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Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
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1983 an von Ronald M. Hahn, ab 1985 von diesem gemeinsam mit Dr. Herbert W. Franke herausgegebene Reihe ULLSTEIN SCIENCE FICTION, in der sich in den letzten Jahren ihres Bestehens Thomas Ziegler und Andreas Brandhorst zu Stammautoren entwickelt hatten. 1987 war sie aus – wie es hieß – vertriebstechnischen Gründen in die Allgemeine Reihe EIN ULLSTEIN BUCH integriert worden, im September 1988 kam dann das Aus. Es war eine sehr traditionsreiche SF-Reihe, die damit vom Markt verschwand. 1970 unter dem Reihentitel ULLSTEIN 2000 gestartet, lief sie unter der Federführung von Walter Spiegl, der bis zum Jahr 1982 für sie verantwortlich zeichnete, ehe sie 1979 in ULLSTEIN SF umbenannt wurde und als eigenständige Reihe einen neuen Nummernkreis erhielt. Als sich die SF in deutschen Landen im Aufwind befand, lief die Reihe sehr gut, doch als die Trends sich umkehrten, kamen alle Verlage in Schwierigkeiten, wobei es die mit dem kleinsten SF-Output und somit auch Marktanteil am schwersten traf. Die ULLSTEIN SF konnte sich zwar länger als andere Mitbewerber auf dem Markt halten, aber das Ende war schon programmiert und zuletzt wurden nur mehr die bereits eingekauften Titel publiziert. Das Ende der Reihe traf besonders deutsche Autoren, denen hier immer eine Plattform für eine Veröffentlichung zur Verfügung gestanden hatte. Zu den zuletzt hier veröffentlichten Autoren zählten Poul Anderson, Douglas Adams, Philip José Farmer, L Sprague de Camp, Ron Goulart und Philip K. Dick – alles durchaus anerkannte Namen in der Phantastik-Szene
    Zweites Einstellungsopfer war eine weitere der Bastei-SF-Reihen, die BASTEI SCIENCE FICTION BESTSELLER, die seit 1975 auf dem Markt gewesen war und mit deren Ende das Bastei-SF-Programm binnen kurzer Zeit de facto halbiert wurde. Auch hier waren zuerst unter der Ägide von Michael Kubiak, später dann von Helmut Pesch und in der Folge von Reinhard Rohn Werke hochkarätiger SF-Autoren herausgebracht worden, zuletzt von Samuel R. Delany, Robert Sheckley, Cyril M. Kornbluth, Piers Anthony, Larry Niven, Joe Haldeman, Frederik Pohl, Alfred Bester, A. E. van Vogt, Roger Zelazny & Fred Saberhagen, Robert Silverberg, Isaac Asimov und James Blish. An deutschen Autoren waren zuletzt Ronald M. Hahn und Andreas Brandhorst vertreten.

    Auf dem Heftsektor versuchte sich eine neue SF-Serie auf dem Markt zu etablieren: die im gerade gegründeten Merkur Verlag erscheinende Serie STAR GATE. Die Grundidee hatte Volker Krämer, der sich später auch als Autor bei STERNENFAUST und PROFESSOR ZAMORRA einen Namen machen sollte. Vier Autoren sollten die Serie entwickeln, und es waren alles bekannte Szene-Profis: Uwe Anton als Carsten Meurer, Frank Rehfeld, Wilfried A. Hary und W.K. Giesa, der das Pseudonym Kurt Carstens verwendete. Doch die Zeit der Heftromanserien war, bis auf wenige Dinosaurier, schon abgelaufen. Deshalb erreichte die Serie im ersten Anlauf nur zwölf Ausgaben, obwohl die Hefte bis einschließlich Band 18 bereits fertig als Manuskripte vorlagen. Ein Jahr später wurde STAR GATE dann auf Abobasis fortgesetzt, wobei die Romane nur mehr von Giesa alias Carstens alleine geschrieben wurden und der ursprünglich geplante Handlungsverlauf unberücksichtigt blieb, indem zwischen den Heften 12 und 13 ein Zeitsprung erfolgte. Doch auch dieser Versuch kam nicht aus den roten Zahlen, und die Serie wurde erneut eingestellt, diesmal mit Band 21. Und wieder blieben drei schon vorliegende Manuskripte unveröffentlicht. Durch seine Kontakte zu den Autoren und Volker Krämer gelang es R. Gustav Gaisbauer, die Abdruckgenehmigung für die nicht veröffentlichten Manuskripte zu erhalten, die er 1995 im Rahmen des Ersten Deutschen Fantasy Club e.V. unter dem Titel »Star Gate – Die verschollenen Abenteuer« veröffentlichte. 1997 schließlich wagte sich Jörg Kaegelmanns BLITZ-Verlag an eine Neuveröffentlichung. Zunächst erschien die ursprüngliche Serie in Paperback-Sammelbänden, gefolgt von der Abo-Serie. Danach trat Werner Wilbert auf den Plan, der in seinem Verlag zwei weitere STAR GATE-Romane herausbrachte, die nach einem Exposé von Volker Krämer von Margaret Schwekendiek und Horst Hoffmann geschrieben wurden. Nachdem auch Wilbert die Serie nach zwei Bänden wieder eingestellt hatte, trat erneut BLITZ in Aktion und veröffentlichte weitere vier Romane, bevor auch er sie nicht mehr weiterführte. Aber die Serie war nicht totzukriegen: Wilfried Hary, der ursprünglich ja ebenfalls federführend an der

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