Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3
Superintelligenz geworden sind: Denn die Friedensstifter aus dem Volk der Linguiden erhalten von ES die Aktivatoren, die zuvor die Unsterblichen um Perry Rhodan getragen haben. Das ist für die ehemaligen Aktivatorträger Grund genug, sich intensiver um dieses rätselhafte Volk und dessen nicht minder geheimnisvolle Herkunft zu kümmern. Schließlich gelingt es zu ermitteln, dass es sich um die Nachfahren von Tefrodern und Arkoniden handelt, die um 8000 v. Chr. nach kriegerischen Auseinandersetzungen auf der jetzigen Heimatwelt der Linguiden gestrandet sind.
Perry Rhodan bricht nach Truillau auf, um seine Frau zu suchen und den Bewahrer zu stellen. Er ist von der Identität von Monos’ Vater ebenso geschockt wie zuvor schon Gesil.
Während zugleich unter dem Kommando von Ronald Tekener und dessen Lebensgefährtin Dao-Lin-H’ay eine Expedition nach ESTARTU startet, geht Atlan der Frage nach, was die Tefroder seinerzeit in der Milchstraße gesucht haben. Seine Suche führt ihn schließlich zur Crest-Datei, aus der hervorgeht, dass die Raumfahrer aus Andromeda einer Spur nachgegangen sind, die sie zum Planeten des ewigen Lebens führen sollte. Einer Spur, der später auch Crest folgte. Dabei kam es zur Notlandung des von Thora kommandierten Kreuzers auf dem Erdmond im Jahr 1971 – jenes Raumers, den Rhodan bei seinem ersten Mondflug fand und mit dem der Aufstieg Terras zur galaktischen Macht begann. Die Aussage ist klar: Wanderer und ES waren in der Vergangenheit auch in Andromeda aktiv, und es gilt, auch dieser Spur nachzugehen.
Die Rückkehr eines »Ehemaligen«
Mit dem PERRY RHODAN-Band mit der »Schnapszahl« 1111 war Horst Hoffmann Ende 1982 nach nur vier Beiträgen als Autor bei der großen Weltraumserie ausgeschieden. Danach hatte er aber erst so richtig Karriere gemacht, denn in seiner Eigenschaft als PERRY RHODAN-Redakteur war er der Mann, der in allen wichtigen Fragen die Serie betreffend das letzte Wort gehabt hatte. Und er hatte mit der Aufnahme des hoffnungsvollen Jungautors Robert Feldhoff bewiesen, dass er den richtige Riecher und Gespür für neue Talente besaß, eine wichtige Grundvoraussetzung für jeden erfolgreichen Redakteur. Doch als Autor war Hoffmann seit der Übernahme dieses nervenaufreibenden Jobs, der ihn gesundheitlich sehr belastete, nur sporadisch in Erscheinung getreten. Sein Nachfolger Dr. Florian Marzin, der seine schriftstellerischen Fähigkeiten gut einschätzen konnte und neue Mitschreiber suchte, wusste, dass Hoffmann für die Serie ein Gewinn sein würde, und so kam es Mitte August 1991 mit PERRY RHODAN-Heft 1564 zu seinem Comeback. Bis zum Jahr 2009 war Horst Hoffmann regelmäßig mit Romanen an der Serie beteiligt, dann nahm er mit Band 2509 »Insel im Nebel« seinen Abschied aus dem PR-Autorenteam. Hoffmann war der erste ehemalige Autor, der in den frühen Neunzigern ein Comeback feierte. Im darauf folgenden Jahr 1992 gelang auch Peter Terrid, der seit 1984 pausiert hatte, mit PERRY RHODAN-Band 1598 »Der Tag des Zorns« die Rückkehr ins Autorenteam.
Ein Fest für Freunde – Der 3. PERRY RHODAN-WeltCon in Karlsruhe
Nach langer Vorbereitungszeit von Seiten des Verlages fand am 24. und 25. August 1991 der 3. PERRY RHODAN-WeltCon in Karlsruhe statt. PERRY RHODAN rief, und Tausende von Fans kamen und feierten mit der Redaktion, den Autoren und anderen Lesern das 30-jährige Bestehen der großen deutschen SF-Serie. Zu den Besuchern, die nach Karlsruhe gepilgert waren, um das Spektakel hautnah mitzuerleben, gehörte auch ein langjähriger PERRY RHODAN-Leser, der mit zahlreichen Romanen, Sachbüchern, Artikeln und Essays sowie Übersetzungen bereits eine anerkannte Größe in der deutschen SF-Szene geworden war. Aber auch er konnte damals noch nicht ahnen, wie eng in der Zukunft seine weitere schriftstellerische Laufbahn mit PERRY RHODAN verknüpft sein würde und dass er einige Jahre sogar als Expokrat für die Serie tätig sein würde. Sein Name: Uwe Anton.
Essay: 30 Jahre PERRY RHODAN – WorldCon in Karlsruhe – Von Uwe Anton
Dreißig Jahre Perry Rhodan – von der militaristischen zur humanistischen Phase, vom Landser im Weltall zum kosmischen Zwiebelschalenmodell. Ein Grund zum Feiern ist’s allemal. Nicht gerade der Ruf der Unsterblichkeit erklang, aber der der Verlagsgruppe Pabel-Moewig, und viele, viele kamen. Leider, wie wohl manche gehofft haben, kaum jemand aus den Gefilden, die gemeinhin das SF-Fandom genannt werden, dafür aber um so mehr Leser der
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