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Perry Rhodan - 2571 - Die zeitlose Welt

Perry Rhodan - 2571 - Die zeitlose Welt

Titel: Perry Rhodan - 2571 - Die zeitlose Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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Hunderte, wenn

nicht Tausende Gondeln waren unterwegs, einige Exemplare dienten offenbar bloß einem

Individualverkehr, in anderen mussten Dutzende von Ebenbürtigen Platz finden.
    Trichterbau reihte sich an Trichterbau. Je mehr sie sich dem Zentrum der Stadt näherten, desto

tiefer ragten die Trichter in den Boden.
    Eine Metropole, dachte Clun'stal.
    »Wie finden wir unsere Variovisiere?«, fragte Ghos'fajer.
    »Gibt es im Funkverkehr irgendwelche Hinweise auf einen Ort in der Stadt, an dem externe

Technologie erforscht wird?«
    »Etliche«, sagte Kuum 0505. »Wie es scheint, werden die importierten Produkte in einem

Wettbewerbsverfahren von verschiedenen Gruppen erforscht. Die Gruppen präsentieren sich und ihre

Ergebnisse in Veranstaltungen vor Publikum. Diese Veranstaltungen werden zeitgleich in die

privaten Wohnungen der Ebenbürtigen übertragen. Man wettet auf die Funktionsweise, darauf, welche

Forschergruppe schneller zum Ziel kommt, auf die Tauglichkeit der Geräte für die Zivilisation der

Ebenbürtigen. Analog verfährt man mit den Entschlüsselungen von Datensätzen. Wissenschaftler, die

sich hierbei hervortun, sind populär und haben beste Aussichten auf eine politisch leitende

Funktion innerhalb des Rates der Gevatterschaft.«
    »Fällt irgendwo der Name der Prospektoren An Buresst, Bral Ellez, Do Wissul oder Ven

Dadaccs?«
    Kuum 0505 schwieg für eine längere Weile.
    »Ja«, sagte er schließlich. »In einer Nachrichtensendung wird mitgeteilt, dass Gevatter An

Buresst einen extrem komplexen und sehr vielversprechenden Datensatz aus einer arg weit

entfernten Galaxis beschafft habe und an dessen Entschlüsselung arbeite. Die Sendung porträtiert

Gevatter An Buresst und zeigt ihn auf der Terrasse seines Hauses. Wir haben den entsprechenden

Siedlungstrichter bereits überflogen. Soll ich umkehren?«
    »Ja«, sagte Clun'stal.
    »Wie werden wir den Ebenbürtigen dazu überreden, uns die Variovisiere zurückzugeben und den

Standort des Transferfeldgenerators zu verraten?«, fragte Ghos'fajer.
    »Wir müssen uns darauf vorbereiten, ihm zu drohen«, entschied Clun'stal. »Wir brauchen eine

Waffe.«
    Ghos'fajer erinnerte ihn an die Musketen und Strahler, die sie bei der Polizeitruppe gesehen

hatten.
    »Ich denke nicht, dass wir auf derart rückständiges Gerät zurückgreifen müssen«, sagte

Clun'stal.
    Sie tauchten in einen der Trichter ein und fanden ein Appartement, das entweder unbewohnt war

oder dessen Bewohner jedenfalls nicht daheim waren. Das Appartement war - wie alle anderen auch -

über den Balkon zugänglich. Allerdings war die Wohnung mit einfachsten Sicherungsinstrumenten

gegen das Eindringen Unbefugter ausgerüstet; die Überwindung dieser Vorkehrungen kosteten die

beiden Kristallingenieure keine Minute.
    Im Schutz der Wohnung desaktivierten sie den Deflektorschirm und modifizierten Kuum 0505 -

beziehungsweise dessen Antigravprojektoren - nach einer Idee von Clun'stal.
    Dann bestiegen sie die Maschine wieder und starteten.
    Die Sicherheitsmechanismen, in deren Obhut Gevatter An Buresst lebte, waren um einiges

ausgeklügelter. Die größten Schwierigkeiten bereitete ihnen ein Gravitationsdetektor, der

keinesfalls aus der Technologie der Ebenbürtigen stammen konnte und der kleinste Schwankungen

innerhalb des Schwerkraftfeldes ertastete, wie sie bereits ein Körper von der Masse eines

Ebenbürtigen verursachte. Es kostete Clun'stal und Ghos'fajer fast eine halbe Stunde, um diesen

Detektor und die anderen Geräte auszuschalten.
    Gevatter An Buresst war nicht zu Hause.
    Kuum 0505 ortete das Variovisier in einer Hochsicherheitskammer in den Tiefen der Wohnung. Die

Wohnung des Ebenbürtigen bestand aus einer langen Reihe von hintereinander liegenden Zimmern, die

sich von dem Raum mit dem Balkon aus bis weit ins Erdreich erstreckte. Die Zimmer waren von

leicht trapezförmigem Zuschnitt, die jeweils entferntere Wandfläche größer als die Wand mit der

Zugangstür - insgesamt ein sich immer weiter verbreiternder Wohnschlauch.
    Jedes Zimmer schien eine bestimmte Funktion zu haben. Einige Funktionen lagen offen zutage:

der Raum, in dem Nahrung gespeichert, der, in dem die Nahrung zubereitet und der, in dem die

unverdaulichen Reste ausgeschieden wurden. Ein Schlafraum. Ein Raum, in dem Empfangs- und

Ausstrahlgeräte für Funksendungen standen.
    Die Aufgabe anderer Zimmer dagegen blieb den beiden Esnur rätselhaft.
    Der Zutritt zu dem

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