absturz äußerlich nahezu

unbeschädigt überstanden. Diese Dinger waren robust gebaut, und sicherlich existierten im Inneren

speziell für derlei Katastrophenfälle errichtete Schutzkammern.
    Die muränenhaften Darturka mochten auf den geeigneten Augenblick warten, um einen

Ausbruchsversuch zu lancieren, von einem Frequenz-Monarchisten oder seiner Kriegsordonnanz

angestachelt.
    Stuart hatte von Perry Rhodan viel über die kompromisslose Vorgangsweise der Frequenzfolger

gehört.
    »Alles ruhig!«, meldete sich eine unerwartete Stimme über Funk. »Ihr könnt vorrücken.«
    »Marten! Warum um alles in der Welt mischst du dich ein ...?«
    Die Soldaten wurden unruhig. Manche von ihnen landeten, blickten sich ratlos um. Stuart zog

Marten auf eine isolierte Funkfrequenz und deutete den Soldaten, wieder in Formation zu gehen und

weiter vorzurücken.
    »Mir war langweilig«, sagte der Datenjunkie. »Die Abschirmung des Planetoiden durch die Flotte

steht. War eine leichte Übung. Kann nix mehr passieren. Hab mich in eure strategischen Planungen

eingehackt und sie ein wenig verbessert. Ihr geht seit einigen Minuten nach meinen Richtlinien

vor, wenn's dich interessiert.«
    »Nach deinen Richtlinien?! Wir folgen ausgeklügelten Plänen, die auf jahrhundertealten

Erfahrungen beruhen!« Stuart holte sich weitere Informationen.
    Tatsächlich! Der Positronikverbund gehorchte einer neuen Befehlsstruktur, die von unbekannter

Stelle ins System eingespeist worden war. Die Soldaten, die STARAS, die größeren Robot-Einheiten

folgten Martens Anweisungen!
    »Du gefährdest unser aller Leben, Mann! Die Soldaten verlassen sich darauf, dass das System

funktioniert. Dass der Mann, der an der rechten Flanke sein soll, auch wirklich dort ist!«
    »Ist er ja auch.« Martens Stimme klang gelangweilt und gleichgültig. »Sei

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