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Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV

Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV

Titel: Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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Sache kaum von persönlichen Befindlichkeiten leiten. Er mochte das kürzere Pigasoshaar

haben - der kurze Stummel wies darauf hin, dass er erst vor Kurzem wiedergeboren worden war -,

doch er wirkte reifer.
    Bhustrin ergriff Partei für seinen - ehemaligen - Herrn, während Kruuper für Sinnafoch

eintrat. Satwa blieb ruhig, beobachtete. Sie sah zu und lernte.
    Ein Sturm erhob sich.
    Satwa wurde zurückgetrieben, prallte mit ihrem Stuhl gegen die Wand dahinter. Etwas schrie und

kreischte, und dieses Etwas befand sich in ihr!
    Sie war kaum in der Lage, die Augen offen zu halten. Ein fast unerträglicher Schmerz zog sich

über Nacken und Hals hin zum Kopf, um sich dort in ihr Denkzentrum zu bohren.
    Verschwommen sah sie, wie Vastrear und Sinnafoch umhergewirbelt wurden. Die beiden Vatrox

umkreisten einander, von unsichtbaren Kräften in der Luft gehalten. Ihre schwarzen Gesichter

waren verzerrt, mit den Händen schlugen sie gegen einen unsichtbaren Feind, dem sie nichts

entgegenzusetzen hatten. Es war ein absurdes Bild: Immer wieder trieben die beiden Kontrahenten

durch den Holo-Globus und verschwanden im Inneren der Darstellung Anthurestas.
    Philip setzte sich auf vier seiner acht Beine. Sein Körper plusterte sich auf, eine ungeheure

Kraft ging von ihm aus. »Ihr vergesst, wer hier wirklich das Sagen hat!«, rief er mit

dunkler Stimme. »Findet gefälligst zu einer Einigung!«
    Die lange, schlanke Zunge des Okrills, der längst kein Tier mehr war, schnellte vor. Sie

streichelte Sinnafoch und Vastrear, verpasste ihnen im Bereich der Handgelenke elektrische

Schläge, die die beiden Frequenzfolger laut und entsetzt aufschreien ließen.
    Der Sturm, von einer mentalen Macht ungeahnten Ausmaßes ausgelöst, ließ abrupt nach. Die

beiden Vatrox stürzten zu Boden und blieben schmerzverkrümmt liegen. Roboteinheiten kamen

herbeigeeilt und kümmerten sich um die Verletzten; sie kühlten die Handgelenke und verteilten

Heilcremes auf die Narben.
    Satwa fand endlich die Kraft, sich von ihrem Stuhl zu erheben. Bhustrin war sitzen geblieben,

durch das Innere seines Transparentleibs trieben dunkle Wolken. Kruuper stand stocksteif gegen

die Wand gelehnt. Er tastete seinen Schutzanzug ab. Er suchte wohl nach Beschädigungen, die die

Attacke von VATROX-DAAG verursacht hatten.
    Minuten vergingen, niemand redete.
    Satwa atmete ruhig und regelmäßig. Sie musste den Auftritt von Philip/ VATROX-DAAG so rasch

wie möglich vergessen, wollte sie bei gesundem Verstand bleiben.
    Sinnafoch rappelte sich mühsam hoch. Das rechte Handgelenk war musterhaft verbunden, eine

kleine Roboteinheit ließ sich zu Boden fallen und verschwand unter dem Tisch.
    Er setzte sich an den Tisch, und als wäre dies das Kommando für alle Wesen im Raum gewesen,

kehrten auch sie zurück.
    Mit Ausnahme Philips. Der Okrill warf sich schwer auf den Boden und streckte alle achte von

sich. Aus rot glänzenden Augen musterte er die beiden Vatrox gelangweilt.
    Sinnafoch fand zu seiner Stimme zurück. »Es geht um strategische Planung und nicht um die

Verteilung all der Mittel, die uns zur Verfügung stehen«, sagte er und gab sich alle Mühe, die

Angst in seiner Stimme zu verbergen. »Perry Rhodan ist ein Mann mit Charisma. Ihm wird man

zuhören, ihm wird man vertrauen. Wir müssen danach trachten, ihn so rasch wie möglich in die

Finger zu bekommen - beziehungsweise verhindern, dass er Partner findet, die seinen

Verführungskünste erliegen.«
    Vastrear warf Philip einen vorsichtigen Blick zu - und nickte dann zögernd.
    »Hast du einen Plan?«
    »Einen Ansatz. Wir sollten darüber diskutieren.«
    Der Okrill schloss die Augen und grunzte zufrieden.
     

5.
    In der Blase
     
    Begegnungen ...
    Sie sind mithin das Spannendste im Leben. Auch und gerade im Leben eines Unsterblichen. Sie

prägen uns und geben uns jedes Mal aufs Neue die Gelegenheit zu lernen. Unseren Horizont zu

erweitern.
    Doch es wäre schön, könnte es diesmal ohne dramatische und lebensgefährdende Begleitumstände

abgehen.
    »Funkkontakt!«, meldet Mikru.
    Ein Holo entsteht. Ich straffe meinen Körper und bemühe mich um höchste Konzentration. Die

ersten Momente entscheiden oft über das Gelingen einer Kontaktaufnahme.
    Ein Sha'zor. Ein Zweibeiner. Er wirkt gedrungen und kompakt. Kräftig und beherrscht,

vielleicht ein wenig plump. Ich schiebe diese Bewertung beiseite. Ich darf vom Äußeren nicht auf

die Merkmale und Qualitäten eines

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